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Staatskapelle WeimarStaatstheater Thüringen
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Bewertungschronik
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Bewertungen & Berichte Staatskapelle Weimar
Sinfoniekonzert 1:
GLÜHENDE SEHNSUCHT
Staatskapelle WeimarAlexander Liebreich, Dirigent
Pavel Haas: Studie für Streichorchester
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21
Alexander Zemlinsky: »Die Seejungfrau«
»Der 1. Teil beginnt hörbar am Meeresgrund. Verkörpert durch die Solovioline erscheint die Seejungfrau. Ihren Fischschwanz lässt sie von der Meerhexe in zwei Menschenbeine verwandeln. Dafür opfert sie ihre Stimme, kann aber in die Menschen-Welt auftauchen.« So hat Alexander Zemlinsky den Beginn seiner in den herrlichsten Farben schillernden Orchesterkomposition nach Andersens berühmtem Märchen von der »Seejungfrau« beschrieben – Musik, die auch die ganz persönliche Sehnsucht des Komponisten, seine Zweifel, aber auch Aufbruchsstimmung in Tönen einfängt. Ähnliches gilt für Beethovens 1. Sinfonie, die sich in strahlendem C-Dur die Bühne erobert, während Pavel Haas’ Streicher-Studie, 1943 in Theresienstadt entstanden, den Traum einer besseren Welt formuliert – in einem von faschistischer Unterdrückung dominierten Umfeld, das kaum Anlass zu Hoffnung bot.
Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
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Bewertungen & Berichte Sinfoniekonzert 1: GLÜHENDE SEHNSUCHT
KLASSIK sprizz
Staatskapelle WeimarDirigent: Ivan Repušić
Solist: Emmanuel Pahud, Flöte (Artist in Residence)
Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zu »Le nozze di Figaro«
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Flöte und Orchester G-Dur KV 313
Giuseppe Verdi: Ouvertüre zu »Les vêpres siciliennes«
Franz und Karl Doppler: »Rigoletto«-Fantasie für zwei Flöten und Orchester
Georges Bizet: Intermezzo aus dem 2. Akt der Oper »Carmen«
François Borne: »Carmen«-Fantasie für Flöte und Orchester
Mit klassischen und neoklassizistischen Einblicken in die Farbenvielfalt des Sinfonieorchesters würzt die Staatskapelle Weimar ihre »kleine« Konzertreihe im DNT. »Klassik Sprizz« steht dabei für den mitreißenden Elan kleinerer Besetzungen bei maximaler musikantischer Spielfreude.
Lassen Sie in einer entspannten Stunde feinster Musik gemeinsam mit Freund:innen und Kolleg:innen den Arbeitstag ausklingen und kommen Sie nach dem Konzert bei einem leckeren Getränk noch mit unseren Musiker:innen ins Gespräch.
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Sinfoniekonzert 2:
TEUFLISCHE LEIDENSCHAFT
Staatskapelle WeimarAlevtina Ioffe, Dirigentin
Arsenii Moon, Klavier
Sergej Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 »Symphonie classique« D-Dur op. 25
Sergej Rachmaninow: Rhapsodie über ein Thema von Paganini op. 43
Sergej Rachmaninow: Sinfonie Nr. 1 d-Moll op. 13
Dass die Presse seine 1. Sinfonie gnadenlos zerriss, stürzte den jungen Rachmaninow in eine tiefe Krise. Wie hatte man seine brennende Sehnsucht, verbunden mit einer tiefen Skepsis der Welt gegenüber, derart missverstehen können? Tatsächlich begeistert die »Erste« mit leidenschaftlichen Melodien, sie lässt aber auch aufhorchen, wenn das »Dies irae«-Motiv – klingendes Signet für den »Zorn Gottes« – gnadenlos wiederkehrt. Auch in seinen »Paganini-Variationen« macht Rachmaninow dessen 24. Caprice zum Spielball dramatisch verdichteter Emotionen. Und erneut kommt der Teufel ins Spiel, mit dem der Protagonist sich einlässt, um die Liebe einer Frau zu gewinnen.
Prokofjews »Symphonie classique« schafft hierfür die nötige Fallhöhe: herrlich gewitzte, leichtfüßige Musik, mit der der Komponist »die Philister« an der Nase herumführen wollte.
Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
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Bewertungen & Berichte Sinfoniekonzert 2: TEUFLISCHE LEIDENSCHAFT
Sinfoniekonzert 3:
Sinfonische Maskerade
Staatskapelle WeimarIvan Repušić, Dirigent
Simon Trpceski, Klavier
Boris Papandopulo: Hommage à Bach
Sergej Prokofjew: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 C-Dur op. 26
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70
Sich den Erwartungen der Parteioberen entgegenzustellen, ja sie gar zu konterkarieren, erforderte einigen Mut – doch Schostakowitsch fiel es nicht ein, nach dem Ende des Vernichtung und Tod bringenden Zweiten Weltkriegs in Siegestaumel auszubrechen. Seine neue Sinfonie – und ausgerechnet die Neunte! – würzte er stattdessen widerborstig mit Sarkasmus, schrägen Noten und sogar mit Anklängen an jüdische Klezmer-Musik. Und all das in der »heroischen« Tonart Es-Dur!
Auch Prokofjew sträubte sich spürbar gegen die Erwartungen des Mainstreams, als er 1921 im amerikanischen Exil sein 3. Klavierkonzert herausbrachte: eine Mischung aus Jazz und russisch gefärbter Melodik, aus Meditation und virtuoser Brillanz. Ein Charakterstück definitiv! Die »Hommage à Bach« des kroatischen Zeitgenossen Boris Papandopulo bildet hierzu den Auftakt.
Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
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Bewertungen & Berichte Sinfoniekonzert 3: Sinfonische Maskerade
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
Staatskapelle WeimarFrank Strobel, Dirigent
»Die Wangen sind mit Asche beschmutzt, aber der Schornsteinfeger ist es nicht. Ein Hütchen mit Federn, die Armbrust über der Schulter, aber ein Jäger ist es nicht. Zum Dritten: Ein silbergewirktes Kleid mit Schleppe zum Ball, aber eine Prinzessin ist es nicht, mein holder Herr.« Seit dieses Rätsel 1973 erstmals vor Kinopublikum gelöst wurde, ist ein wahres Aschenbrödel-Fieber ausgebrochen. Neben herrlichen Landschaftsbildern und einer Musik mit Ohrwurm-Garantie ist es vor allem natürlich die Titelfigur, die diese Märchenverfilmung zu etwas Besonderem macht. Denn Aschenbrödel macht sich hier selbstbewusst auf den Weg, ihr eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen. Eine Portion Glück und Zauberei aus dem Inneren dreier Haselnüsse bringen das Geschehen schließlich in Gang …
Der Kultfilm zur Weihnachtszeit – mit Live-Musik, gespielt von der Staatskapelle Weimar, ČSSR/DDR 1973
Regie und Buch: Václav Vorlíček nach dem Märchen von Božena Němcová
Kamera: Josef Illík
Musik: Karel Svoboda
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Sinfoniekonzert 4:
Entfesselte Kräfte
Staatskapelle WeimarDirigent: Ivan Repušić
Emmanuel Pahud, Flöte (Artist in Residence)
Paul Dukas: »Der Zauberlehrling« Scherzo nach einer Ballade von Goethe
Jaques Ibert: Konzert für Flöte und Orchester
Maurice Ravel: »Daphnis et Chloé« Suiten Nr. 1 und 2
Weimar trifft Paris, wenn die Staatskapelle in Paul Dukas’ genialer »Zauberlehrling«-Vertonung Goethes berühmten Besen zum Leben erweckt und ihn – mit rein sinfonischen Mitteln – mit bedrohlichen Wassermengen die Zauberwerkstatt unter Wasser setzen lässt. Jacques Iberts brillantes Flötenkonzert lässt anschließend in feinster neoklassizistischer Manier die Tonkaskaden sprudeln, bevor wir uns konzertant in die Schäferwelt des antiken Griechenlands hineinträumen.
Ravels Ballettmusik zu »Daphnis et Chloé« ist ein absolutes Meisterwerk facettenreichster Orchestrierung, die sich zwischen Sonnenaufgang und orgiastischem Finale unendlich farbenreich und herrlich glitzernd vor unseren Ohren entfaltet. Für Igor Strawinsky eines der »schönsten Produkte der gesamten französischen Musik«.
Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
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Musikalischer Jahreswechsel mit Beethovens 9. Sinfonie
Staatskapelle WeimarDaniel Carter, Dirigent
Daniela Köhler, Sopran
Sayaka Shigeshima, Mezzosopran
Corby Welch, Tenor
Albert Pesendorfer, Bass
Opernchor des DNT
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 für Solostimmen, Chor und Orchester mit Schlusschor über Schillers Ode »An die Freude«
Zehn Jahre vergingen, bis Beethoven nach seinem Plan von 1812, der siebten und achten eine weitere Sinfonie folgen zu lassen, endlich an die Ausarbeitung des Werks ging. Unabhängig davon hatte er schon damals auch über eine Schiller-Ouvertüre unter Einbeziehung der Ode »An die Freude« nachgedacht, denn mit Schillers Idealismus fühlte Beethoven sich seelenverwandt. In geistigem Zusammenwirken mit dem Dichter schwebte dem Komponisten ein »Gesamtkunstwerk« von idealem, Gemeinschaft stiftendem Wert vor. Dabei triumphiert in seiner »Neunten« auch jenseits des revolutionären Chorfinales die sinfonische Form über alles bisher Dagewesene.
Musik, die den Geist jener Zeit in sich trägt – ein Geist, aus dem heraus Beethovens »Neunte« bis heute Identität stiftet und Menschen verbindet.
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Sinfoniekonzert 5:
Sinfonische Nebel
Staatskapelle WeimarGiulio Cilona, Dirigent
Lana Trotovšek, Violine
Franz Schreker: Kammersinfonie (1916)
Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 »Schottische«
In einer Zeit, als der spätromantischen Sinfonik spürbar die Luft ausging, waren die Komponisten darum bemüht, der altehrwürdigen Gattung neues, zeitgemäßes Leben einzuhauchen. So komponierte Franz Schreker seine Kammersinfonie 1916 für ein kleines, fein austariertes Ensemble, dessen Klangpalette er faszinierend sinnlich schillern und leuchten lässt. Seine »Schottische« Sinfonie hat Mendelssohn selbst zwar nie so genannt, doch inspiriert wurde sie durchaus von Reiseerlebnissen: Abstechern etwa zur Ruine jener Kapelle, wo einst Maria Stuart gekrönt worden war, in die nördlichen Highlands und auf die Hebriden. Regen, Wind und Gewitter scheinen die Grundfarbe der Sinfonie zu prägen, doch jenseits solcher Assoziationen lädt
die Musik dazu ein, die eigene Fantasie auf Reisen gehen zu lassen.
Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
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Bewertungen & Berichte Sinfoniekonzert 5: Sinfonische Nebel
Wasser marsch! (10+)
Staatskapelle WeimarDirigent: Johannes Bettac
Moderation: Kerstin Klaholz
Ein gar nicht trockenes Programm mit Smetanas »Moldau« und weiteren Wassermusiken von Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi, Ney Rosauro und Scott Joplin
Wasser kann plätschern oder rauschen, kann blubbern oder spritzen, kann uns in eisiger Gestalt zum Bibbern bringen oder als Wasserfall zum Staunen. Unser Konzert für die Klassenstufen 5 bis 8 bringt all dies auch musikalisch zum Klingen und schlägt zugleich die Brücke von Händels festlicher »Wassermusik« und den Klangzaubereien in Vivaldis »Winter« (aus den »Vier Jahreszeiten«) bis zu Scott Joplins Ragtime »The Cascades«. In Musik des brasilianischen Komponisten Ney Rosauro erzählen unsere Schlagzeuger Geschichten aus dem Regenwald und bringen dabei sogar das Wasser selbst zum Klingen, bevor eines der absoluten Highlights des Genres Programmmusik das Konzert krönt: Bedrich Smetanas »Moldau«, die den Lebensweg des Flusses von der Quelle bis zur Mündung tönend nachzeichnet. Musik wie im Rausch!
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Sinfoniekonzert 6:
Inspiration Zeitgeist
Staatskapelle WeimarDirigent: Ivan Repušić
Martina Mikelić, Alt
Richard Wagner: Vorspiel zum 1. Akt der Oper »Lohengrin«
Dora Pejačević: Orchesterlieder
Richard Wagner: Ouvertüre zur Oper »Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg«
Richard Strauss: »Ein Heldenleben« op. 40
Richard Strauss hat sich selbst – gerade einmal 34-jährig – mit seinem gigantischen »Heldenleben« ein Denkmal gesetzt. Neben dem eigenen Eroberungsdrang porträtiert er darin, rein musikalisch, auch die nörglerischen Kritiker, seine gerne mal aufmüpfige Gattin Pauline, verarbeitet künstlerische und alltägliche Kämpfe und flicht kunstvoll einige Selbstzitate ein, bevor er die Musik in »Weltflucht und Vollendung« verklingen lässt. An Selbstbewusstsein fehlte es ihm nicht – so wenig wie an genialer Orchestrierungskunst!
