Die Robert-Schumann-Philharmonie gehört zu den traditionsreichsten Orchestern Deutschlands. 1833 als Stadtorchester durch Wilhelm August Mejo gegründet, erlangte das Orchester zunehmend überregionale Bedeutung. Anlässlich des 150jährigen Jubiläums fand 1983 die Umbenennung in „Robert-Schumann-Philharmonie“ statt.
Zu den Aufgaben des Orchesters als Teil der Theater Chemnitz gehören neben Aufführungen in Oper, Operette, Musical und Ballett auch Sinfoniekonzerte, Sonderkonzerte und Kammermusikabende sowie Kinder- und Jugendkonzerte.
Die Sinfoniekonzerten finden in der Stadthalle Chemnitz statt und es erklingen Werke des großen sinfonischen Repertoires verschiedener musikalischer Epochen.
Nach der überaus erfolgreichen Premiere des Konzertes Slam Symphony 2024 gibt es nun eine neue Ausgabe mit drei der bekanntesten Vertreter:innen der deutschsprachigen Poetry-Slam-Szene – diesmal in der Marianne-Brandt-Oberschule Chemnitz. Der Abend verspricht eine Abenteuerreise in die Welt der Worte, der Töne und der unerhörten Wort-Ton-Kombinationen. Da wird um die Gunst des Publikums gebuhlt, Musik in Buchstaben zerlegt und neu kombiniert, es werden die Gattungen gemixt und die Fantasie angestachelt. Das gesprochene Wort tritt in Dialog mit klassischer Musik. Orchestrale Musik trifft auf moderne Sprachkunst und erschafft in einem Zusammenspiel von Musik und Poesie eine neue Kunstform: die Slam Symphony. Dalibor Marković, Sulaiman Masomi und Tanasgol Sabbagh lassen sich zusammen mit der Robert-Schumann-Philharmonie unter der Leitung von Benjamin Reiners auf dieses Experiment ein. Lassen Sie sich ebenso darauf ein und vor allem: Lassen Sie sich überraschen!
Bewertungen & Berichte Klasse Klassik!:
Slam Symphony II
Konzert
Sonderkonzert:
Feiern mit Beethoven!
Benjamin Reiners, Dirigent
Robert-Schumann-Philharmonie
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Die deutsche Wiedervereinigung und das Ende des Eisernen Vorhangs glich für viele Menschen einem kaum fassbaren Glück, nahezu einem Wunder. Die Robert-Schumann-Philharmonie würdigt einen der wichtigsten Tage der deutschen Geschichte mit einer besonderen Aufführung von Beethovens siebter Sinfonie. Wagner bezeichnete das Werk als tönendes Porträt einer neuen Menschheit, für Beethoven selbst war die Siebte ein Symbol der Befreiung: Ihre Uraufführung fand 1813 kurz nach der Völkerschlacht und dem Sieg über Napoleon in Leipzig statt. Im Jahr 2025 erinnert uns das festliche Werk mit seinen energiegeladenen Tanzsätzen daran, dass die Freiheit und Einheit unseres Landes ein wertvolles Gut sind, für das wir nicht dankbar genug sein können. Lassen Sie uns gemeinsam feiern!
Bewertungen & Berichte Sonderkonzert:
Feiern mit Beethoven!
Konzert
2. Sinfoniekonzert:
Lebensweisen
Fabian Müller, Klavier
Axel Kober, Dirigent
Robert-Schumann-Philharmonie
Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58
Richard Strauss: Sinfonia domestica op. 53
Gut 120 Jahre ist es her, dass Richard Strauss höchstpersönlich die umjubelte Uraufführung seiner Sinfonia domestica in der New Yorker Carnegie Hall dirigierte. Der Titel, der im Deutschen mit Häusliche Sinfonie wiedergegeben werden kann, beschreibt genau das, was Strauss zeigen wollte: „Die Sinfonie soll ein musikalisches Bild des Ehelebens geben. Ich weiß, dass einige Leute glauben, das Werk sei eine spaßhafte Darstellung des häuslichen Glücks. Aber ich gestehe, dass ich nicht spaßig sein wollte, als ich sie komponierte.“ Interessant ist, dass das „kleine Glück“ nicht etwa mit einer entsprechend „hausmusikalischen“ Besetzung gemalt wird, sondern dass Strauss mit Wonne einen üppigen Orchesterklang einsetzt.
Auch Ludwig van Beethoven hob sein viertes Klavierkonzert 1808 selbst aus der Taufe. Noch immer ist es ein besonderes Erlebnis, wenn im magischen Klaviersolo der Klang zu Beginn quasi aus dem Nichts aufblüht. In Chemnitz wird der Pianist Fabian Müller diesen Part übernehmen, der regelmäßig in renommierten Konzerthäusern wie der Carnegie Hall, der Elbphilharmonie und der Wigmore Hall spielt. Dirigent des Konzertes ist Axel Kober, der als Generalmusikdirektor 15 Jahre lang das künstlerische Profil der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf / Duisburg prägte.
Einführung 45 min vor Konzertbeginn
Termine
Mi 8.10.2025, 19:30 | Ticket
Do 9.10.2025, 19:00 | Ticket
Heidrun Sandmann-Poscharsky, Moderation
Zu Gast: Benjamin Reiners (Generalmusikdirektor der Theater Chemnitz und Chefdirigent der Robert-Schumann-Philharmonie)
Die Veranstaltungsreihe Hauptsache Musik! der Robert-Schumann- Philharmonie, die gemeinsam mit dem Chemnitzer Musikverein e. V. ausgerichtet wird, hat seit der Saison 2023/2024 das traditionelle Konzertfrühstück abgelöst.
Konzertmeisterin Heidrun Sandmann-Poscharsky lädt den neuen Generalmusikdirektor der Theater Chemnitz und Chefdirigenten der Robert-Schumann-Philharmonie Benjamin Reiners zu einem Gedankenaustausch über Menschen, Musik und mehr ein. Diesmal findet die Veranstaltung im Carlowitz-Saal des Carlowitz Congresscenters Chemnitz statt. Wie immer nutzen die Philharmoniker:innen die Gelegenheit, sich bei ihrem treuen Publikum mit selbst gebackenem Kuchen und Kaffee zu bedanken.
