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© Hans Jürgen Landes
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Schauspielhaus Bochum

Das Schauspielhaus Bochum ist seit mehr als hundert Jahren eine der führenden Spielstätten für zeitgenössisches Theater und darstellende Kunst in der deutschsprachigen Theaterszene. Seit 2018 ist Johan Simons Intendant. Er und das Team des Schauspielhaus Bochum verstehen diesen Ort als ein Stadttheater für das 21. Jahrhundert, in dem Künstler*innen aus verschiedenen Nationen und Kulturen und unterschiedlichen Disziplinen eine kreative Heimat finden. Das Herzstück des Theaters ist das feste Schauspielensemble, das kulturelle Einflüsse aus verschiedenen Nationen Europas und der Welt mitbringt.

In jeder Spielzeit produziert das Schauspielhaus Bochum neue Aufführungen von Schauspiel, Tanz und interdisziplinärer Kunst und gastiert damit auch in anderen Theatern in Deutschland und Europa sowie auf internationalen Festivals. Für sein herausragendes Programm wurde es im Jahr 2022 zum Theater des Jahres in der Region Deutschland, Österreich und Schweiz gekürt.

Teil des Theaters ist auch das Junge Schauspielhaus, das seit 2018 von Cathrin Rose geleitet und dessen Programm von neuen Erzählformen für eine moderne und diverse Stadtgesellschaft geprägt wird.

Das Schauspielhaus Bochum verfügt über vier Spielstätten: das Schauspielhaus (bis zu 800 Plätze), die Kammerspiele (400 Plätze), das Oval Office (100 Plätze) und in 2 Kilometern Entfernung das Theaterrevier, die Spielstätte für Kinder- und Jugendtheater des Jungen Schauspielhauses.

Kontakt

Schauspielhaus Bochum
Hans-Schalla-Platz
D-44789 Bochum

Telefon: +49 (0)234 / 3333-5555
Fax: +49 (0)234 / 3333-5512

 

THEATERKASSE:
Kassenfoyer des Schauspielhauses
Königsallee 15, 44789 Bochum
T +49 (0)234 / 3333 5555
F +49 (0)234 / 3333 5512
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© Birgit Hupfeld
Schauspiel

Fabian oder Der Gang vor die Hunde

nach Erich Kästner

Premiere: 31.1.2025

Sex, Drugs und Straßenkämpfe

Fabian, 32 Jahre alt, extrem charmant und chronisch pleite, stolpert mit seinem besten Freund Labude durch das fiebrige Berliner (Nacht-)Leben. Sexuelle Freiheit prägt die Stadt genauso wie Inflation und die Kämpfe zwischen rechten und linken Parteien. Es geht heiß her. Eine richtige Arbeit findet Fabian zwar nicht, aber dafür die große Liebe in der aufstrebenden Schauspielerin Cornelia. Doch Geschenkt bekommt hier niemand etwas und Erfolg hat einen Preis.

Ein Plot wie aus einem Hollywoodfilm, könnte man denken. Doch das Leben ist komplizierter: Erich Kästners 1931 geschriebener Roman Fabian berichtet vom Berlin der Weimarer Republik, gespalten zwischen einer nie dagewesenen Liberalität und dem aufsteigendem Nationalsozialismus. Der Erste Weltkrieg liegt nur wenige Jahre hinter den Menschen, die Stimmung ist aufgeladen, die sozialen Verhältnisse sind prekär. Fabian selbst ist Kriegsrückkehrer, innerlich versehrt, Liebe ist am Ende auch käuflich und Moral nicht immer ganz so wichtig wie behauptet. Jedenfalls ist nichts schwarz-weiß, auch wenn das manchmal einfacher erschiene. So wirbelt Fabian durch ein Berlin, das zerrissen ist zwischen der Sehnsucht nach einer vergangenen Ordnung und den Kämpfen um die politische Macht in einer geschwächten Demokratie.

