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Schauspiel Hannover

Das Schauspiel Hannover setzt unter der Intendanz von Sonja Anders auf gesellschaftspolitisch relevante Themen und fahndet in über 30 Premieren pro Spielzeit nach neuen Utopien. Neben Klassikern prägen eine Vielzahl an Uraufführungen den Spielplan. Gespielt wird im Schauspielhaus, Cumberland, im Ballhof Eins und Zwei, aber auch an Orten jenseits der Theaterbühne.

Das Schauspielhaus mit 630 Plätzen wurde 1992 eröffnet. Dem Haus eng verbunden sind unter anderem die Regisseure Stephan Kimmig, Julia Wissert und Laura Linnenbaum. Hinzu kommen Regiehandschriften u. a. von Lilja Rupprecht, Friederike Heller, Kevin Rittberger, Anne Lenk und anderen.

Das Junge Schauspiel weitet seinen Spiel- und Wirkungsraum aus. Junge Lebenswelten sind, neben dem Ballhof, der sich in Hannovers Altstadt mit den Spielstätten Ballhof Eins und Zwei als Ort für junge Themen etabliert hat, in allen Spielstätten zu sehen, so dass sich Generationen treffen und mischen können.

Die Cumberlandsche Galerie, die bereits 1883 entstand, wird zu einem Ort der Öffnung für Künstler und Künstlerinnen aus Hannover und der Welt. Clubs, Gespräche, Partys, Lesungen, Kooperationen mit der Stadtgesellschaft finden hier Platz. Als zentrales Format lädt die künstlerische Workshop-Reihe „Universen“ Hannovers Bürger und Bürgerinnen zu einer Weiterentwicklung ihrer persönlichen Ausdrucksformen, Künsten und Sprachen ein.

Kontakt

Schauspiel Hannover
Niedersächsische Staatstheater Hannover
Prinzenstr. 9
D-30159 Hannover

Telefon: +49 (0)511-9999 00

 

Abo- und Kartenservice
(Mo–Fr 10:00–18:00 Uhr und Sa 10:00–14:00 Uhr)
Tel.: +49 511 9999 1111
E-Mail: kartenservice@staatstheater-hannover.de
Bewertungschronik

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Schauspiel

Wanja

von Simon Stephens nach Anton Tschechow
Deutsch von Barbara Christ

Premiere: 24.9.2025

„Wir werden uns erinnern, wie unglücklich wir jetzt sind, und wir werden lächeln, und wir werden lachen. Das glaube ich wirklich.“

Ivan hätte Künstler werden können. Aber er verwaltet seit Jahren ein Landgut. Eines Tages nistet sich sein Schwager Alexander dort ein: ein früher mal erfolgreicher Filmregisseur, den er finanziell unterstützt. Ivans Nichte Sonia ist derweil schwer verliebt in den Landarzt, der aber nur Augen für Helena hat — Alexanders zweite Frau. In ihrem Selbstmitleid glauben sie alle, allein zu sein. Dabei sind sie sich ähnlicher, als sie denken. Dann fällt ein Schuss.
Unerfüllte Hoffnungen und Träume, nicht erwiderte Liebe — „Wanja“ zeigt, wie unglücklich das Leben verlaufen kann... und wie herzergreifend komisch. Liebevoll offenbart das Stück, wie lächerlich wir manchmal sind, und ist dabei doch zum Mit-Leiden, Mit-Hoffen, Mit-Weinen.
Simon Stephens hat „Onkel Wanja“ sanft modernisiert und daraus einen Monolog entwickelt, in dem ein einziger Schauspieler alle acht Rollen spielt. So zeigt sich noch eindrücklicher, wie einsam alle Figuren des Tschechow-Universums sind und wie viel sie doch gleichzeitig miteinander verbindet. In unserer Inszenierung wird der Schauspieler Jirka Zett zu erleben sein und unter Beweis stellen, wie im Theater dank der Fantasie des Publikums aus dem Nichts eine ganze Welt entstehen kann.

Nach ersten Inszenierungen in der deutschen Theaterlandschaft verschlug es Katharina Birch nach London, wo sie acht Jahre lebte und für das Royal Court Theatre, die Garden Opera Company und weitere Kompanien und Theater arbeitete — unter anderem auch mit Simon Stephens. Aus England hat sie eine besondere Lust aufs Geschichten erzählen mitgebracht und die Überzeugung, dass es bereichernd ist, Texten sehr zu vertrauen. Mit diesem Gedanken im Gepäck ist sie seit ein paar Jahren zurück in Deutschland und inszeniert unter anderem am Schauspielhaus Bochum, Schauspiel Hannover, am Deutschen Theater Göttingen, TJG Dresden und am Theater Münster.

Inszenierung: Katharina Birch
Bühne und Kostüm: Georg & Paul
Licht Tobias Reichstein
Dramaturgie: Fabian Schmidtlein

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Schauspiel

Ein wenig Licht. Und diese Ruhe.

von Sibylle Berg

Uraufführung: 26.9.2025

„Der Krieg ist hier angekommen, auf der Welt, und wird erst enden, wenn wir verschwunden sind. Unter der Erde.“

Eine Ingenieurin denkt über die Herausforderungen der modernen Existenz nach - über das alltägliche Aufwachen in einer Gesellschaft, in der sogar der Himmel Google gehört und bewaffnete Konflikte zur Tagesordnung zählen. Wobei, solange sie nicht das eigene Viertel, die eigene Stadt oder eventuell noch das eigene Land betreffen, verschwinden sie nach zwei Tagen aus der flackernden Aufmerksamkeit. Und seien wir ehrlich: Wenn man nicht einmal die Flaggen der betroffenen Länder kennt, um sie solidarisch zu posten, kann es ja so schlimm nicht sein?! Zwischen Horror und Humor erkundet Sibylle Berg, eine der bekanntesten Schriftstellerinnen und Theaterautorinnen im deutschsprachigen Raum, die dystopisch anmutenden Abgründe unserer Gegenwart. In der Uraufführung zu erleben sein wird die Schauspielerin Katja Riemann, eine langjährige künstlerische Weggefährtin von Sibylle Berg, die bereits in deren Erfolgsstück „Und sicher ist mit mir die Welt verschwunden“ am Berliner Gorki Theater zu sehen war.

Die Regisseurin Lena Brasch, 1993 in Berlin-Pankow geboren, fordert mit ihren Inszenierungen die Grenzen des traditionellen Theaterkanons heraus. Bekannt wurde sie durch Stücke über popkulturelle Phänomene wie den am Berliner Ensemble entstandenen Abend „It’s Britney, Bitch!“. Die Inszenierung wurde international in etlichen Medien besprochen und 2022 zum Festival „Radikal jung“ eingeladen. 2019 wurde Lena Brasch von der ZEIT als eine der „100 wichtigsten jungen Ostdeutschen“ ausgezeichnet und zu jenen „ostdeutschen Künstler*innen, die die Republik verändern könnten“, gezählt.