Termine
Fr 31.10.2025, 11:00 | Ticket
So 12.4.2026, 11:00 | Ticket
Benjamin Reiners, Dirigent
Robert-Schumann-Philharmonie
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 Jupiter-Sinfonie
Sergej Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 Klassische
Das neue Konzertformat der Robert-Schumann-Philharmonie lädt Sie zu einem besonderen Erlebnis ein: Genießen Sie im Carlowitz-Saal, wie in einer Arena rund um die Musiker:innen herum und auch mitten unter ihnen sitzend, den Klang der Musik aus nächster Nähe! Für das Premierenkonzert hat der neue Generalmusikdirektor Benjamin Reiners mit Wolfgang Amadeus Mozarts Jupiter-Sinfonie, die als gewaltiger Schlusspunkt unter Mozarts umfangreichem sinfonischen Schaffen steht, und Sergej Prokofjews Sinfonie Nr. 1, in der er an klassische Vorbilder anknüpfte, Publikumsfavoriten des Orchester-Repertoires ausgewählt.
Benedikt Euler, Horn
Lukas Nickel, Horn
Lars Scheidig, Horn
Kay Schneider, Horn
Benjamin Reiners, Dirigent
Robert-Schumann-Philharmonie
Jonas Urbat: Sonic Tales of Industry
für Orchester, Maschinen und Live-Elektronik (Uraufführung)
In Kooperation mit dem Industriemuseum Chemnitz
Robert Schumann: Konzertstück für vier Hörner und Orchester F-Dur op. 86
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 11 g-Moll op. 103 Das Jahr 1905
Passend zu C the Unseen, dem Motto von Chemnitz als Europäische Kulturhauptstadt 2025, erweckt der Musiker, Komponist und Sound-Designer Jonas Urbat die verborgene Klangwelt der Chemnitzer Industrie zum Leben. Als Hommage an die reiche Industriegeschichte der Stadt erzählt seine Musik von realen Orten und ihren Menschen. Durch neu generierte Klangaufnahmen verschmelzen in dieser Uraufführung die Grenzen zwischen klassischer Musik, industriellen Sounds und moderner Elektronik zu einem rhythmischen Klangerlebnis. Ein Klangerlebnis der besonderen Art verspricht auch Robert Schumanns Konzertstück für vier Hörner und Orchester.
Der zweite Teil dieses Sinfoniekonzertes ist Dmitri Schostakowitsch gewidmet. Seine Sinfonie Nr. 11 mutet an wie ein sinfonisches Gedicht und erinnert mit bewegenden musikalischen Bildern an das Russland des Jahres 1905, als die friedlichen Proteste gegen die Herrschaft des Zaren vom Militär brutal niedergeschlagen wurden. Schostakowitsch sah die Sinfonie aber auch als Bezug zu seinem politischen Umfeld in der Sowjetunion Mitte der 1950er Jahre.
Einführung 45 min vor Konzertbeginn
Termine
Mi 5.11.2025, 19:30 | Ticket
Do 6.11.2025, 19:00 | Ticket
ROB geht auf Entdeckertour mit Bedřich Smetanas „Die Moldau“
Eine Bootsfahrt, die ist lustig, eine Bootsfahrt, die ist schön! Das hat sich auch ROB, der außerirdische Musikfreund der Robert-Schumann-Philharmonie gedacht und macht sich auf den Weg zu einer musikalischen Bootspartie über die Moldau. Wie das geht? Mit der Komposition von Bedřich Smetana, der den tschechischen Fluss in einer weltberühmten Komposition beschrieben hat. Wenn man diese hört, bekommt man nicht nur unvergessliche Melodien ins Ohr, sondern auch klingende Bilder von weiten Landschaften, dunklen Wäldern, spannenden Jagdszenen und sogar einer Hochzeit, von denen in einer Reise von der Quelle bis zur Mündung musikalisch erzählt wird. Also: Pustet eure Schwimmflügel auf, spitzt die Ohren und begebt euch gemeinsam mit ROB und der Robert-Schumann-Philharmonie auf ein Abenteuer zu fließenden Tönen.
Termine
So 16.11.2025, 10:00 | Ticket
Mo 17.11.2025, 10:00 | Ticket
Hartmut Schill, Violine
Kyoungjie Kim, Violine
Lucas Freund, Viola
Jakub Tylman, Violoncello
Stanislav Gallin, Klavier
Peter Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11
Gottfried von Einem: Quartett für Flöte, Violine, Viola und Violoncello op. 85
Antonín Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81
Noch bevor Peter Tschaikowsky selbst als Komponist berühmt wurde, unterrichtete er Harmonielehre am Konservatorium. Erst ein 1871 eigens für ihn veranstalteter Musizierabend, bei dem Tschaikowskys Kammer- und Vokalwerke, darunter das Streichquartett Nr. 1, aufgeführt wurden, brachte die Wende in seiner Karriere. Der Komponist erinnerte sich später an diesen Abend: „Vielleicht bin ich nie in meinem Leben in meiner schriftstellerischen Selbstliebe so geehrt und gerührt worden, als L. N. Tolstoi, der das Andante meines 1. Quartetts hörte und neben mir saß, in Tränen ausbrach.“
Gottfried von Einem wurde 1918 in Bern geboren. Ab dem 20. Lebensjahr wirkte er als Korrepetitor an der Deutschen Staatsoper in Berlin und als Assistent bei den Bayreuther Festspielen. Doch sein Herz schlug fürs Komponieren. Mit der Uraufführung seiner Oper Dantons Tod bei den Salzburger Festspielen 1947 wurde von Einem über Nacht weltberühmt. Das eindrucksvolle Quartett op. 85 für Flöte, Violine, Viola und Violoncello schrieb er 1988 als Auftragswerk des Carmina-Quartetts Winterthur.