Mit Schauspielstudierenden der Folkwang Universität der Künste erzählt Thomas Dannemann in einer wilden, musikalischen Revue von einer Zeit, die in ihrer Ambiguität Licht und Schatten auf unsere Gegenwart wirft.

Regie: Thomas Dannemann
Bühne: Justus Saretz
Kostüm: Clementine Pohl
Musik: Matthias Flake
Video: Sascha Kühne
Lichtdesign: Sirko Lamprecht
Choreografische Mitarbeit: Thomas Rascher
Dramaturgie: Marvin L. T. Müller

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Performance

Überbrückungszeit - Die Leiden des jungen Feras

von Christian Feras Kaddoura

Premiere: 28.2.2025

Herzblut. Applaus. Kreativität. Fame, Glamour, Glanz und Gloria. Arbeiten am Theater, was kann es Aufregenderes geben. Aber ist dem wirklich so? Unser Regieassistent Feras untersucht in seinem eigens entwickelten Format Überbrückungszeit, was es eigentlich bedeutet, Regieassistent zu sein. Saus und Rausch inmitten der Kunst, oder Stress bis zum Umfallen? In einem autobiografischen, performativen Abend voll von Musik, Spiel, Slapstick und einer Portion Ironie mit Sahne stellt sich Feras die große Frage: Ist das nicht eigentlich alles nur Theater?

Das Format Überbrückungszeit wurde von Christian Feras Kaddoura und Merlin Schreiber über die letzten fünf Jahre immer weiterentwickelt. Nun startet die Neuauflage im Oval Office mit dem ersten Teil: Die Leiden des jungen Feras.

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Schauspiel

Meine geniale Freundin

nach der Neapolitanischen Saga von Elena Ferrante

in einer Bearbeitung von Koen Tachelet

Ferrantes Erfolgswerk trifft auf Johan Simons’ atmosphärische Theaterwelt.

Die Geschichte der beiden Freundinnen Lenú und Lila beginnt um 1950 in Neapel: Sie wachsen in einem armen, volkstümlichen Viertel auf, sind überdurchschnittlich begabt und doch grundverschieden. Lenú ist schüchtern und fleißig, wird als erste aus ihrer Familie studieren und schließlich eine erfolgreiche Schriftstellerin. Die unangepasste Lila verlässt schon früh die Schule und heiratet, lehnt sich aber voller Mut und Kreativität gegen die gewaltvolle Unterdrückung durch die Männer auf. Aus der Nähe und aus der Distanz begleiten die beiden einander durch erste Liebschaften, sexuelle Erfahrungen, gesellschaftliche Zwangslagen und politische Kämpfe – und streben dabei immer danach, besser zu sein als die andere.

Meine geniale Freundin zeichnet ein lebhaftes Bild Italiens während der sozialen und politischen Umbrüche der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Es ist die Erzählung zweier Frauen, die stets darauf bestehen, ihr Leben selbst zu bestimmen – auch wenn der Preis, den sie dafür zahlen, mitunter sehr hoch ist.

Hinweis zum Vorstellungsbesuch:
Begleiten Sie Lenú und Lila auf ihrer mehrstündigen Reise (Dauer: ca. 6 Std.) durch die Höhen und Tiefen ihrer Freundschaft. Nehmen Sie dabei verschiedenste Blickwinkel ein: Im Verlauf des Abends wechseln Sie ihre Plätze und befinden sich mal im Zuschauerraum, mal auf der Bühne (Kartenbuchung in den Blöcken A, B, C). Bei Buchung von Karten in Block D behalten Sie während der gesamten Vorstellung Ihren Platz im Zuschauerraum. In einer der beiden Pausen erwartet Sie ein kleiner italienischer Imbiss (auch vegan/vegetarisch.