Mit Richard Wagner verbindet Strauss die Arbeit mit soghaft sich einbrennenden Leitmotiven, die uns Hörende nicht mehr loslassen. Dora Pejačević schafft hier ein Gegengewicht mit der herrlich atmosphärischen Eindringlichkeit ihrer Lieder. Ein wenig Strauss klingt da nach …
Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
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Bewertungen & Berichte Sinfoniekonzert 6: Inspiration Zeitgeist
Sinfoniekonzert 7:
Dem lieben Gott
Staatskapelle WeimarBertrand de Billy, Dirigent
Hans Pfitzner: Drei Vorspiele zu »Palestrina«
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109 (dreisätzige Fassung)
Die »Neunte« war auch für Anton Bruckner, den Meister des orgelartig sich ergießenden Orchesterklangs, Endstation seines sinfonischen Schaffens. Zwar verstarb er 1896 über dem nur skizzierten Finale, doch die dreisätzige Fassung ist weit mehr als nur ein Torso – vielmehr Abschied und Versprechen zugleich. Gewidmet hat Bruckner die von kühnen Harmonien durchzogene Sinfonie angeblich »dem lieben Gott«. Pfitzners »Palestrina« ist hierzu die perfekte Ergänzung: ein Werk, das (so Thomas Mann) »etwas Letztes [...] aus der schopenhauerisch-wagnerischen, der romantischen Sphäre, mit seinen dürerisch-faustischen Wesenszügen, seiner Mischung aus Musik, Pessimismus und Humor« herausfiltert. Ein Who is Who philosophisch-weltanschaulicher Bezüge also, in eine spröde und dennoch fesselnde Tonsprache gebannt.
Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
Sinfoniekonzert 7: Dem lieben Gott bewerten:
Bewertungen & Berichte Sinfoniekonzert 7: Dem lieben Gott
KLASSIK sprizz
Staatskapelle WeimarDirigent: Daniel Carter
Solist: Andrei Mihailescu, Kontrabass
Solist: Vahè Hakhverdian, Bass
Wolfgang Amadeus Mozart: »Per questa bella mano« Konzertarie für Bass, obligaten Kontrabass und Orchester
Mit klassischen und neoklassizistischen Einblicken in die Farbenvielfalt des Sinfonieorchesters würzt die Staatskapelle Weimar ihre »kleine« Konzertreihe im DNT. »Klassik Sprizz« steht dabei für den mitreißenden Elan kleinerer Besetzungen bei maximaler musikantischer Spielfreude.
Lassen Sie in einer entspannten Stunde feinster Musik gemeinsam mit Freund:innen und Kolleg:innen den Arbeitstag ausklingen und kommen Sie nach dem Konzert bei einem leckeren Getränk noch mit unseren Musiker:innen ins Gespräch.
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Sinfoniekonzert 8:
Rausch der Illusionen
Staatskapelle WeimarNicholas Carter, Dirigent
Jean-Efflam Bavouzet, Klavier
Ralph Vaughan Williams: Fantasia on a Theme by Thomas Tallis
Maurice Ravel: Klavierkonzert D-Dur für die linke Hand
William Walton: Sinfonie Nr. 1 b-Moll
»Very British« reicht der musikalische Rahmen hier von hymnischem Renaissance-Gesang, in strenger Schönheit umgesetzt von Ralph Vaughan Williams, bis zur gemäßigten Moderne William Waltons. Der war, nach Anfängen als Enfant terrible der britischen Klassik-Szene, schnell zu deren strahlendem Aushängeschild aufgestiegen: auch dank der prachtvollen 1. Sinfonie, nach deren umjubelter Premiere der Komponistenkollege John Ireland Walton als »vitalstes und originellstes Genie Europas« pries.