Inszenierung: Lena Brasch
Bühne: Winter & Dietrich
Kostüm: Eleonore Carrière
Licht: Marie-Luise Fieker, Maren Zeiss
Dramaturgie: Yunus Ersoy

Mit: Katja Riemann
Live-Musik: Pascal Ritter

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Schauspiel

Die Frau mit den vier Armen

Ein Niedersachsen Noir
nach dem Roman von Jakob Nolte

Uraufführung: 2.10.2025

„Es war das erste Mal seit der Expo 2000, dass Dinge, die in Hannover passierten, den Rest der Republik interessierten.“
Tatort Hannover. Am Ufer der Ihme wird ein junger Mann, die Inlineskates noch an den Füßen, tot aufgefunden. Ein Mordfall mit allem, was dazugehört: ein Ermittlungsteam, das im Dunkeln tappt, Obduktionsberichte, Verhöre, Spannung — und eine aufmerksame Journalistin, die mehr über den Fall zu wissen scheint als Kommissarin Rita Aitzinger selbst. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Ilia Schuster steht sie vor vielen Rätseln: Warum musste der junge Mann so früh sterben? Was steckt hinter diesem Mord? Und welche Rolle spielt der Popsong, den er in Dauerschleife gehört hat? Die Ermittlungen navigieren das Team durch Hannover — vom Ihmepark über die Burgerläden Lindens bis zur Staatsoper — und in die Untiefen von Dating-Apps.
Was wie ein klassischer Kriminalfall beginnt, entfaltet sich zunehmend als Erkundung menschlicher Emotionen und Abgründe. Mit feinem Gespür erzählt Jakob Nolte von einsamen Jungs, von Sehnsucht und der Suche nach dem Glück. Dabei zeichnet er ein skurriles Panorama von Hannover: einem Hannover, wie es selbst Alteingesessene noch nie gesehen haben — schräg, abgründig und voller Humor. „Die Frau mit den vier Armen“ lässt die Düsternis des Profanen zutage treten — und fragt, was uns wirklich antreibt. Ein Niedersachsen Noir mit Tiefgang.

Albrecht Schroeder setzt sich in seinen Arbeiten häufig mit Gegenwartsdramatik auseinander und untersucht die Fallstricke des Menschseins. So inszenierte er mit „Eschenliebe“ von Theresia Walser am Schauspielhaus Bochum die Geschichte eines Mannes, der sich in eine Esche verliebt und damit die Norm infrage stellt. Mal diskursiv-dialogisch, mal trocken-humorvoll, sind seine Inszenierungen aber vor allem von einer großen Zuneigung zu den Figuren geprägt. Albrecht Schroeder mag Pressekonferenzen, Kopfhörer und Scham. Genau der richtige Regisseur für die Uraufführung von „Die Frau mit den vier Armen“!

Inszenierung: Albrecht Schroeder
Bühne und Kostüm: Julia Katharina Berndt
Musik: Paul Eisenach, Wenzel Krah, Felix Kuhnt
Licht: Uwe Wegner
Dramaturgie: Mira Gebhardt

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Schauspiel

DRuCK

von Lennard Walter, Kat Heß und der Drama Control
Klassenzimmerstück für Menschen ab 12 Jahren

Premiere: 7.10.2025

„Sobald ich 18 bin, lasse ich mir Tattoos stechen.“

Was passiert, wenn der Druck zu groß wird? Stillstand oder Explosion? Was würdet ihr tun, wenn ihr für einen Moment allen Erwartungen entfliehen könntet? Fahrt ihr an den nächsten Strand, schreit laut in den Wald hinein, oder legt ihr euch einfach nur aufs Bett und zockt eine Runde?

Druck (p) ist gleich Kraft (F) pro Fläche (A). Druck hält irgendwie alles zusammen. Druck ist immer da und umgibt uns wie eine unsichtbare Hülle. Er spornt uns immerzu an, das Beste aus uns herauszuholen. Doch genauso unsichtbar kann er uns auch erdrücken, dieser Druck. Ob in der Schule, im Sportverein, im Freundeskreis oder in der Familie. Ein guter Freund sein, das Team nicht hängen lassen, gute Noten schreiben, keine Widerworte geben, sich selbst okay finden. Was denn noch?
„DRuCK“ verlagert die Bühne in die Schule. Gemeinsam mit Jugendlichen wurde das Stück entwickelt und spielt an dem Ort, an dem für junge Menschen alles zusammenkommt: dem Klassenzimmer.

Mit diesem Stück kommen wir an Ihre Schule und führen es im Klassenzimmer auf.
Interessierte Lehrkräfte wenden sich bitte an: klassenzimmer@staatstheater-hannover.de

Lennard Walter war von 2021 bis 2024 als Regieassistent am Jungen Schauspielhaus Bochum tätig. In diesem Rahmen entstand auch das Klassenzimmerstück „DRuCK“. Lennard Walter denkt Partizipation nicht nur mit, sondern denkt sie weiter. In der Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendaufsichtsrat des Jungen Schauspielhaus Bochum, Drama Control, schuf er einen Raum, in dem die Jugendlichen frei über eigene Erfahrungen sprechen konnten, ließ sie Proben anleiten, Kritik üben und nahm sich selbst zurück. Gar nicht so leicht als Regieperson. Lennard Walter arbeitet mit performativen Mitteln und autobiografischen Inhalten und öffnet den Prozess für kollektive Zusammenarbeit. So schafft er Nähe und Geschichten von Jugendlichen für Jugendliche mit einem bisschen Millennial-Humor. Cringe.

If someone tells me one more time
“Enjoy your youth“, I’m gonna cry
They say these are the golden years
But I wish I could disappear
Ego crush is so severe God, it’s
brutal out here (Yeah!)
Olivia Rodrigo — brutal

Die Uraufführung fand 2024 am Schauspielhaus Bochum statt.

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Schauspiel

Heimsuchung

nach dem Roman von Jenny Erpenbeck

Premiere: 10.10.2025

„Ein Haus die dritte Haut, nach der Haut aus Fleisch und der Kleidung“
In einem Haus in Brandenburg wütet die deutsche Geschichte: Jenny Erpenbeck beschwört 15 Menschen und Schicksale, die über einen Zeitraum von 100 Jahren dieses Haus bevölkern und sich in ihm ablagern, überschneiden, spiegeln, kreuzen und brechen. Vom Kaiserreich über die Weimarer Republik, den Nationalsozialismus, die DDR und die Nachwende-Zeit entblättert sich so ein Panorama deutscher Realitäten und der jedem System und jeder Epoche immanenten Gewalt. Die Bewohner*innen des Hauses sind Urheber*innen und Opfer dieser Gewalt, sind Geworfene der Zeit und bezeugen mit ihren Existenzen, dass politischer und gesellschaftlicher Wandel auf Verdrängung und Besetzung basiert. Alle Schicksale eint eine jeweils individuelle Suche nach Heimat und Glück, deren Erfüllung stets nur temporär gelingt — bevor das Rad der Geschichte sich weiterdreht und aus Angekommenen Vertriebene macht. Jenny Erpenbeck, Gewinnerin des International Man Booker Prize, verarbeitet in „Heimsuchung“ auch die eigene (ost-)deutsche Herkunft und untersucht das Verhältnis von Zeitgeschichte und Individuum.