Regie: Johan Simons
Bühne: Wolfgang Menardi
Kostüm: Katrin Aschendorf
Videodesign: Voxi Bärenklau
Lichtdesign: Bernd Felder
Sounddesign: Will-Jan Pielage
Soundtrack: Tristan Wulff
Dramaturgie, Mitarbeit Bearbeitung: Moritz Hannemann

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Schauspiel

Give up die alten Geister

von Benjamin Abel Meirhaeghe

Ein Abend, der Zeiten und Genres durchkreuzt, voller Vitalität und Berührungen.

Was haben Mozarts Requiem und die Madeleine, das berühmte Gebäck aus Marcel Prousts monumentalem Werk Auf der Suche nach der verlorenen Zeit , gemeinsam? Nichts? Kommt drauf an.

Wo manche Unvereinbares und Gräben sehen, erkennt der belgische Countertenor und Regisseur Benjamin Abel Meirhaeghe fruchtbare Verbindungen. Er ist einer der künstlerischen Leiter des Antwerpener Toneelhuis und inszeniert aufsehenerregende Abende, die zwischen Revue und Konzert, Tanz und Bildersturm schillern. Immer wird das Theater bei ihm zur Echokammer, in der aus Tradition und Innovation, Vergangenheit und Zukunft etwas Neues entsteht.

In Give up die alten Geister begegnen sich Pianistinnen, Tänzer*innen und Schauspieler*innen verschiedener Generationen und erfinden einen Abend, der um Erinnerung kreist. Zentraler Glutkern darin: Mozarts unvollendetes Requiem, das den Tod umkreist und um das sich unzählige Mythen ranken. Wie wird etwas erinnert, erlernt, weitergegeben? Prousts Kindheitserinnerungen wurden vom Geruch und Geschmack der Madeleines wachgerufen. Welche Rolle spielen also unsere Sinne? Wie wichtig ist Vergangenes für uns – oder sollten wir die alten Geister ziehen lassen, auf dass endlich die Zukunft beginnen kann?

Regie, Kostüm: Benjamin Abel Meirhaeghe
Bühne: Jozef Wouters
Kostümmitarbeit: Una Güth
Lichtdesign: Nicolaas de Rooij
Choreografie: Fumiyo Ikeda
Dramaturgie: Leonie Adam

Dauer: ca. 1:40, keine Pause

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Schauspiel

Club 27 - Songs für die Ewigkeit

Als Brian Jones, Gitarrist und Gründungsmitglied der Rolling Stones, am 3. Juni 1969 in seinem Swimmingpool ertrank, zahlte er mit seinem Leben den ersten Mitgliedsbeitrag für einen Club, der bald Zuwachs bekommen sollte. Es folgten Janis Joplin, Jimi Hendrix und, exakt zwei Jahre später am 3. Juni 1971, Jim Morrison – alle wurden 27 Jahre alt. Damit war der Mythos begründet. An die Tür zum sogenannten Club 27 wurde seitdem regelmäßig geklopft, unter den Einlasssuchenden fanden sich auch Kurt Cobain und Amy Winehouse. Ein VIP-Club der Extraklasse.

Doch verbindet die berüchtigten Mitglieder mehr als nur das Alter:

Things have never been so swell, I have never failed to fail.

Viele von ihnen zählten zu den einflussreichsten und begabtesten Musiker*innen ihrer Zeit und schrieben schon vor ihrem Tod Geschichte. Sie lebten außer sich und über sich hinaus, bestimmten das kulturelle Erbe nicht nur der westlichen Welt, waren Fixpunkt etlicher Sehnsüchte. Sie waren perforiert und exzessiv, spürten jede Faser dieser Welt und versuchten dabei zu funktionieren – zur Not, also oft, auch mit Heroin. Ihre Leben wurden zur politischen Aussage und prägten mit ihrem Widerspruch zum Konsens die Bewegungen der Counterculture und damit ganze Generationen. Sie waren über die Maßen frei.

I’m all for you, body and soul.