Ravels D-Dur-Klavierkonzert ist ein Auftragswerk des Weltklasse- Pianisten Paul Wittgenstein, der im Ersten Weltkrieg seinen rechten Arm verloren hatte. Es fesselt mit Brillanz und jazzigem Charme, verblüfft aber auch durch rauschhafte Klangfülle. Ravel – einmal mehr der perfekte Illusionskünstler!
Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
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Bewertungen & Berichte Sinfoniekonzert 8: Rausch der Illusionen
Drum twins meet the orchestra
Aaron Leijendeckers / Dan Townsend, PercussionStaatskapelle Weimar
Rhythmus ist Energie, ist Spaß, ist Bewegung – und pure Lebensfreude! Und wenn die »Drum Twins« Aaron Leijendeckers und Dan Townsend mit ihrem vielfältigen Percussion-Instrumentarium die Bühne rocken, dann zucken garantiert alle Füße im Takt. Und mehr noch: In diesem Konzert ist das Publikum unter dem Motto »No Rhythm, no music« ausdrücklich aufgefordert, auch selbst mitzuklatschen, zu schnipsen, zu stampfen und den musikalischen Groove in den Saal überschwappen zu lassen. Die bunte Klangfarbenpalette der Schlaginstrumente führt Musiker:innen und Publikum dabei einmal rund um die Welt. Ein Konzert, das garantiert jede:n abholt!
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Bewertungen & Berichte Drum twins meet the orchestra
KLASSIK sprizz
Staatskapelle WeimarDirigent: Alevtina Ioffe
Frank Sonnabend, Oboe
Ingo Wernsdorf, Pauken
Jan Doormann, Klarinette
Junko Kada, Bassetthorn
Georg Druschetzky: Konzert C-Dur für Oboe, 8 Pauken und Orchester
Felix Mendelssohn Bartholdy: Zwei Konzertstücke op. 113/114 für Klarinette, Bassetthorn und Orchester
Ottorino Respighi: »Gli Uccelli«. Suite für kleines Orchester
Mit klassischen und neoklassizistischen Einblicken in die Farbenvielfalt des Sinfonieorchesters würzt die Staatskapelle Weimar ihre »kleine« Konzertreihe im DNT. »Klassik Sprizz« steht dabei für den mitreißenden Elan kleinerer Besetzungen bei maximaler musikantischer Spielfreude.
Lassen Sie in einer entspannten Stunde feinster Musik gemeinsam mit Freund:innen und Kolleg:innen den Arbeitstag ausklingen und kommen Sie nach dem Konzert bei einem leckeren Getränk noch mit unseren Musiker:innen ins Gespräch.
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Sinfoniekonzert 9:
Himmlische Freuden
Staatskapelle WeimarDirigent: Ivan Repušić
Roman Simovic, Violine
Narek Haknazaryan, Violoncello
Ylva Sofia Stenberg, Sopran
Johannes Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4
Die 4. Sinfonie ist Mahlers unscheinbarste – und lässt vielleicht umso tiefer in die Seele dieses hochsensiblen Künstlers blicken. So schwingt hier vielfach jenes kindliche Gemüt mit, das Mahler sich sein Leben lang bewahrte, während die hintersinnige Heiterkeit und Helligkeit seiner Musik zugleich irritiert und fesselt. Wie viel ist echt, wie viel Ironie, wenn etwa der Tod sich auf einer verstimmten Geige ins Spiel mischt oder wenn ein zarter Sopran im Finale die Freuden des himmlischen Lebens besingt?
Durchaus ein wenig entrückt wirkt auch Brahms’ letztes konzertantes Werk: ein Doppelkonzert, für das er dem Cello quasi unterwegs noch die Violine als Dialogpartnerin hinzuerfand. Zu Ehren des Geigers Joseph Joachim hat Brahms im Finale einmal mehr dezent ungarische Töne eingeflochten.
Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
Sinfoniekonzert 9: Himmlische Freuden bewerten:
Bewertungen & Berichte Sinfoniekonzert 9: Himmlische Freuden
Die Abenteuer des Prinzen Achmed
Staatskapelle WeimarFrank Strobel, Dirigent
»Die Abenteuer des Prinzen Achmed« war vor ziemlich genau 100 Jahren der erste abendfüllende Trickfilm der Filmgeschichte: ein Silhouettenfilm aus 100.000 Einzelbildern, in dem hohe Filmkunst und feinstes handwerkliches Können ein Märchen beschwören, das mit filigranen Figuren und fantasievollen zweidimensionalen Dekors verzaubert.