Ungefähr 100 Jahre früher komponierte Antonín Dvořák sein Klavierquintett A-Dur op. 81. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich sein Können schon weit über die Landesgrenzen hinaus herumgesprochen. Bis nach London war sein Ruf bereits gelangt. Die dortige Philharmonische Gesellschaft ernannte ihn 1884 zum Ehrenmitglied und lud ihn mehrfach ein, eigene Werke zu dirigieren. Als 1888 das A-Dur-Klavierquintett in London gespielt wurde, waren die Zeitungen voll von Lobeshymnen.
Renaud Capuçon, Violine
Iván Fischer, Dirigent
Budapest Festival Orchestra
Fanny Hensel: Morgengruß aus Gartenlieder op. 3
Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert e-Moll op. 64
Richard Strauss: Josephs Legende
Handlung in einem Aufzug
Libretto von Harry Graf Kessler und Hugo von Hofmannsthal
Mit der Gründung des Budapest Festival Orchestra im Jahr 1983 erfüllten sich Iván Fischer und der 2016 verstorbene Pianist und Dirigent Zoltán Kocsis einen Traum. Seit Jahren wird es zu den zehn weltweit besten Orchestern gezählt. Für seine Aufnahmen gewann es zweimal den hochangesehenen Jahrespreis des britischen Fachmagazins Gramophone, einmal war das Orchester für den Grammy nominiert. 2022 wählten die Gramophone-Leser:innen das Budapest Festival Orchestra zum »Orchester des Jahres«. Seit August 2024 ist Iván Fischer auch Musikdirektor des Jugendorchesters der Europäischen Union, des European Union Youth Orchestra (EUYO).
In Chemnitz gastiert das Orchester mit einem Programm aus Werken von Fanny Hensel, Felix Mendelssohn Bartholdy und Richard Strauss. Als Solist konnte der renommierte französische Geiger Renaud Capuçon gewonnen werden.
Sonderkonzert:
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Budapest Festival Orchestra
Konzert
Klasse Klassik!:
Vivaldi Beats
Hartmut Schill, Leitung
Kammerorchester der Robert-Schumann-Philharmonie
Solokonzerte von Antonio Vivaldi treffen auf Hip-Hop made in Chemnitz
Bei diesem Konzert der Reihe Klasse Klassik! lädt Konzertmeister Hartmut Schill zu einer besonderen Session mit Vivaldi-Solokonzerten und Hip-Hop made in Chemnitz ins AJZ – das Alternative Jugendzentrum Chemnitz – ein.
Antonio Vivaldi hat mehr als 500 Solokonzerte für verschiedene Instrumente und Instrumentenkombinationen geschrieben, eins virtuoser als das andere! Einige davon werden in diesem Konzert ganz klassisch von den Solist:innen und dem Kammerorchester der Robert-Schumann-Philharmonie dargeboten. Dass die inzwischen rund 300 Jahre alten Stücke immer noch faszinieren, wird sich zeigen, wenn junge Menschen aus der Chemnitzer Hip-Hop-Szene Vivaldi-Rhythmen aufgreifen und auf ihre Weise zu neuen, besonderen Musikkunstwerken werden lassen.
Akiho Tsujii, Sopran
Christian Schmitt, Orgel
Benjamin Reiners, Dirigent
Robert-Schumann-Philharmonie
Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 BWV 1048
Francis Poulenc: Konzert für Orgel, Streicher und Pauke
Samuel Barber: Toccata festiva op. 36 für Orgel und Orchester
Engelbert Humperdinck: Weihnachten
Nikolai Rimski-Korsakow: Suite aus der Oper Die Nacht vor Weihnachten
Vorweihnachtlich-festliche Musik steht auf dem Programm dieses Sinfoniekonzertes, das mit Johann Sebastian Bachs drittem Brandenburgischen Konzert eingeleitet und bei dem als besonderes Highlight die große Orgel der Stadthalle zu erleben sein wird. 1976 durch die Orgelbaufirma Jehmlich aus Dresden geschaffen, verfügt diese über eine faszinierende Palette an Klangfarben – genau richtig für den Organisten Christian Schmitt. Er gehört seit langem zu den weltweit gefragtesten Künstlern seiner Zunft und tritt regelmäßig in den wichtigsten Konzertsälen der Welt auf. In Chemnitz spielt er das hochvirtuose Konzert für Orgel, Streicher und Pauke von Francis Poulenc und die opulente Toccata festiva von Samuel Barber.
Anschließend rückt die Sopranistin Akiho Tsujii mit dem zauberhaft strahlenden Lied Weihnachten von Engelbert Humperdinck das Fest der Liebe in greifbare Nähe, bevor Nikolai Rimski-Korsakows Suite aus der Oper Die Nacht vor Weihnachten in turbulent-fantastischen Bildern Anregungen gibt, wie sich die Wünsche der Liebsten auch noch in allerletzter Minute erfüllen lassen.
Einführung 45 min vor Konzertbeginn
Termine
Mi 3.12.2025, 19:30 | Ticket
Do 4.12.2025, 19:00 | Ticket
4. Sinfoniekonzert:
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Die Nacht vor Weihnachten
Konzert
Klasse Klassik!:
Christmas Concert
Libor Šíma, Saxophon
Frank Dupree Trio:
Frank Dupree, Klavier
Jakob Krupp, Bass
Meinhard „Obi“ Jenne, Drums
Frank Dupree, Leitung
Kammerorchester der Robert-Schumann-Philharmonie
Christmas Jazz-Songs sowie Werke von George Gershwin, Nikolai Kapustin, Dmitri Schostakowitsch und Peter Tschaikowsky
In diesem Konzert der Reihe Klasse Klassik! swingen sich Frank Dupree und sein Jazz-Trio gemeinsam mit dem Saxophonisten Libor Šíma und den Philharmoniker:innen im Industriemuseum auf die Weihnachtszeit ein. Der Ausnahmekünstler Dupree begeisterte das Chemnitzer Publikum bereits mehrfach mit seinem brillanten Spiel sowie mit Programmen, bei denen Jazz und klassische Musik eine wunderbare Symbiose eingehen. Diesmal stehen neben verschiedenen Christmas Jazz-Songs auch Kompositionen und Bearbeitungen für Jazz-Besetzung und Kammerorchester wie George Gershwins berühmte Rhapsody in Blue, Dmitri Schostakowitschs mitreißende erste Jazz-Suite, Nikolai Kapustins brillante Konzert-Rhapsodie op. 25 und Tschaikowskys Nussknacker-Suite auf dem Programm.