So presst sich in die kurze Zeit, die all diesen freien Radikalen vor dem Eintritt in den Club 27 blieb, ein wildspektakuläres, donnernd lautes, tieftragisches wie auch verdammt nochmal extrem einmaliges Konzentrat an Leben, in dem wahrscheinlich mehr los war, als sich jede*r von uns Normalsterblichen für ein ganzes Lebensalter vorzustellen vermag.

Riders on the storm, Into this house, we‘re born, Into this world, we’re thrown.

Im Schauspielhaus Bochum hat der Club 27 zur Vollversammlung geladen. Garantiert ist ein Abend, an dem kein explosives Gefühl und kein guter Song ausgelassen werden.

It’s better to burn out, than to fade away.

Regie: Guy Clemens
Musikalische Leitung: Stefan „Pele“ Götzer
Bühne: Íngrid Pons I Miras
Kostüm: Sophia Deimel
Licht: Johannes Zotz

Dauer: 1:30, keine Pause

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© P L ZZ O
Familientheater

Vier Piloten

von Till Wiebel in Zusammenarbeit mit der Drama Control / 13+

Auftragswerk des Schauspielhaus Bochum

Eine Highschool, eine Clique, eine hollywoodreife Geschichte.

Es ist der erste Tag nach den Sommerferien. Zwischen Weitsprungprüfung, Listening Comprehension und der Hoffnung auf einen ganz persönlichen Enemies-to-Lovers-plottwist pubertieren alle aufgeregt durch die schlecht gewischten Flure der Schule. Mittendrin suchen die ungleichen Zwillinge Sam und Gabriel nach ihrem Klassenraum. Die beiden Serienfanatiker sind frisch mit ihrem Vater aus Kalifornien, einem kleinen Küstenort in Schleswig-Holstein, hergezogen.

Wie jedes Jahr hat die Schulleitung zum Start des Jahres einiges zu verkünden. Um die Eigeninitiative der Schüler*innen zu stärken, wird ein Wettbewerb ausgerufen: 100.000 Euro für die beste Leistung einer AG. Die Zwillinge wittern ihre Chance. Sie arbeiten quasi seit ihrer Geburt am Durchbruch im Filmbusiness, bisher mangelte es aber immer am Produktionsbudget. Mit der Pilotfolge ihrer eigenen Serien wollen sie das Geld gewinnen und gründen kurzerhand eine AG, der sich schnell zwei Gleichgesinnte anschließen. Doch auch die Neuen im Bunde haben spektakuläre Ideen, wie so ein Serienstart aus- sehen könnte. Außerdem wirft auch der Rest der Schule die eyes on the price. Es entbrennt ein hollywoodreifer Krimi mit furiosem Staffelfinale.

Regie: Juli Mahid Carly
Bühne: Nathalie Schatz
Kostüm: Kevin* Pieterse
Video: Ann-Katrin Pauly
Lichtdesign: Hannes Koch
Dramaturgie: Kat Heß

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1 Familientheater

Nils Holgersson

nach Selma Lagerlöf / 6+

Die bewegende Geschichte des Jungen, der auf dem Rücken einer Gans die Welt entdeckt.

Klein, ganz klein ist der Mensch in dieser Geschichte und groß, ganz groß die Natur! Der freche Nils, der nicht auf seine Eltern hört und die Tiere ärgert, wenn er sich mal wieder langweilt, wird von einem Kobold zur Strafe kleingehext. Als er vergeblich versucht, die Hausgans Martin vom Ausbüxen abzuhalten, befindet er sich plötzlich in der Luft auf deren Rücken und begleitet eine Schar Wildgänse auf ihrem Flug hoch über den Wolken. So viele Tiere lernt Nils auf seiner Reise kennen, so viele Freundschaften schließt er. Da ist Akka, die strenge Leitgans, die stets den Überblick behält und sich nie verfliegt, aber auch Smirre, der Fuchs, der Nils und den Gänsen dicht auf den Fersen ist.