Der Sohn des Kalifen von Bagdad, Prinz Achmed, gerät in allerhand Abenteuer. Zunächst entführt ihn ein fliegendes Pferd auf eine Insel namens Wak-Wak, wo sich Achmed in die schöne Pari Banu verliebt. Es folgen große Emotionen, aber auch Missverständnisse und Kämpfe gegen Zauberer und böse Geister, bis am Ende doch noch alles gut wird. Märchenhafte Unterstützung hat Achmed dabei von Aladin und seiner Wunderlampe. Eine zeitlose Geschichte – zeitlos schön umgesetzt!
Regie: Lotte Reiniger, Deutschland 1926
Mit der originalen Musik von Wolfgang Zeller (1926)
in der Orchesterfassung von Jens Schubbe (2017)
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Sinfoniekonzert 10:
Berstende Dimensionen
Staatskapelle WeimarDirigent: Ivan Repušić
Sitkovetsky Trio
Alexander Sitkovetsky, Violine
Isang Enders, Violoncello
Wu Qian, Klavier
Ferran Cruixent: »Trinity« Konzert für Klaviertrio und Orchester (2024)
Ottorino Respighi: Fontane di Roma
Ottorino Respighi: Pini di Roma
Zum Finale der Sinfoniekonzert-Reihe 2025/26 präsentieren wir ein neues Werk des katalanischen Komponisten Ferran Cruixent, der in Weimar schon mehrfach für seine fesselnd aktuelle und zugleich tief sinnliche Musik gefeiert wurde. Inspiriert von christlichem und hinduistischem Gedankengut hat Cruixent in »Trinity« einen dreistufigen Kosmos geschaffen, den die Solist:innen gleich Avataren eines Videospiels durchschreiten. Nach mystischem Schweben und zarter Nostalgie findet die Musik zuletzt in eine irdische Realitätsebene: »virtuos, erdig und frenetisch«.
Respighi hat in mal zarten, mal hoch energetischen Tongemälden den spätromantischen Orchesterklang zum Leuchten gebracht. Damit führt er uns eine Reihe von Symbolorten der »Ewigen Stadt« Rom vor Ohren – und fast unwiderstehlich auch vor Augen. Musik wie im Rausch!
Eine Einführung ins Programm mit der Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal I der Weimarhalle statt.
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Bewertungen & Berichte Sinfoniekonzert 10: Berstende Dimensionen
Mozart, Swing & Klezmer
Konzertnacht Open Air
Staatskapelle WeimarHelmut Eisel, Klarinette
Wenn die Klarinette fliegt, tanzt und träumt – dann ist Helmut Eisel nicht weit! Gemeinsam mit der Staatskapelle Weimar nimmt der Ausnahmemusiker an der »Sprechenden Klarinette« das Publikum mit auf eine musikalische Reise. Vom eleganten Zauber des Mozart-Klarinettenkonzerts, das Helmut Eisel auf ganz eigene Weise aus Klezmer-Perspektive interpretiert, geht es schwungvoll weiter in die mitreißenden Rhythmen des Swing, die sehnsuchtsvollen Melodien und den knackigen Groove des Klezmer. Und auch die Staatskapelle Weimar unter der Leitung von Jan Michael Horstmann hat mit Musik von Verdi, Saint-Saëns, Kettelbey und Johann Strauß Werke im Gepäck, die klingend und singend die Brücken zwischen Einst und Jetzt, Orient und Okzident, beseeltem Genuss und purer musikantischer Spielfreude schlagen.
An diesem einzigartigen Konzertabend begegnen sich Klassik und Improvisation, Tradition und Temperament, Herz und Humor – vereint durch die verbindende Kraft der Musik. Freuen Sie sich auf einen Sommerabend voll Emotion, Virtuosität und kultureller Vielfalt – unter freiem Himmel und mit einem Ensemble, das Grenzen überwindet. Leidenschaftlich, lebendig, weltoffen!
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Staatskapelle Weimar
Staatstheater Thüringen
Die Staatskapelle und die Klassikerstadt Weimar sind eine historisch gewachsene Verbindung, die weit über Deutschland hinaus wirkt. National wie international genießt sie eine zentrale kulturelle Bedeutung als Garant für Qualität im Dialog von Tradition und Moderne.Staatskapelle Weimar bewerten:
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