Maraike Schröter, Sopran
Marlen Bieber, Alt
David Sitka, Tenor
Jakob Ewert, Bass
Opernchor der Theater Chemnitz
Singakademie Chemnitz
Universitätschor der TU Chemnitz
Benjamin Reiners, Dirigent
Robert-Schumann-Philharmonie
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Die neunte Sinfonie des großen Sinfonikers Ludwig van Beethoven führt nicht nur aus düsteren Dissonanzen hin zu festlichem Jubel, sondern auch an vielen Orten dieser Welt vom alten in das neue Jahr! Auch in Chemnitz laden die grandiosen Orchesterklänge und die eindrücklichen gesungenen Worte der Ode An die Freude wieder dazu ein, sich zum Jahreswechsel auf das Wesentliche zu besinnen: Lebensfreude, Dankbarkeit und eine Hoffnung, die sich auch in den schwersten Zeiten nicht auslöschen lässt.
Sonderkonzert:
Konzert zum Jahreswechsel bewerten:
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Konzert zum Jahreswechsel
Konzert
Sonderkonzert:
Einmal um die Welt
Benjamin Reiners, Dirigent und Moderation
Robert-Schumann-Philharmonie
Nichts Geringeres als eine musikalische Weltreise plant Generalmusikdirektor Benjamin Reiners gemeinsam mit der Robert-Schumann-Philharmonie als schwungvollen Start ins neue Jahr. Seien Sie dabei und erkunden Sie mit der gutgelaunten Reisegruppe stürmische Meere, sonnige Inseln, grandiose Bauwerke, üppige Landschaften, verträumte Sehnsuchtsorte und erfahren Sie dabei Spannendes über Traditionen, Kulinarik und die Lebensgewohnheiten der Menschen.
Andreas Nollau, Violine
Thomas-Michael Gribow, Klavier
Hartmut Schill, Violine
Albrecht Kunath, Viola
Jakub Tylman, Violoncello
Dae-Kyu Park, Kontrabass
Ralf Pettke, Klarinette
Steffen Albert, Fagott
Benedikt Euler, Horn
Maurice Ravel: Sonate für Violine und Violoncello
Germaine Tailleferre: Sonate Nr. 1 für Violine und Klavier
Franz Lachner: Nonett F-Dur für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass
In diesem Kammermusikabend erklingt französische Musik der 1920er Jahre sowie eine Komposition, die in den 1870er Jahren in München entstand. Der Franzose Maurice Ravel hatte zunächst eine Karriere als Pianist in Erwägung gezogen, sich aber dann mehr dem Komponieren zugewandt. Seine 1920 bis 1922 entstandene Sonate für Violine und Violoncello erlangte Bekanntheit als Teil der Filmmusik des Claude-Sautet-Filmes Un cœur en hiver (Ein Herz im Winter), der eine Dreiecksgeschichte um zwei Geigenbauer und eine Violinistin erzählt.
Germaine Tailleferre, geboren 1892, studierte bei Maurice Ravel und gehörte als einzige Frau zur Groupe des Six, einer Gruppe von französischen Komponisten, die sich von der romantischen Musik genauso abwandten wie vom musikalischen Impressionismus und zeitgenössische Formen der Unterhaltungsmusik in ihre Werke aufnahmen. Die Sonate Nr. 1 für Violine und Klavier komponierte sie für Jacques Thibaud, einen der wichtigsten Geiger in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, der das Werk 1922 in Paris gemeinsam mit dem Pianisten Alfred Cortot uraufführte.
Im Geburtsjahr von Ravel, 1875, erklang erstmals das Nonett F-Dur von Franz Lachner, der als Dirigent der Hofoper, Leiter der Hofkapelle und späterer Generalmusikdirektor über Jahre das Musikleben der Stadt München im 19. Jahrhundert prägte. Zeitlebens orientierte er sich an seinen musikalischen Vorbildern Mozart und Schubert. Dies ist auch in seinem brillanten Nonett zu hören, in dem ein Bläserquintett zusammen mit vier Streichinstrumenten musiziert.
Hugo Alfvén: Schwedische Rhapsodie Nr. 1 op. 19 Mittsommerwache
Geirr Tveitt: Konzert für Hardangerfiedel und Orchester Nr. 2 op. 252 Drei Fjorde
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 Schottische
Das fünfte Sinfoniekonzert lädt zu einer musikalischen Reise durch die Landschaften des hohen Nordens ein. In seiner Rhapsodie zeichnet der schwedische Komponist Hugo Alfvén mit Tanzrhythmen und schwelgerischen Volksweisen das stimmungsvolle Bild einer ländlichen Sommernacht. Der norwegische Pianist und Komponist Geirr Tveitt sammelte über 1.000 Volksweisen und verarbeitete sie musikalisch. Für die Hardangerfiedel, die seit Jahrhunderten die Musik Südwest-Norwegens prägt, schrieb er das Solokonzert Drei Fjorde, für das Hartmut Schill, Konzertmeister der Robert-Schumann-Philharmonie, die Violine gegen das traditionelle nordische Streichinstrument eintauscht.
Die Inspiration zu seiner dritten Sinfonie fand Mendelssohn auf einer Schottlandreise. Vor allem die stürmische Natur und die geheimnisvollen Ruinen zogen den damals Zwanzigjährigen in ihren Bann. Dirigiert wird das Konzert von Leslie Suganandarajah, dem jungen Musikdirektor des Salzburger Landestheaters, der auf Opern- und Konzertpodien gleichermaßen für seine sprühende Energie geschätzt wird.