Nils erlebt am eigenen kleinen Leib, was es bedeutet, der Natur ausgesetzt zu sein. Er sieht, wie der Mensch sich immer mehr Raum nimmt und was das für die Tiere bedeutet, deren Lebensraum kleiner und gefährlicher wird. Sein Herz wächst im Laufe der Reise, doch auch sein Heimweh wird immer größer. Aber so klein kann er doch seinen Eltern nicht unter die Augen kommen! Nils ist verzweifelt, aber der Wind über den Wolken flüstert ihm zu – oder war es die untergehende Sonne über dem Meer? – dass er die Hoffnung nicht aufgeben soll.

Regie: Nils Zapfe
Bühne, Kostüm: Grit Dora von Zeschau
Musik: Christoph Hamann
Choreografie: Dominika Knapik
Dramaturgie: Cathrin Rose
Regieassistenz: Linda Hecker, Albrecht Schroeder
Bühnenbildassistenz: Isabela Voicu
Kostümassistenz: Lara Suppe
Kostümhospitanz: Amelie Narz
Inspizienz: Nora Köhler
Soufflage: Isabell Weiland
Sprachcoaching: Roswitha Dierck

Dauer: 1:20, keine Pause

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© Nicole Marianna Wytyczak
Schauspiel

Frankenstein

nach dem gleichnamigen Roman von Mary Shelley

unter Verwendung von Auszügen aus SCHMUTZIGE SCHÖPFUNG - Making of Frankenstein von Thomas Melle

Schöpferwahn und Gottkomplex und dazwischen ein Gewitter.

Die 18-jährige Mary Wollstonecraft Godwin flieht mit ihrem Geliebten, dem noch verheirateten Dichter und Revolutionär Percy Shelley, und dem gemeinsamen Kind vor der sozialen Ächtung der Londoner Gesellschaft auf den Kontinent. Am Genfer See treffen sie auf den berüchtigt-berühmten Poeten Lord Byron und verbringen den Sommer miteinander.

Wobei: Der Sommer fällt aus. Es ist das kalte Jahr 1816, klimatische Folge eines Vulkanausbruchs in Indonesien. Liegt es also am schlechten Wetter, dass die jungen begabten Leute drinnen hocken und einen Schreibwettbewerb ausrufen, auf dass die beste Gespensterstory gewinne? Oder am Konsum von Laudanum plus Schauergeschichten? Oder an den Gesprächen über Somnambulismus, über neueste wissenschaftliche Experimente (Tote, die mit Elektrizität zum Leben erweckt werden!), über das Verhältnis von Biologie und Religion (Materie schlägt Seele, oder war es umgekehrt?).

Fakt ist: Hier entstehen die ersten Ideen zu dem Roman Frankenstein . Hier beginnt der mythische Kampf zwischen dem Wissenschaftler Victor Frankenstein und seiner zusammengebauten Kreatur, die, soeben zum Leben erwacht, von ihm verstoßen wird und die ihn fortan verfolgt, ihr Recht auf Liebe fordernd, um den Preis einiger Toten.

Und: Hier betritt die zukunftsweisende Autorin Mary Shelley die literarische Bühne, erobert sich eine junge weibliche Stimme künstlerischen Raum. Ihr erster Roman: heute Kult und Mythos, Popkultur und epochale Signatur.

In der Inszenierung von Tom Schneider wird die Bühne Mary Shelleys „Zimmer für sich allein“, frei nach Virginia Woolf, ein Schöpfungsraum, Werkstatt, Atelier. Die Schauspielerin und bildende Künstlerin Karin Moog erschafft eine aufwendig gestaltete visuelle Welt, in der Mary Shelley mit Percy Shelley und Lord Byron, Victor Frankenstein und seinem Monster eine Geschichte sucht und Unsterblichkeit findet.