Adrian Figueroa arbeitet als Regisseur für Film und Theater. Er studierte in London Angewandtes Theater und war zuletzt regelmäßig am Staatsschauspiel Dresden und dem Düsseldorfer Schauspielhaus tätig. Auch mit Jugendlichen und Inhaftierten der JVA Tegel arbeitet er. Adrian Figueroas Inszenierungen zeichnen sich durch eine hohe atmosphärische Dichte und Genauigkeit aus und stellen ihre Schauspieler*innen ins Zentrum. In seiner Inszenierung von „Arbeit und Struktur“ machte er in Düsseldorf das Leben, Schreiben und Sterben des Autors Wolfgang Herrndorf mit Hilfe eines kongenialen Konzepts von Video, Licht und Bühne eindrücklich erfahrbar. Seine Inszenierung von „Draußen vor der Tür“, ebenfalls für das Düsseldorfer Schauspielhaus, wurde jüngst zum Festival „Radikal jung“ eingeladen.

Inszenierung: Adrian Figueroa
Bühne: Irina Schicketanz
Kostüm: Malena Modéer
Musik: Ketan Bhatti
Video: Guillaume Cailleau
Mitarbeit Video: Elena Tilli
Licht: Hendrik Möschler
Dramaturgie: Tobias Kluge

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Schauspiel

Der Großinquisitor

nach einer Erzählung von Fjodor Dostojewskij

Premiere: 12.10.2025

„Nichts ist verführerischer für den Menschen als die Freiheit seines Gewissens, aber nichts ist für ihn auch qualvoller.“
Wie viel Freiheit will der Mensch. Also wirklich. Hält er sie überhaupt aus? Vor fast 150 Jahren hat Fjodor Dostojewskij diese brisante Frage in seiner Erzählung vom „Großinquisitor“ gestellt. Spontan würden wir sagen: Freiheit ist das höchste Gut, nach dem alle streben. Für ihre Memoiren wählte Angela Merkel als Titel ausgerechnet: „Freiheit“. „Freedom“ war der Wahlkampfsong von Kamala Harris bei der US-Wahl 2024 gegen Donald Trump; doch offenbar wog der Wunsch nach Freiheit weniger schwer als der Wunsch nach Führung und Autorität, nach dem vermeintlich starken Mann, der Orientierung und Sicherheit verspricht, auch um den Preis vieler Freiheiten. Und wenn wir tief in uns hineinhorchen: Überfordert uns die Freiheit nicht auch oft? Wäre es nicht angenehmer, jemand würde uns all das abnehmen?
Dostojewskij berichtet von Jesus, der zur Zeit der spanischen Inquisition auf die Erde zurückkehrt, vom katholischen Großinquisitor, der ihn einsperrt und verhört, und von einem brennenden Kuss. Ensemblemitglied Michael Lippold holt die Geschichte als teuflischen Monolog in den Ballhof.

Hans Dreher und Michael Lippold lernten sich 2005 am Schauspielhaus Bochum kennen, als Dreher Regieassistent war und mit dem „Traum eines lächerlichen Menschen“ seine erste Inszenierung vorlegte — ebenso nach einer Erzählung von Dostojewskij und ebenfalls als Solo mit Michael Lippold. Später eröffnete Dreher in Bochum das Rottstr 5 Theater, eine inzwischen legendäre Off-Spielstätte, die er zehn Jahre leitete. Dort entstand „Der Großinquisitor“, der zuletzt auch am Schauspielhaus Bochum zu sehen war. Von 2019 bis 2025 leitete Hans Dreher als Co-Intendant das Prinz Regent Theater in Bochum.

Übernahme vom Rottstr 5 Theater Bochum

Inszenierung: Hans Dreher
Bühne und Kostüm: Hans Dreher, Michael Lippold
Licht: Erik Sonnenfeld

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Schauspiel

Das neue Leben

frei nach Dante Alighieri, Meat Loaf und Britney Spears
auf Grundlage einer Übersetzung von Thomas Vormbaum

Premiere 18.10.2025

„I love you, I love you, I love you, I love you“
Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2022
Eingeladen zum Heidelberger Stückemarkt 2022
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Theaterpreis Der Faust für Paul Hankinson und Jonas Holle

Was, wenn man liebt mit ganzem Herzen, aber diese Liebe unerfüllt bleibt? In der Sammlung von Gedichten und Liedern „Vita Nova“ (Das neue Leben) gibt der Dichter Dante Einblick in seine Gefühle für Beatrice. Mit neun Jahren verliebt er sich unsterblich, erst mit 18 sieht er Beatrice wieder, und nie kommt es zu einer Begegnung — ehe sie schon mit 24 verstirbt. Dante widmet Beatrice sein Leben und all sein Schreiben: Ihr folgt er in seinem Jahrtausendbuch „Die Göttliche Komödie“ von der Hölle durchs Fegefeuer ins Paradies, um sie dort zumindest in der Fiktion wiederzutreffen.
Zu Lebzeiten hat Dante Beatrice seine Liebe nie gestanden, ihr früher Tod hinterlässt eine schmerzhafte Lücke. Wie geht man damit um, wenn man etwas nicht gemacht hat? Die Hoffnung auf eine zweite Chance kennen wir alle, auf einen Neuanfang. Aber wie macht man das eigentlich? Mit dieser Leitfrage nähern sich Christopher Rüping und sein Ensemble den mehr als 700 Jahre alten Texten, erzählen sie weiter, durchleben sie gemeinsam. Liebesgedichte aus dem Spätmittelalter treffen auf Popsongs von heute. Daraus entsteht ein Begegnungsraum von zarter Schönheit und großer Kraft. Ein einzigartiger theatraler Trip von der Erde in den Himmel und zurück — auf den Spuren wahrer Liebe und der großen und kleinen Lebensfragen.
Was kann ein neues Leben sein, wenn das alte nicht mehr möglich ist. Wie fangen wir neu an. Where do we go from here? Beatrice weiß vielleicht eine Antwort.