Einführung 45 min vor Konzertbeginn
Termine
Mi 4.2.2026, 19:30 | Ticket
Do 5.2.2026, 19:00 | Ticket
Schüler:innen und Pädagog:innen der Städtischen Musikschule
Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie
Konzertprojekt der Robert-Schumann-Philharmonie und der Städtischen Musikschule Chemnitz
„Viva la musica!“ – „Es lebe die Musik!“. Zum gleichnamigen Konzert, welches seit 2011 regelmäßig stattfindet, kommen Schüler:innen der Städtischen Musikschule und Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie zusammen, um ihrer großen Leidenschaft für die Musik Ausdruck zu verleihen und die wunderbare und langjährige Partnerschaft zwischen den Institutionen zu feiern. Längst ist es zu einer liebgewonnenen Tradition geworden, dass sich der musikalische Nachwuchs von den Profis einiges abschauen kann und sich wiederum die „alten Hasen“ von dem Enthusiasmus und der Energie der jungen Musiker:innen gerne anstecken lassen.
Bewertungen & Berichte Sonderkonzert:
Viva la musica!
Kammerkonzert
3. Kammermusikabend
Ovidiu Simbotin, Violine
Sebastian Mickelthwate, Viola
Rolf Müller, Violoncello
Thomas Synofzik, Klavier
Robert Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47
Louis Ferdinand Prinz von Preußen: Klavierquartett Es-Dur op. 5
Franz Schubert: Streichtriosatz B-Dur für Violine, Viola und Cello D 471
Robert Schumann: Papillons op. 2
In diesem Kammermusikabend ist ein besonderes Instrument zu erleben: das Hammerklavier. Gespielt wird es von Thomas Synofzik, der seit vielen Jahren das Robert-Schumann-Haus in Zwickau leitet. Hammerklaviere traten erstmals zu Beginn des 18. Jahrhunderts in Florenz in Erscheinung. Während bis dahin bei Cembalo und Spinett die Saiten durch einen Mechanismus angezupft wurden, erzeugten bei den neuartigen Tasteninstrumenten kleine Hämmerchen, die an die Saiten schlugen, den Ton. Dadurch war es nun möglich, die Lautstärke des Spielens zu variieren. Sowohl Robert Schumann als auch seine Frau Clara liebten das Klavier. So verwundert es nicht, dass es eine große Anzahl von Kompositionen für dieses Instrument im Schaffen Schumanns gibt. Zwei davon erklingen in diesem Konzert: das Klavierquartett Es-Dur op. 47, über das Clara 1842 schwärmte, sie sei „wahrhaft entzückt von diesem schönen Werke, das so jugendlich“ sei, sowie Ausschnitte aus dem Klavierzyklus Papillons (Schmetterlinge), zu dem sich Schumann Inspiration in seinem Lieblingsroman Flegeljahre von Jean Paul holte.
Der 1772 geborene Louis Ferdinand Prinz von Preußen war nicht nur Feldherr, sondern auch ein begabter Musiker und Komponist. Johann Friedrich Reichardt, Hofkapellmeister von Friedrich II. und Friedrich Wilhelm II., schätzte ihn als hervorragenden Pianisten. Ludwig van Beethoven widmete ihm sein drittes Klavierkonzert. Schon früh begann Louis Ferdinand auch zu komponieren. Das Klavierquartett op. 5 entstand um 1804. Der virtuose Klavierpart lässt erahnen, wie brillant er auf diesem Instrument agierte. Ebenfalls für das eigene Musizieren schrieb Franz Schubert in den 1810er Jahren Streichquartette und Streichtrios, die er gemeinsam mit seinen Brüdern und seinem Vater aufführte. Das erste der Trios blieb zwar unvollendet, bietet aber als eigenständiges kleines Werk einen reizvollen Einblick in Schuberts Umgang mit den klassischen Vorbildern.
Vera-Lotte Boecker, Sopran
Paula Meisinger, Alt
Opernchor der Theater Chemnitz
Extrachor der Theater Chemnitz
Benjamin Reiners, Dirigent
Robert-Schumann-Philharmonie
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll Auferstehung
für großes Orchester, Sopran- und Altsolo und gemischten Chor
Die zweite Sinfonie von Gustav Mahler zählt zu den spektakulärsten Werken der Orchesterliteratur. Er knüpfte damit bewusst an Beethovens Neunte an und bekannte sich sowohl zu dessen Verständnis der Gattung Sinfonie, die über das rein Musikalische weit hinausging, als auch zur Einbeziehung der menschlichen Stimme als „Instrument“. Die Zweite, in der er den Weg eines Helden „per aspera ad astra“ (durch Nacht zum Licht) darstellen wollte, der Leben, Tod und Auferstehung umfasst, verhalf ihm zum Durchbruch als Komponist und blieb zu seinen Lebzeiten die meistgespielte seiner Sinfonien. Kein Wunder – das spezifisch „Monumentale“, der bis dahin unerreichte Aufwand an instrumentalen und vokalen Kräften, die musikalisch-thematische Dichte sowie die menschheitsumfassende Thematik und inhaltliche Entwicklung faszinierten die Zuhörer:innen schon damals und machten diese Sinfonie zum Prototyp dessen, was Mahler später meinte, als er an Natalie Bauer-Lechner schrieb: „Eine Sinfonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen.“
Einführung 45 min vor Konzertbeginn
Termine
Mi 11.3.2026, 19:30 | Ticket
Do 12.3.2026, 19:00 | Ticket
Benjamin Reiners, Dirigent
Kammerorchester der Robert-Schumann- Philharmonie
Konzert für Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Betreuungspersonen
Musik gilt als Schlüssel zur Seele. Gerade Menschen, die an einer Demenzerkrankung leiden, können durch die Kraft der Musik und ihre belebende Wirkung auf Körper und Geist eine besondere Verbindung zu ihren Emotionen und Erinnerungen herstellen. Für Angehörige und Betreuungspersonen kann das gemeinsame Erleben von Musik dabei helfen, den Alltagsstress zu durchbrechen und neue Erlebnisse der Nähe und Freude zu schaffen. Das moderierte Konzert in entspanntem Ambiente dauert ca. eine Stunde und bietet eine schöne Zusammenstellung aus bekannten klassischen Orchesterstücken. An einigen Stellen wird es auch Gelegenheit zum Mitsingen geben. Ab einer Stunde vor Beginn können Sie in aller Ruhe im Raum ankommen und sich bei Kaffee und Kuchen auf das Konzert einstimmen.