Regie: Tom Schneider
Bühne, Kostüm: Andrijana Trpković
Musik: Daniel Nerlich
Choreografische Mitarbeit: Alice Gartenschläger
Dramaturgie: Angela Obst

Dauer: 1:45, keine Pause

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Schauspiel

Werther (Love & Death)

von Lies Pauwels

Würden Sie für die Liebe sterben?

Love hurts. Die Liebe zu einem Menschen kann so überwältigend sein, dass der oder die Liebende eher zu sterben bereit ist, als nach einer unerwiderten Liebe weiterzuleben. Davon erzählt der Briefroman Die Leiden des jungen Werther von Johann Wolfgang Goethe aus dem Jahr 1774. Es ist die tragische Geschichte eines jungen Mannes namens Werther und seiner Liebe zu Lotte.

And no more shall we part. Auf der Bühne: vier Schauspieler und fünf heranwachsende Mädchen. Zwei Welten, die zunächst als völlig getrennt erscheinen. In der einen Welt werden große Gefühle, werden Abschied, Verlust, bedingungslose Liebe, Todessehnsucht ausgelebt. In der anderen pulsiert und tanzt das Leben, werden Unvollkommenheit und Rausch gefeiert. Bald entsteht eine gegenseitige Faszination. Denn sind diese Welten wirklich so unterschiedlich, oder verspüren nicht (wir) alle das Bedürfnis, von einem anderen Menschen gesehen, geliebt, gerettet zu werden?

Wonderful days. In einer bildstarken Collage aus Goethes Zeilen, Songtexten, Selbstgeschriebenem, Musik und Spiel geht die Aufführung dem nach, was man das Werther-Gefühl nennen könnte: Lieben oder nicht lieben? Zu sehr lieben, geliebt werden, Liebe annehmen? Quälende Fragen, die Werther in seinen Briefen formuliert, die in Songs ihren Ausdruck finden, für die die Aufführung Momente auf der Bühne schafft. Lies Pauwels’ Inszenierung ist ein Abend voller Liebe, Sehnsucht, Schmerz und Rausch – 1774 / 2024.

Emotions. Nach Der Hamiltonkomplex und Baroque ist dies die dritte Inszenierung der belgischen Regisseurin am Schauspielhaus Bochum.

Regie: Lies Pauwels
Bühne, Kostüm: Johanna Trudzinski
Lichtdesign: Wolfgang Macher
Klanggestaltung: Jordy Zoet
Dramaturgie: Koen Tachelet, Dorothea Neweling

Dauer: 2:00, keine Pause

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Schauspiel

Macbeth

von William Shakespeare

Schottland, vor langer Zeit. Der Krieg ist vorbei. Macbeth und sein Freund Banquo kehren vom Schlachtfeld zurück. Sie haben gewonnen, sind voller Adrenalin, ihre Schwerter feucht noch vom Blut. Von überall hallt der Name Macbeth wider, schwirrt die Luft vor Geschichten, wie leicht ihm das Morden fiel. Macbeth dem Helden, Killer im Dienst vom König und Vaterland, fällt eine große Zukunft anheim. Seltsame Kreaturen sagen ihm das Königtum voraus. Was dafür benötigt wird, sind Handlungen, die im Blut baden. Macbeth soll nur auf den Blutdurst hören, der in ihm wohnt. Von seiner Frau ermutigt, mordet er sich seinen Weg zur absoluten Macht frei: zuerst den König, dann seine besten Freunde, dann ihre Familien inklusive ihrer Kinder. Die Voraussage der Hexen scheint erfüllt, zumindest teilweise. Die Freude der absoluten Macht aber fehlt. Macbeth und seine Lady werden von Schuldgefühlen und Reue verzehrt. Unabwendbar wird auch der zweite Teil der Voraussage sich erfüllen, wie unwahrscheinlich auch dessen Voraussetzungen sind. Von Freund und Feind verlassen, bleibt Macbeth nur eine Befreiung – die von sich selbst.