Der Regisseur Christopher Rüping, 1985 in Hannover geboren, prägt mit seinen außergewöhnlichen Inszenierungen das deutschsprachige Theater. Oft entstehen seine Inszenierungen aus einer entspannten Offenheit dem Publikum gegenüber, in einem Freiraum, in dem sich Spielende und Zuschauende begegnen können. Dass sich daraus ebenso zarte wie überschwängliche Theaterabende entwickeln, klug durchdacht und ohne Angst vor großen Gefühlen, mit intelligentem Witz — das hat Christopher Rüping zu einem der wichtigsten Regisseure seiner Generation gemacht. Bis heute erhielt er fünf Einladungen zum Berliner Theatertreffen, wurde im Magazin „Theater heute“ zweimal zum Regisseur des Jahres gewählt sowie mit dem Nestroy-Theaterpreis und jüngst mit dem Theaterpreis Berlin ausgezeichnet.

Inszenierung: Christopher Rüping
Bühne: Peter Baur
Kostüm: Lene Schwind
Musik: Paul Hankinson, Jonas Holle
Licht: Bernd Felder, Oliver Hisecke
Dramaturgie: Vasco Boenisch

Übernahme vom Schauspielhaus Bochum

ca. 2 Std. 5 Min., keine Pause

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© China Hopson
Familientheater

Der unsichtbare Mann

von Jetse Batelaan / ab 4

„Hallo? Ist da jemand?“

Alles ist bereit für ein großartiges Theaterstück mit zwei Clowns und einem Musiker: Die Bühne steht, die Kostüme sind fertig, die Maske sitzt perfekt! Ein Techniker überprüft noch schnell, ob auch alles eingerichtet ist. Doch wo bleibt das Publikum? Es sollte doch ausverkauft sein. Aber heute ist alles ein bisschen anders. Wer spielt da Klavier? Wem gehört die Kaffeetasse, die durch die Luft schwebt? Und welcher Geist schleicht sich mit dem Verlängerungskabel davon? Sind die Schauspieler*innen jetzt hier, oder sollen wir das nur glauben? Sind wir wirklich hier? In „Der unsichtbare Mann“ dreht sich alles um das, was man nicht sieht. Und insgeheim auch darum, wie schön es sein kann, nicht gesehen zu werden. Diese Inszenierung ist ein Spaß für Vierjährige genau wie für das erwachsene Publikum. Es braucht nur die Lust, sich von den Zaubertricks des Jetse Batelaan verführen zu lassen. Denn wenn die Schauspieler*innen behaupten, dass die Zuschauenden nicht da seien, können diese nichts dagegen machen, oder? Ein bisschen Las Vegas in Hannover hat noch nie geschadet.

Man könnte versuchen, Jetse Batelaan über die Preise zu beschreiben, die er für seine Arbeiten gewonnen hat. Oder durch eine Aufzählung der Festivals in aller Welt, die seine Stücke gezeigt haben. Aber so viel Platz haben wir gar nicht. Es würde auch nicht deutlich machen, was für ein eigenwilliger Künstler er ist und welch ein sensationelles Gesamtwerk an Theaterstücken für junge Menschen er geschaffen hat. Seit 2013 leitet Jetse Batelaan das Theater Artemis in den Niederlanden. Die hier entstandenen Inszenierungen zeichnen sich durch eine absurde Komik und philosophische Tiefe aus, die mitten ins Herz der Zuschauer*innen treffen. Egal, ob diese vier, zwölf oder 86 Jahre alt sind. Irgendwo stand mal, dass er der Monty Python der internationalen Kindertheaterszene sei. Das trifft esziemlich gut.

Die Inszenierung entstand ursprünglich 2018 am Theater Artemis mit den Schauspieler*innen Marijn Brussaard, René van ’t Hof und Nimuë Walraven.

Eine Koproduktion mit Theater Artemis (NL)

Für Menschen ab 4 Jahren

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© Birgit Hupfeld
1 Schauspiel

Mit anderen Augen

Ein musikalischer Abend über das Sehen
von Selen Kara und Torsten Kindermann

„Hello darkness, my old friend“

Wir leben in einer Gesellschaft der Sehenden. Von „Auf Wiedersehen“ über den „blinden Alarm“ bis zur „Liebe auf den ersten Blick“ ist unsere Sprache voller Metaphern des Sehens. Erkenntnis und Vernunft werden mit Licht und Sehen verknüpft, Unmündigkeit und Unvernunft dagegen mit Bildern von Blindheit und Dunkelheit. Die Welt der Blindheit ist den meisten von uns unbekannt, unser Leben auf das Sehen aufgebaut. Doch was geschieht, wenn diese Voraussetzung nicht erfüllt wird: In welchem Raum befinden sich blinde oder sehbehinderte Menschen? Was bedeutet Zeit für sie? Was erzählen Töne, Geräusche? Kann man mit den Ohren sehen?
Diesen und anderen Fragen geht „Mit anderen Augen“ nach, eine berührende Theatercollage aus Songs, Texten, Bildern, Klängen und Sinneseindrücken, die auf poetische Weise eintaucht in die Welt der Blindheit. Während dieses musikalischen Abends lenken Texte von blinden und sehbehinderten Menschen und die Lyrics der live gesungenen Songs unsere Gedanken, unsere Gefühle und unsere Wahrnehmung weg vom Visuellen hin zu anderen Sinnen wie dem des Hörens. Nicht als Ersatz, vielleicht als Gewinn. Die acht Spieler*innen und Musiker befinden sich in einem Raum, der sich zwischen Dunkelheit, Unschärfe, hellem Licht und dem Verzicht auf starke Farben bewegt. Die Inszenierung möchte die Aufführung auch für nicht sehendes Publikum erfahrbar machen, auch mit Hilfe von Audiodeskription*. Mehr als sehenswert!

Die Regisseurin Selen Kara inszeniert seit mehr als zehn Jahren an renommierten Theatern wie dem Theater Bremen, dem Nationaltheater Mannheim, dem Schauspielhaus Bochum oder dem Düsseldorfer Schauspielhaus. Einfühlsam und mit einem klaren ethischen Kompass nähert sie sich ihren Themen und Stoffen, die von zeitgenössischen Romanen bis zu klassischer und moderner Dramatik reichen. Mit dem Musiker Torsten Kindermann verbindet sie eine langjährige Partnerschaft, in der unter anderem die Theaterabende „Istanbul“ und „Mit anderen Augen“ entstanden, die das Publikum vielerorts berühren und begeistern. Mehrfach war Selen Kara zum Festival „Radikal jung“ eingeladen, und seit 2023 ist sie Co-Intendantin des Schauspiel Essen.

Inszenierung: Selen Kara
Musikalische Leitung/Szenische Einrichtung: Torsten Kindermann
Bühne: Lydia Merkel
Kostüm: Emir Medić
Licht: Oliver Hisecke
Dramaturgie: Vasco Boenisch, Dorothea Neweling

Die Uraufführung fand 2022 am Schauspielhaus Bochum statt.