Bewertungen & Berichte Sonderkonzert:
Raum für Resonanz
Kammerkonzert
4. Kammermusikabend
Tomasz Sierant, Flöte
Petra Růžička, Harfe
Mátyás Ábrahám, Klarinette
Kyoungjie Kim, Violine
Ruth Petrovitsch, Violine
Lucas Freund, Viola
Jakub Tylman, Violoncello
Tomasz Sierant, Flöte
Petra Růžička, Harfe
Lucas Freund, Viola
Katarzyna Radomska, Violine
Ulla Walenta, Viola
Albrecht Kunath, Viola
Thomas Bruder, Violoncello
Sofía Ogas González, Violoncello
Maurice Ravel: Introduction und Allegro für Harfe, Flöte, Klarinette und Streichquartett
Claude Debussy: Sonate für Flöte, Viola und Harfe
Felix Mendelssohn Bartholdy: Oktett Es-Dur op. 20
Harfe, Flöte, Klarinette und Streichinstrumente sorgen bei diesem Kammermusikabend gemeinsam für ein besonderes Klangerlebnis. Die Harfe ist eines der ältesten Musikinstrumente der Menschheit und kam bereits um etwa 4000 v. Chr. in Mesopotamien, Persien und Ägypten vor. Bis sie als goldglänzendes Orchesterinstrument zum Einsatz kommen konnte, waren eine Reihe von Veränderungen in ihrer Bauart nötig.
Introduction und Allegro für Harfe, Flöte, Klarinette und Streichquartett – ein kleines Harfenkonzert von Maurice Ravel – entstand 1905 innerhalb kürzester Zeit im Ergebnis eines Konkurrenzkampfes zwischen den Harfenbaufirmen Érard und Pleyel. Während Pleyel bei Debussy ein Werk in Auftrag gegeben hatte, um seine neue chromatische Harfe zu präsentieren, lies Albert Blondel, der Direktor des Hause Érard, das obengenannte Stück von Ravel komponieren. Die neuartige Klangkombination zwischen Holzblas-, Streich- und Zupfinstrumenten inspirierte kurz darauf Claude Debussy zu seiner melancholischen Sonate für Flöte, Viola und Harfe, über die er äußerte: „Sie ist furchtbar traurig. Und ich weiß nicht, ob man darüber lachen oder weinen soll? Vielleicht beides zusammen?“
Alles andere als traurig ist das Oktett für Streicher von Felix Mendelssohn Bartholdy. Er schrieb es 1825 im Alter von 16 Jahren für eine der legendären Sonntagsmusiken, die sein Vater regelmäßig in Berlin veranstaltete und ließ sich dabei von Versen aus Goethes Walpurgisnacht-Szene im ersten Teil des Faust anregen: „Wolkenflug und Nebelflor / erhellen sich von oben. / Luft im Laub und Wind im Rohr; / Und alles ist zerstoben.“
Benjamin Reiners, Dirigent
Robert-Schumann-Philharmonie
Georges Bizet: Sinfonie Nr. 1 C-Dur
Franz Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 Unvollendete
Die zweite Ausgabe des neuen Konzertformates der Robert-Schumann-Philharmonie mit Rundum-Klanggenuss in der Carlowitz-Saal-Arena bietet Berühmtes und Seltenes. Franz Schuberts Sinfonie Nr. 7 blieb unvollendet. Die wahren Gründe dafür liegen bis heute im Dunklen, aber der Beliebtheit des Werkes hat das keinen Abbruch getan. Relativ unbekannt dagegen ist die Sinfonie Nr. 1 von Georges Bizet. Er schrieb diese zauberhafte Komposition im Alter von 17 Jahren, versteckte sie aber lange Zeit in seinem Schreibtisch und noch immer wissen die Wenigsten, dass es vom Carmen-Komponisten auch Sinfonisches zu entdecken gibt.
Andreas Henneberg, Live-Elektronik
Benjamin Reiners, Dirigent
Robert-Schumann-Philharmonie
Electronic Dance Music & Symphony Orchestra mit Andreas Henneberg
Die Essenz seiner Musik ist in einem Wort destilliert, das für ein paar Jahre aus der Mode gekommen schien: Euphorie! Mit seinen unwiderstehlich pulsierenden Sounds zwischen Techno, Minimal und House hat sich Andreas Henneberg, Berliner Produzent, Label-Inhaber, DJ und grandioser Live-Performer, seit den 1990er Jahren als feste Szenegröße in Clubs rund um den Globus etabliert. In diesem Konzert begegnen sich elektronische Clubmusik und sinfonische Musik auf Augenhöhe. Das erstklassige orchestral-elektronische Groove-Feuerwerk haucht dem Publikum das Prestige einer pulsierenden XXL-Clubnacht ein.
Maurice Ravel: Le Tombeau de Couperin
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 21 C-Dur KV 467
Modest Mussorgski: Bilder einer Ausstellung, Fassung für Orchester von Maurice Ravel
Ein Gnom, ein altes Schloss, tanzende Küken in ihren Eierschalen, die Hexe Baba Jaga und das große Tor von Kiew – all das kommt in Modest Mussorgskis Komposition Bilder einer Ausstellung vor, die er1874, inspiriert durch zeitgenössische Gemälde, für Klavier schrieb. In der Orchesterversion von Maurice Ravel trat das Werk 1922 seinen Siegeszug um die Welt an, ein Erfolg auch für Ravel, der die Qualität seiner eigenen Kompositionen gern mit einer gewissen Koketterie herunterspielte: „Ich habe nur ein Meisterwerk gemacht, das ist der Boléro, leider enthält er keine Musik.“ Mit der Suite Le Tombeau de Couperin wollte er der französischen Barockmusik und einem ihrer bekanntesten Vertreter, François Couperin, ein Denkmal setzen.