Macbeth ist Shakespeares kürzeste und blutigste Tragödie. Das zwischen 1603 und 1607 geschriebene Werk basiert teilweise auf der wahren Geschichte des schottischen Königs Macbeth (1005–1057), der 1040 den Thron bestieg, indem er König Duncan I. tötete. Obwohl seine Taten uns als unvorstellbar und unmenschlich erscheinen, gibt es das unbehagliche Gefühl, Macbeth sei nicht nur Monster. Auch wenn er in Blut badet, denkt Macbeth über seine Menschlichkeit nach, betrachtet seine Handlungen als Ausdruck eines größeren Gedankens: ein schwarzer Gedanke, aber ein Gedanke. Er erinnert uns daran, dass der Mensch ein reflektierendes Tier ist. Macbeth ist der Mensch, der wir sein könnten, wenn jemand bei uns die falschen Knöpfe drückt. Schaudernd vor Macbeths Verbrechen, schaudern wir vor uns selbst.

Jens Harzer und Johan Simons verbindet seit Jahren eine fruchtbare künstlerische Zusammenarbeit, von der Inszenierungen wie beispielsweise Der Schimmelreiter von Theodor Storm, Deutschstunde von Siegfried Lenz oder Dostojewskijs Der Idiot zeugen. Am Schauspielhaus Bochum ist, nach Heinrich von Kleists Penthesilea und Anton Tschechows Iwanow , Macbeth nun ihre dritte gemeinsame Arbeit.

Regie: Johan Simons
Textfassung: Koen Tachelet
Bühne: Nadja Sofie Eller
Video: Florian Schaumberger
Kostüm: Greta Goiris
Lichtdesign: Bernd Felder

Dauer: 3:10h, eine Pause

Sprache: Deutsch mit englischen Übertiteln

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Schauspiel

Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich

nach David Foster Wallace

aus dem Amerikanischen von Marcus Ingendaay
Bearbeitung von Vasco Boenisch

Mit Corona kam auch die boomende Kreuzfahrtschifffahrt vorläufig zum Erliegen. Doch inzwischen wird wieder um die verunsicherte Kundschaft geworben: „Bleiben Sie unter sich: Rundumsorglos – an Bord und an Land.“

Für manche klingt das mehr wie eine Drohung. Eine siebentägige Luxuskreuzfahrt in der Karibik zum Beispiel – für David Foster Wallace kann es keine kürzere Definition für die Hölle geben. Im Auftrag von Harper’s Magazine ging der berühmte US-Autor Mitte der Neunziger an Bord der Zenith und stach von Key West aus in See. Ein Selbsterfahrungstrip besonderer Güte. Und ein grandioser Reisereport, der seit Jahren auf den Bestsellerlisten steht: Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich .

Wallace begibt sich in die kundigen Hände der Schiffscrew, deren Slogan „Your Pleasure is our Business“ (Ihr Vergnügen ist unser Geschäft) bisweilen einen drohenden Unterton annimmt. Er kämpft gegen die Angst, von einer ungemein effizienten Unterdruck-Toilette entsorgt zu werden. Er nimmt am Wettbewerb um die schönsten Männerbeine teil. Er beobachtet 500 amerikanische Leistungsträger*innen beim Ententanz. Und er hört erwachsene Menschen am Info-Counter fragen, ob man beim Schnorcheln nass wird, ob die Crew ebenfalls an Bord schläft oder um welche Uhrzeit das Mitternachtsbüffet eröffnet wird.

Eine Woche lang macht Wallace alles mit, was das Bordleben für den erholungsbedürftigen Urlauber bereithält. Umgeben von Jubel, Trubel und Heiterkeit, wird er selber zunehmend stiller und beginnt, sich in seiner Kabine einzuigeln. So gerät diese Reise übers Meer auch zu einer berührenden Reise zu sich selbst. Doch man muss sich den Dingen stellen und vor allem dem, was für andere Menschen die schönste Zeit des Jahres bedeutet.