*) Hinweis zur Audiodeskription: In etlichen Passagen der Inszenierung werden die Handlungen auf der Bühne, Personen und die Räumlichkeiten von den Schauspieler*innen verbal beschrieben, als integraler Bestandteil der Inszenierung. Eine Voranmeldung oder die Ausleihe von Equipment sind nicht nötig.

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© Jörg Brüggemann
Schauspiel

Pride

von Falk Richter

„I wish we could just be there touching kissing listening to some soft music with only the sky and stars above us, forgetting about our history, our wars and everything that might tear us apart.“

Herzlich Willkommen. Komm rein! Feier mit uns, hör mit uns Musik, denk mit uns nach über Liebe, über Verzweiflung, über die Angst vor der Einsamkeit — und über Mut. Denn es bedeutet manchmal großen Mut, sein wahres Ich zu zeigen. Gemeinsam mit den neuen Ensemblemitgliedern des Schauspiel Hannover und einem internationalen Tanz-Ensemble erkundet der Autor und Regisseur Falk Richter Geschichten über Stolz und Scham, über das Leben als queere* Person und über die Ängste und Hoffnungen, die mit einem Outing einhergehen. Die mediale Crossover-Inszenierung „PRIDE“ lädt das Hannoveraner Publikum auf eine eindrückliche Reise durch die widerständige, unsichtbar gemachte, bundesrepublikanische (und niedersächsische) Geschichte und Gegenwart ein. Dabei werden die Errungenschaften sowie die aktuelle Gefährdung des Kampfes für die Gleichheit und Freiheit aller Menschen durch ein diverses Ensemble aus unterschiedlichen Generationen und mit unterschiedlichen Perspektiven erzählt — sodass ein vielschichtiges, intimes Porträt von Deutschland im Herbst 2025 entsteht.

Falk Richter, selbst in Buchholz, Niedersachen aufgewachsen und ausgezogen, um einer der spannendsten Regisseure Europas zu werden, ist ein Meister, wenn es um die Verknüpfung des Privaten mit dem Politischen geht. Ihm gelingt es, aus persönlichen und fiktionalen Geschichten eine Chronik der Gegenwart zu erschaffen. Dabei ist er als Autor und Regisseur immer berührend, nahbar, politisch und humorvoll zugleich — zuletzt in seiner zum Berliner Theatertreffen eingeladenen Inszenierung „The Silence“, in der er sich auf die Suche nach den Gründen für das Schweigen machte, das seine Kindheit und Jugend in der Nordheide geprägt hat.

Die Uraufführung fand 2021 am Königlichen Dänischen Theater in Kopenhagen statt.

*) Erklärung:
„Queer“ ist ein Sammelbegriff für Menschen, die sich nicht der heteronormativen Gesellschaft zugehörig fühlen.
Das können sein:
- Lesben und Schwule: Menschen, die sich zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlen. 

- Bisexuelle: Menschen, die sich zu mehr als einem Geschlecht hingezogen fühlen. 

- Transgender: Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt. 

- Intersexuelle: Menschen, deren körperliche Geschlechtsmerkmale nicht eindeutig weiblich oder männlich sind. 

- Menschen, die sich als nicht-binär oder genderqueer bezeichnen: Menschen, die sich nicht als ausschließlich weiblich oder männlich identifizieren. 

Kurz gesagt: „Queer“ ist ein Dachbegriff für Menschen, die von der heteronormativen Vorstellung von Geschlecht und Sexualität abweichen.
Außerdem beschreibt „queer“ auch eine Haltung, die gesellschaftliche Normen und Kategorien hinterfragt.

Inszenierung: Falk Richter
Bühne: Wolfgang Menardi
Kostüm: Andy Besuch
Musik: Nils Ostendorf
Video: Signe Emma
Licht: Oliver Hisecke
Choreografie: Sofia Södergård
Dramaturgie: Valerie Göhring

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1 Schauspiel

Die Wut, die bleibt

nach dem Roman von Mareike Fallwickl

Koproduktion mit den Salzburger Festspielen

„Es gibt kein geheimes Wissen, das uns zu Müttern macht. Aber jeder erwartet, dass wir ab der Sekunde der Geburt nie einen Fehler im Umgang mit dem Kind machen, weil wir angeblich einen Instinkt dafür haben.“

Drei Frauen, die mit ihren Ansprüchen an Familie, Freundschaft und Glücksversprechen kämpfen:
Mareike Fallwickls Erfolgsroman fragt, wie ein Leben inmitten verschiedener Bedürfnisse und Anforderungen gelingen kann. Alles beginnt mit einer unfassbaren Tat: Wortlos steht Helene, Mutter von drei Kindern, vom Abendessen auf und stürzt sich vom Balkon. Sarah, ihre beste Freundin, unterstützt die trauernde Familie. Doch ihr eigenes Leben gerät dabei wie selbstverständlich in den Hintergrund und ein Gefühl bahnt sich den Weg an die Oberfläche: Wut. Lola, Helenes Tochter, fühlt diese Wut noch stärker, ihre Anklage richtet sich gegen das Patriarchat an sich, dem sie entschlossen den Kampf ansagt.

Regie: Jorinde Dröse
Bühne: Katja Haß
Kostüme: Juliane Kalkowski
Musik: Jörg Kleemann
Choreografie: Suzan Demircan
Dramaturgie: Johanna Vater

Dauer: ca. 2 Stunden, keine Pause

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© Katrin Ribbe
Schauspiel

Betonklotz 2000

von Jona Rausch

„Wir hassen euch nicht dafür, dass ihr uns weghaben wollt.“

Wie fühlt es sich eigentlich an, in einem der größten zusammenhängenden Betonfundamente Europas – dem Hannoveraner Ihme-Zentrum – aufzuwachsen? „Betonklotz 2000” erzählt die Geschichten junger Menschen, für die dieses einst als utopisches Stadtkonzept geplante Bauwerk soziale Ungleichheit und Realität bedeutet. Zwischen Armut und Gentrifizierung, der Suche nach Perspektiven und der Flucht nach vorne (wo auch immer das sein mag), betrachten die Jugendlichen den Klotz und sehen: Eltern, die sich bemühen. Freundschaften. Ein Fundament, das bröckelt. Vor allem aber: Ein Zuhause.
„Eine Stadt in einer Stadt, so die Idee, viele Geschichten übereinandergestapelt”. Die Autorin Jona Rausch widmet sich in ihrem ersten Text für die Bühne einem Gebäude, das so viel mehr ist als ein kultiges, mittlerweile in die Jahre gekommenes Vorzeige-Bauwerk Hannovers. So unterschiedlich wie die Blicke, die das Ihme-Zentrum seit den 1970ern geformt und wieder haben zerfallen lassen, sind auch die Welten der Figuren, die Jona Rausch in es hineinschreibt. Mal sind sie zart, mal sind sie laut und mal überrumpeln sie eine mit ihrer schonungslosen Ehrlichkeit.
Regisseurin Goldie Röll lässt diese Stimmen in Erscheinung treten und feiert mit diesem Abend ihr Hannover-Debüt im Ballhof Zwei. Das Stück entstand im Rahmen des Hans-Gratzer-Stipendiums am Schauspielhaus Wien.