Weltruhm sicherte sich auch Wolfgang Amadeus Mozart mit dem Klavierkonzert Nr. 21, über das der sonst stets überkritische Vater bewundernd urteilte: „… ein herrliches Concert! Ich hatte das Vergnügen, alle Abwechslungen der Instrumente so vortrefflich zu hören, dass mir vor Vergnügen die Thränen in den Augen standen.“ In Chemnitz wird es interpretiert von der armenischen Pianistin Marianna Shirinyan.
Einführung 45 min vor Konzertbeginn
Termine
Mi 15.4.2026, 19:30 | Ticket
Do 16.4.2026, 19:00 | Ticket
Kerstin Dathe, Puppenspiel
Jürg Schlachter, Regie
Maximilian Otto, Dirigent und Moderation
Robert-Schumann-Philharmonie
Von Besen, vergessenen Zaubersprüchen und ganz viel Musik
Was passiert, wenn ein Außerirdischer und ein Zauberlehrling aufeinandertreffen? Richtig! Es entsteht ein Familienkonzert mit zauberhaften Orchesterklängen und einer galaktisch guten Komposition! In diesem Familienkonzert hat sich unser außerirdischer Musikfreund ROB nämlich ein ganz besonderes Werk ausgesucht: Paul Dukas' Der Zauberlehrling. Johann Wolfgang von Goethes wohl berühmteste Ballade hat den französischen Komponisten zu einem eindrucksvollen Orchesterwerk inspiriert, das ROB gemeinsam mit den großen und kleinen Zuhörerinnen und Zuhörern entdecken wird.
Termine
So 3.5.2026, 16:00 | Ticket
Mo 11.5.2026, 10:00 | Ticket
Bewertungen & Berichte 3. Familienkonzert:
Der Zauberlehrling
Kammerkonzert
5. Kammermusikabend
Heidrun Sandmann-Poscharsky, Violine
Thomas Bruder, Violoncello
Julian Riem, Klavier
Maurice Ravel: Klaviertrio a-Moll
Ludwig van Beethoven: Klaviertrio D-Dur op. 70/1 Geistertrio
Frédéric Chopin: Klaviertrio g-Moll op. 8
Dieser Kammermusikabend vereint zum wiederholten Male Konzertmeisterin Heidrun Sandmann-Poscharsky und Solocellist Thomas Bruder mit dem Münchner Pianisten Julian Riem: Drei Klaviertrios stehen diesmal auf dem Programm. Das älteste davon wurde 1808 von Ludwig van Beethoven geschrieben. Der Beiname „Geistertrio“ stammt nicht vom Komponisten selbst, sondern kam erst nachträglich in Gebrauch und bezieht sich auf die gespenstische Stimmung des langsamen Satzes.
Zwanzig Jahre später hatte sich in der Musik der Wandel von der klassischen in die romantische Epoche vollzogen. Dies war die Entstehungszeit von Frédéric Chopins Klaviertrio, ein Werk des 18-jährigen Studenten, über das er 1830 äußerte: „Wir probierten das Trio. Vielleicht weil ich es längere Zeit nicht mehr gehört hatte, war ich ganz zufrieden mit mir selbst (glücklicher Mann!).“
Den Bogen zum 20. Jahrhundert schlägt Maurice Ravels Klaviertrio aus dem Jahr 1914, das wie ein klangkräftiges Musizieren gegen die Ereignisse des Kriegsbeginns wirkt: „Seit vorgestern diese Sturmglocke, diese weinenden Frauen und vor allem der grauenhafte Enthusiasmus der jungen Leute … Sie glauben, ich arbeite nicht mehr? Ich habe nie so viel mit einer verrückteren und heroischeren Wut gearbeitet”, so der Komponist.
Leonid Surkov, Oboe
Elias Grandy, Dirigent
Robert-Schumann-Philharmonie
Alexander Skrjabin: Rêverie für Orchester op. 24
Richard Strauss: Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur
Peter Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
Das erste Orchesterwerk des reisefreudigen russischen Komponisten Alexander Skrjabin ist im Russischen mit dem Titel „Tagträume“ überschrieben und verzaubert mit einer Mischung aus spätromantischen und impressionistischen Klangfarben.
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges hatte sich der von den Verwüstungen tief erschütterte Richard Strauss eigentlich bereits mit seinen Metamorphosen von der Welt und seinem Komponistendasein verabschiedet. Dass ausgerechnet ein junger Soldat der amerikanischen Besatzung ihm die Anregung zu einer weiteren Komposition gab, gleicht einem Wunder. So verhalf sich Strauss mit dem ungeplanten und von ihm selbst als „Werkstattarbeit“ heruntergespielten Oboenkonzert zu neuem Lebensmut.
Die vierte Sinfonie Tschaikowskys entstand zeitgleich mit seiner großen Oper Eugen Onegin und gilt als Werk mit den größten autobiografischen Bezügen. Sie gleicht einer eindrucksvollen Meditation über das Schicksal, schildert dessen Unausweichlichkeit, spendet aber auch Trost und Zuversicht und erzählt von inniger menschlicher Verbindung.
Einführung 45 min vor Konzertbeginn
Termine
Mi 6.5.2026, 19:30 | Ticket
Di 19.5.2026, 19:00 | Ticket
ROB erlebt Gewitter, Sturm und Sonnenschein mit Antonio Vivaldis Musik
Tosende Stürme, Blitz und Donner, drückende Hitze und klirrende Kälte – diesmal wird ROB, der außerirdische Musikfreund der Robert-Schumann-Philharmonie, sein Raumschiff mit einem Extra-Schutz für alle Wetter-Wechselfälle auf der Erde ausstatten müssen, denn sein Lieblingsorchester spielt Musik aus Antonio Vivaldis Komposition Die vier Jahreszeiten. Darin hat Vivaldi vor 300 Jahren mit verschiedenen musikalischen Mitteln typische Naturerscheinungen für jede Jahreszeit gestaltet. Das war damals eine absolute Sensation! Vivaldi wurde dadurch weltberühmt. Auch heute sind diese wunderbaren Melodien noch oft zu hören. Kein Wunder, dass sie bis zum Planeten Kata-Tong gedrungen sind und ROB neugierig gemacht haben. Also: Regenschirme, Sonnencreme und Pudelmützen eingepackt und dann nichts wie los zum neuen ROB-Abenteuer ins Opernhaus!
4. Familienkonzert:
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Bewertungen & Berichte 4. Familienkonzert:
Die vier Jahreszeiten
Kammerkonzert
6. Kammermusikabend
Sarah Pascher, Flöte
Volker Braun, Oboe
Regine Müller, Klarinette
Akiko Komaki, Fagott
Lars Scheidig, Horn
Katerina Trumpesova, Oboe
Daniel Heide, Klavier
Heewon Han, Flöte
Mátyás Ábrahám, Klarinette
Paul Taffanel: Quintett g-Moll für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott
Henri Dutilleux: Sonate für Oboe und Klavier
Cécile Chaminade: Concertino für Flöte und Klavier D-Dur op. 107
Francis Poulenc: Sonate für Klarinette und Klavier
Francis Poulenc: Sextett für Klavier und Bläserquintett
Musik aus Frankreich steht auf dem Programm dieses Kammermusikabends. Der 1844 geborene Flötist Paul Taffanel war nicht nur ein gefragter Virtuose, sondern er sorgte auch dafür, dass Kammermusik im Konzertsaal die gleiche Wertschätzung erfuhr wie Aufführungen mit großem Orchester. In seinem Bläserquintett verschmelzen stilistische Anklänge an die Opern Meyerbeers, Gounods und Wagners mit tänzerischer Grazie und einem weichen, stimmungsvollen Klang. Genauso populär wie Taffanel war die Pianistin Cécile Chaminade, die 1857 geboren wurde und schon als Kind mit ihren Kompositionen für Aufsehen sorgte. Das anspruchsvolle Concertino für Flöte und Orchester entstand 1902 als Wettbewerbsstück am Pariser Konservatorium und ist Paul Taffanel gewidmet.
Auch die Sonate für Oboe und Klavier von Henri Dutilleux aus dem Jahr 1947 entstand als Prüfungsstück für das Pariser Konservatorium. Stilistisch wandelte Dutilleux auf den Spuren von Maurice Ravel und Claude Debussy. Einen Bogen von der Romantik zur Moderne und vom Neoklassizismus zur französischen Tradition spannte Francis Poulenc mit seiner Musik. Mit dem Sextett für Klavier und Bläserquintett setzte er in den 1930er Jahren seiner Heimatstadt Paris ein vielfarbiges musikalisches Denkmal. Die Sonate für Klarinette und Klavier stammt aus dem Jahr 1962 und ist Poulencs vorletztes Instrumentalwerk. Während die ersten beiden Sätze eine geheimnisvoll-lyrische Stimmung verbreiten, entfacht das Finale ein turbulentes Klangfeuerwerk. Benny Goodman und Leonard Bernstein spielten die Uraufführung am 10. April 1963 in der New Yorker Carnegie Hall im Andenken an Francis Poulenc, der knapp drei Monate zuvor verstorben war.
Sebastian Fritsch, Violoncello
Benjamin Reiners, Dirigent
Robert-Schumann-Philharmonie
Antonín Dvořák: Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104
Franz Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 Die Große
Dass Antonín Dvořák das Cello eigentlich nicht mochte, ist angesichts seines wunderbar zu Herzen gehenden Cellokonzertes, das heute zu den schönsten und berühmtesten Solokonzerten für dieses Instrument zählt, kaum vorstellbar. Der Legende nach gaben die Niagarafälle ihm dazu den entscheidenden Anstoß, deren Anblick den Komponisten während seines Amerika-Aufenthaltes zwischen 1892 und 1895 überwältigte. Außerdem verarbeitet er vor allem in den kantablen Passagen den schmerzlichen Verlust seiner Jugendliebe Josefine.
Die achte Sinfonie von Franz Schubert erhielt ihren Beinamen Die Große aufgrund ihrer ungewöhnlichen Länge von fast einer Stunde, die der beeindruckte Robert Schumann darum auch als „Roman in vier Bänden“ bezeichnete. Doch auch ihre Bedeutung für das Leben und Schaffen Schuberts könnte größer nicht sein: Nach seinen Jugendsinfonien vermochte es die Achte endlich, ihn auf die Ebene des großen Sinfonikers Ludwig van Beethoven zu heben. Schubert selbst hat sie allerdings nie zu Gehör bekommen – uraufgeführt wurde sie erst zehn Jahre nach seinem Tod.
Einführung 45 min vor Konzertbeginn
Termine
Mi 10.6.2026, 19:30 | Ticket
Do 11.6.2026, 19:00 | Ticket
Babys lauschen live gespielter Musik aufmerksam, sie beobachten neugierig das Geschehen, wiegen sich im Takt oder aber sie schlummern friedlich, werden gewiegt oder gestillt. So zeigten sich die Allerkleinsten bisher in den Babykonzerten Kling, klang – Musik von Anfang an.
Termine
Do 13.11.2025, 10:00 | Ticket
Di 27.1.2026, 10:00 | Ticket
Do 26.2.2026, 10:00 | Ticketund weitere Termine
Babykonzert:
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Bewertungen & Berichte Babykonzert:
Kling, Klang - Musik von Anfang an
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Robert-Schumann-Philharmonie
Stadthalle
Die Robert-Schumann-Philharmonie gehört zu den traditionsreichsten Orchestern Deutschlands. 1833 als Stadtorchester durch Wilhelm August Mejo gegründet, erlangte das Orchester zunehmend überregionale Bedeutung. Anlässlich des 150jährigen Jubiläums fand 1983 die Umbenennung in „Robert-Schumann-Philharmonie“ statt.
Zu den Aufgaben des Orchesters als Teil der Theater Chemnitz gehören neben Aufführungen in Oper, Operette, Musical und Ballett auch Sinfoniekonzerte, Sonderkonzerte und Kammermusikabende sowie Kinder- und Jugendkonzerte.
Die Sinfoniekonzerten finden in der Stadthalle Chemnitz statt und es erklingen Werke des großen sinfonischen Repertoires verschiedener musikalischer Epochen.