eingeladen zum Heidelberger Stückemarkt 2025

Regie: Goldie Röll
Bühne und Kostüme: Naomi Kean
Musik: Augustin Zimmer
Dramaturgie: Saskia Jabłońska

ca. 1 Std. 10 Min., keine Pause
für Menschen ab 14 Jahren

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Schauspiel

Blutbuch

nach dem Roman von Kim de l’Horizon

in einer Fassung von Ran Chai Bar-zvi und Michael Letmathe

„Wenn ich an dich denke, denke ich an all die Dinge, die wir uns nie sagen konnten und nie sagen können.“

Bisher erzählte immer Großmutter die Familiengeschichten. Aber sind sie wirklich so passiert? Oder hat die meist mies gelaunte alte Dame die Vergangenheit so gefärbt, wie sie es wollte? Jetzt, wo ihre Erinnerungen allmählich verblassen, ist es für die Hauptfigur in „Blutbuch“ an der Zeit, selbst in die Geschehnisse einzutauchen. Eine turbulente Odyssee durch ihre eigene Biografie beginnt. Dabei stößt sie auf Ereignisse, die aufwühlen, an die sie nicht erinnert werden möchte. Doch immer wenn ein warmer Sommerwind durch die Blutbuche im Garten weht, schöpft sie wieder Kraft und schreibt die Familiengeschichte neu. Ihre Version der Geschichte. Früher fühlte sich ihr eigener Körper fremd an, wie abkoppelt von dem Selbst. Heute identifiziert sie sich als nicht binär. Ihr neugewonnenes Bewusstsein bietet ihrem Körper zum ersten Mal ein Zuhause.

Kim de l’Horizons unter anderem mit dem Deutschen und dem Schweizer Buchpreis prämierter Debütroman gleicht formal und inhaltlich einem Kaleidoskop, so schimmernd und kontrastreich, wie Persönlichkeiten es sind, die das Schubladendenken als obsolet entlarven.

„Blutbuch“ ist die dritte Arbeit des Regisseurs und Bühnenbildners Ran Chai Bar-zvi am Schauspiel Hannover. Wie Kim de l’Horizons Versuch, alte Zuschreibungen zu durchbrechen und neue Möglichkeitsräume zu öffnen, wird die Inszenierung von Ran Chai Bar-zvi durch die Genres springen und nach neuen Erzählformen forschen.

Kurt-Hübner-Regiepreis für Regisseur Ran Chai Bar-zvi

Regie: Ran Chai Bar-zvi
Bühne: Ran Chai Bar-zvi
Bühne Mitarbeit: Margarete Albinger
Kostüme: Rahel Künzi
Video: Pata Popov
Dramaturgie: Michael Letmathe

Dauer: ca. 2 Stunden, keine Pause

Blutbuch bewerten:

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© Kersin Schomburg
Kindertheater

Der wunde Punkt

Ein Stück über Scham von Antje Pfundtner und Ensemble / Ab 12

„Am Anfang war die Scham.“

Es gibt viele Gründe sich zu schämen: Achselschweiß, das Anderssein, das Angefasstwerden oder das Anfassen, Arbeitslosigkeit und Armut, Depression und Einsamkeit, Ehrverletzung, Erschöpfung, Familie, Gesichtsverlust, Hautausschlag, Heidi Klum, die sogenannten feinen Unterschiede und die Klimakatastrophe, der Intimbereich, schmutzige Fantasien, Krankheit, K-Pop, Schubladendenken, Shitstorm, Stuhlgang, Unsicherheit, Twenty4Tim …
Scham ist ein Gefühl, das fast jede:r kennt. Sie hat viele Gesichter und es gibt sie immer und überall. Aber warum fällt es uns so schwer darüber zu sprechen? Sie ist wie der Elefant im Raum. Und der steht dann auch auf der Bühne im Ballhof Zwei, die sich die vier Darsteller:innen mit dem Publikum teilen. Elefanten zum Sprechen bringen erfordert Mut und Fingerspitzengefühl, ist aber lange nicht so anstrengend wie Elefanten immer wieder zu verdrängen und nicht über den wunden Punkt – die Scham – zu sprechen.
Gleichermaßen liebevoll wie verspielt, melancholisch und mit ganz eigenem Humor öffnet die Regisseurin Antje Pfundtner zusammen mit dem Ensemble – in Zusammenarbeit mit einer Schulklasse, die ihre Perspektiven und Gedanken zu dem Thema während der Proben eingebracht hat – in Der wunde Punkt Denk- und Spielräume für alle.
Antje Pfundtner ist Tänzerin und Choreografin. Mit ihrem Team „Antje Pfundtner in Gesellschaft (APiG)“ macht sie Theaterstücke und schafft Orte für Zusammenarbeit. Im Jahr 2020 hat sie für ihr Stück Ich bin nicht du den FAUST-Preis in der Kategorie „Regie Kinder- und Jugendtheater“ bekommen. Die Höhle auf Erden (2022) war ihr erstes Stück am Schauspiel Hannover. Liebevoll und mit dem ihr eigenen Humor untersucht Tänzerin und Choreografin Antje Pfundtner mit Ensemble und Publikum den wunden Punkt „Scham“ und fragt: Was kommt danach?

Regie: Antje Pfundtner
Bühne: Irene Pätzug
Kostüme: Yvonne Marcour
Musik: Nikolaus Woernle
Licht: Uwe Wegner
Dramaturgie: Barbara Kantel, Anne Kersting

ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause
für Menschen ab 12 Jahren

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Schauspiel

Goethes Faust - Allerdings mit anderem Text und auch andere Melodie

von Barbara Bürk und Clemens Sienknecht
nach Johann Wolfgang von Goethe

„Der Pudel merkte nichts, als er hereingesprungen, die Sache sieht jetzt anders aus; der Teufel kann nicht aus dem Haus.“

„Da kommen Sie und fragen, welche Idee ich in meinem Faust zu verkörpern gesucht. Als ob ich das selber wüsste und aussprechen könnte!“ — Was Goethe selbst nicht erklären konnte oder wollte, werden nun Barbara Bürk und Clemens Sienknecht versuchen. Mit dem Untertitel „allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie“ haben die beiden bereits einige große Klassiker der Weltliteratur in ihr ganz eigenes Format transportiert: inhaltlich komprimiert, humorvoll dekonstruiert und liebevoll musikalisiert. In Hannover nehmen sich die beiden nach „Madame Bovary“ (2016) nun Goethes Schwergewicht Faust vor: Ein verhängnisvoller Pakt mit dem Teufel, die Gretchenfrage und die Suche nach dem Moment des absoluten Glücks.

Regie: Barbara Bürk, Clemens Sienknecht
Bühne und Kostüme: Anke Grot
Musik: Clemens Sienknecht
Licht: Heiko Wachs
Dramaturgie: Lovis Fricke

ca. 2 Stunden, keine Pause

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Gespräch

Chronik der laufenden Entgleisungen

Thema: Zusammenhalt

Moderation, Kuration: Dr. Catherine Newmark
Mit: Jens Balzer, Dr. Stevie Schmiedel

Die Gesprächsreihe mit der Philosophin und Publizistin Dr. Catherine Newmark startet! Sie spricht mit dem Journalisten Jens Balzer, der mit seinem Buch „After Woke“ eine der spannendsten Auseinandersetzungen zum Thema Identitätspolitik vorgelegt hat, und mit der Wissenschaftlerin Dr. Stevie Schmiedel, die kürzlich mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Sie gehen der Frage nach, wie gesellschaftlicher Zusammenhalt heute noch möglich ist, ohne dass alle immer einer Meinung sein müssen. Das Publikum ist eingeladen, mitzudiskutieren — während der Veranstaltung und beim anschließenden Get-Together.

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© Sepp Dreissinger
Lesung

Hyperion

Jens Harzer liest Hölderlin

„Erleben Sie den bedeutendsten Schauspieler des deutschsprachigen Theaters in einer besonderen Lesung!“

Hyperion kämpft für seine Ideale — und scheitert immer wieder: Er findet die Liebe in der schönen Diotima, kämpft mit seinem Freund Alabanda um die Befreiung der Griechen von den Türken, verliert alles und zieht sich schließlich als Eremit auf die Insel Salamis zurück, wo er in der Einsamkeit seinen Frieden findet. Hier berichtet Hyperion in Briefen an seinen Freund Bellarmin von seinem Leben. Wir befinden uns im 18. Jahrhundert, und der Briefroman „Hyperion oder Der Eremit in Griechenland“ zählt zu den bekanntesten und eindrucksvollsten Werken von Friedrich Hölderlin. Elegant balanciert die Dichtung zwischen Prosa und Lyrik, Klassik und Romantik und spiegelt auf einzigartige Weise die Ideale ihrer Zeit. Dabei schweben über Hölderlins Werk jene universellen Fragen nach dem Innersten des Menschen und dem Schlüssel zu einem friedvollen Miteinander, die uns bis heute beschäftigen.

Jens Harzer war unter anderem in der gefeierten Fernsehserie „Babylon Berlin“ zu sehen und wurde 2019 mit dem Iffland-Ring auf Lebzeiten zum bedeutendsten Schauspieler des deutschsprachigen Theaters gekrönt. In dieser Lesung erweckt er Friedrich Hölderlins Klassiker zum Leben. Ausdrucksstark und vielschichtig verbinden sich Hyperions Briefe zu einer einzigartigen Lebensreise.

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Mitmach-Angebot

Offene Bühne

Ein Mal im Monat wird das Ballhof-Café zur Open Stage. Es gibt nichts, was die Bühne noch nicht gesehen hat. Hier werden Talente gezeigt: Von Zaubershow über Gitarrensolo, Stand-Up bis hin zur Stepptanznummer. Alles ist möglich bei der offenen Bühne. Von Anfänger*in bis Vollprofi.
Meldet euch einfach an unter: ballhof.cafe@staatstheater-hannover.de und werdet Teil der offenen Bühne.

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Stadtführung

Queere Orte in Hannover vor 1945

In der Inszenierung „PRIDE“ beschäftigt sich das Schauspiel Hannover mit queerem Leben in der Gegenwart. Aber wo trafen sich eigentlich queere Menschen in Hannover in den 1920er- und 1930er-Jahren? Gab es damals queere Kunst in Hannover? Antworten gibt’s beim Spaziergang zu Orten der (heimlichen) queeren Szene in Hannover von und mit der Historikerin Edel Sheridan-Quantz.

Anmeldung: universen@staatstheater-hannover.de

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Treff

Lese-Café

Der Buchclub im Ballhof-Café

Du würdest gern mehr Lesen, aber dir fehlt der Ansporn? Im Lese-Café, dem Buchclub im Ballhof-Café, findest du Gleichgesinnte. Alle sechs Wochen trifft sich der Club, entscheidet was gelesen wird und spricht im Anschluss über das Gelesene. Wie haben die Figuren funktioniert, welche Teile waren unverständlich, wieso ein Open End? Welche Momente waren besonders ergreifend?
Dazu werden Kekse gegessen und Tee getrunken. Ein richtiger Buchclub eben.

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Lesung

All’italiana! - Wie ich versuchte, Italienerin zu werden

Ein Abend mit Petra Reski

Lesung und Gespräch mit der renommierten Journalistin und Bestseller-Autorin Petra Reski. In ihrem neuen Buch gibt sie einen humorvollen und kritischen Einblick in das Leben in Italien aus der Sicht einer Nicht-Italienerin — und ihren langen Weg zum italienischen Pass. Als Deutsche erlebt sie die scheinbar verwirrende politische Entwicklung Italiens nicht aus der Distanz, sondern aus nächster Nähe.

Petra Reski hat, wie wenige Deutsche, mit ihrer Liebe zu Italien ernst gemacht und einen Italiener geheiratet. Sie hat Italiens politische und kulturelle Kämpfe miterlebt und auch geteilt. Nun wollte sie mehr als eine Zuschauerin sein und wurde Italienerin, auch, um in Italien wählen zu können. Dafür setzte sich Petra Reski jahrelang mit der italienischen Bürokratie auseinander. Ihr Ringen um die Staatsangehörigkeit steht stellvertretend für ihre Beschäftigung und Identifikation mit dem Sehnsuchtsland der Deutschen. In ihrem Buch „All’italiana! Wie ich versuchte, Italienerin zu werden“ zeichnet Petra Reski ein brillantes Porträt Italiens — lakonisch, witzig und politisch treffsicher.

Petra Reski ist preisgekrönte Investigativ-Reporterin und Bestseller-Autorin. Seit dreißig Jahren veröffentlicht sie viel diskutierte Bücher über die Mafia; Donna Leon sagte über sie: „Alles, was ich über die Mafia weiß, verdanke ich Petra Reski.“ Seit 1991 lebt Reski in Italien. Mit ihrem neuen aufklärerischen Italien-Buch knüpft sie an den großen Erfolg ihres Venedig-Buches „Als ich einmal in den Canal Grande fiel“ an.

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1 Kurs

Impro Café

Blitzschnelles Improvisationstheater zum Mitmachen

Beim Impro-Café könnt ihr auf der Bühne stehen. Oder nur zuschauen, wie ihr wollt. Das schnelle Impro-Format spielt mit Wechseln und der Möglichkeit kleine Szenen ohne Hilfsmittel und ganz spontan auf die Bühne zu bringen. Wer Freude am Improvisieren hat oder Menschen bei ihren ersten oder hundertsten Schritten auf der Bühne begleiten will, ist hier genau richtig.

Aufgrund begrenzter Kapazität ist eine Anmeldung notwendig. Diese an: ballhof.cafe@staatstheater-hannover.de

Eintritt frei

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Party

Universen-Eröffnungsparty

Kommt vorbei und tanzt mit uns in die neue Universen-Spielzeit! Wir wollen euch, wir wollen uns kennenlernen, altbekannte und neue Universen Bewohner*innen. Wir feiern uns und unsere Universen — partizipativ, divers und solidarisch. Die Nacht gehört uns. Die Zukunft sowieso.

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Musik

Musik-Café: Latidos

Lateinamerikanische Musik aus Hannover

Beim Musik-Café können lokale Bands ihre Hits präsentieren und einen ganz eigenen musikalischen Abend gestalten. Von Pop-Covern über Indie-Rock bis hin zu Death-Metal, Chöre, Singer-Songwriter oder Orchester: Alle können sich bewerben und die Bühne nutzen. Lernt beim Musik-Café Bands und Künstler*innen aus der Nähe kennen, tanzt, singt mit oder hört einfach nur zu. Dieses Mal: Latidos – Lateinamerikanische Musik aus Hannover

Bewerbungen an: ballhof.cafe@staatstheater-hannover.de

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Lesung

Poetic Justice

Literaturreihe von und mit Necati Öziri

Die Literaturreihe in den Universen geht weiter! Necati Öziri lädt regelmäßig zeitgenössische Autor*innen ein und spricht mit ihnen darüber, was sie antreibt und wie sie arbeiten. Zu Gast im Oktober: Ozan Zakariya Keskinkılıç mit seinem Debütroman „Hundesohn“. Darin erzählt er von Zeko, der in Berlin lebt, Männer trifft — und Erinnerungen an Adana mit sich trägt: an den Nachbarsjungen Hassan, an seinen Großvater Dede, an einen Sommer, der nicht vergeht. „Hundesohn“ ist eine poetische und politische Liebesgeschichte — über Grenzen von Ländern, Sprache und Körper hinweg.

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Treff

Spiel und Spaß-Café

Halloween Table Quiz

Das Ballhof-Café lädt ein zum großen Spieleabend. In dieser Reihe wird gesungen, gequizzt und die Brettspiel-Klassiker aus dem Keller geholt. Verschiedene Themen, unterschiedliche Spiele. Hier ist für jede Person etwas dabei – Aber nicht jede kann gewinnen!
Kommt vorbei, holt euch ein Getränk und freut euch auf Spiel und Spaß – Jedes Mal anders. Dieses Mal: Halloween Table Quiz

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1 Online

Mediathek

In unserer neuen Mediathek finden Sie alle digitalen Beiträge aus unserem on air-Programm: Videos, Interviews, Podcasts und Blogs – viel Spaß beim Stöbern!

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27

Schauspiel Hannover

Niedersächsische Staatstheater Hannover

Das Schauspiel Hannover setzt unter der Intendanz von Sonja Anders auf gesellschaftspolitisch relevante Themen und fahndet in über 30 Premieren pro Spielzeit nach neuen Utopien. Neben Klassikern prägen eine Vielzahl an Uraufführungen den Spielplan. Gespielt wird im Schauspielhaus, Cumberland, im Ballhof Eins und Zwei, aber auch an Orten jenseits der Theaterbühne.



Das Schauspielhaus mit 630 Plätzen wurde 1992 eröffnet. Dem Haus eng verbunden sind unter anderem die Regisseure Stephan Kimmig, Julia Wissert und Laura Linnenbaum. Hinzu kommen Regiehandschriften u. a. von Lilja Rupprecht, Friederike Heller, Kevin Rittberger, Anne Lenk und anderen.



Das Junge Schauspiel weitet seinen Spiel- und Wirkungsraum aus. Junge Lebenswelten sind, neben dem Ballhof, der sich in Hannovers Altstadt mit den Spielstätten Ballhof Eins und Zwei als Ort für junge Themen etabliert hat, in allen Spielstätten zu sehen, so dass sich Generationen treffen und mischen können.



Die Cumberlandsche Galerie, die bereits 1883 entstand, wird zu einem Ort der Öffnung für Künstler und Künstlerinnen aus Hannover und der Welt. Clubs, Gespräche, Partys, Lesungen, Kooperationen mit der Stadtgesellschaft finden hier Platz. Als zentrales Format lädt die künstlerische Workshop-Reihe „Universen“ Hannovers Bürger und Bürgerinnen zu einer Weiterentwicklung ihrer persönlichen Ausdrucksformen, Künsten und Sprachen ein.
Abo- und Kartenservice
(Mo–Fr 10:00–18:00 Uhr und Sa 10:00–14:00 Uhr)
Tel.: +49 511 9999 1111
E-Mail: kartenservice@staatstheater-hannover.de

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Aufführungen / Oper Staatsoper Hannover Hannover, Opernplatz 1
Aufführungen / Theater Schauspiel Hannover Hannover, Prinzenstr. 9
Aufführungen / Theater Scharoun Theater Wolfsburg Wolfsburg, Klieverhagen 50
Aufführungen / Theater Staatstheater Braunschweig Braunschweig, Am Theater
Aufführungen / Theater die hinterbuehne Hannover, Hildesheimer Str. 39a
Aufführungen / Theater Theater an der Glocksee Hannover, Glockseestr. 35
Aufführungen / Theater UHU-Theater Hannover Hannover, Sophienstraße 2
Aufführungen / Theater Theater in der List Hannover Hannover, Spichernstr. 13
Aufführungen / Theater Lessingtheater Wolfenbüttel Wolfenbüttel, Harztorwall 16
Aufführungen / Aufführung THEATER AN DER GLOCKSEE
Fr 3.10.2025, 20:00 Uhr
Aufführungen / Aufführung THEATER AN DER GLOCKSEE
Sa 4.10.2025, 20:00 Uhr
Aufführungen / Theater Commedia Futura Hannover, Seilerstr. 15 F
Aufführungen / Theater Die kleine Bühne Hannover Hannover, Dessauerstr. 2

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