David Foster Wallaces so komische wie einfühlsame Beobachtungen über das Leben an Bord einer schwimmenden Hochzeitstorte, über eigentümliche Reisegenoss*innen, unvergessliche Landgänge, den Terror des Amüsierzwangs sowie die eignen Zweifel und Ängste nannte die FAZ ein

„Meisterstück der literarischen Reportage“ und Harald Schmidt schlicht „ein grandioses Buch“. Jetzt als großes Schauspieler-Solo. Leinen los – oder will doch noch jemand zu Hause bleiben?

Regie: Tamó Gvenetadze
Übersetzung: Marcus Ingendaay
Bearbeitung: Vasco Boenisch
Bühne: Anna Wörl
Kostüme: Sofia Dorazio Brockhausen
Musik: Beka Buchukuri
Dramaturgie: Vasco Boenisch

Dauer: 1:40, keine Pause

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Schauspiel

100% peruanisch-amazonisches Haar

von Manuela Infante

Übersetzung von Gianluca Elbert

Es ist eine weltumspannende Reise, die Haare zurücklegen, bis sie bei uns als Perücke in einer Auslage liegen. Und darin sind erstaunliche, unsichtbare und bewegende Geschichten verborgen. Es lohnt, von jenen Frauen zu erzählen, die ihr Haar geben, von jenen, die es verarbeiten, und von jenen, die das Haar ihnen unbekannter Frauen tragen. Was bedeuten Perücken – nicht erst heute, sondern auch historisch? Was überhaupt sind Haare?

Manuela Infante erarbeitet für die Bühne ungewöhnliche Themen (der Rohstoff Öl, die Geräusche der Straße, Vampire) und nimmt dabei besondere Perspektiven ein – in der Regel eine spezifisch weibliche. Und sie fördert Unbekanntes und Erstaunliches zutage. Die Theaterkunst der Chilenin liegt in ihren starken Bühnentexten, die eher aus dem Geist der Materie (Haare) heraus entstehen als dass sie von Figuren ausgehen. Das Schauspielhaus lädt die Autorin, Musikerin und Regisseurin Manuela Infante nach Noise. Das Rauschen der Menge nun zum zweiten Mal ein, in Bochum zu inszenieren; 100% peruanisch-amazonisches Haar ist atmosphärisch dichtes Theater, Erzählung und Poesie, Schauspiel und Labor.

Regie: Manuela Infante
Bühne: Rocío Hernández Marchant
Kostüm: Lara Suppe
Licht: Rocío Hernández Marchant, Johannes Zotz
Sounddesign: Manuela Infante
Soundtechnik: Nikolas Dolle
Dramaturgie: Dorothea Neweling, Camila Valladares Farrú

Statement vom künstlerischen Team zur Titeländerung:
„Dieses Stück ist während des Probenprozesses entstanden und geschrieben worden. Das bedeutet, dass unser spezifischer Standpunkt zu dem Thema mit den Proben noch nicht klar sein konnte. Das Thema ‚Haare‘ ist sehr breit gefächert, und wir haben es in dem Stück, das wir am 05.06. uraufführen werden, eingegrenzt. Der alte Titel erschien uns nach einige Wochen Proben unpassend für die Fragen, die wir in diesem Stück miteinander verknüpfen: Perücken, Haarausfall, exotisierende Etiketten auf dem Haarmarkt oder wie das populäre magische Denken über Haare unserem gesunden Menschenverstand in Bezug auf das Selbst widersprechen könnte. Dies ist keine ernsthafte Abhandlung über die Geschichte des Haares – wonach der alte Titel Verflechtungen. Das Leben der Haare unserer Meinung nach klang. Es handelt sich um ein irrwitziges, ironisches und spielerisches Gewirr von Erzählungen, die man als Geschichte über Haare bezeichnen könnte.“

Regie: Manuela Infante
Bühne: Rocío Hernández Marchant
Kostüm: Lara Suppe
Licht: Rocío Hernández Marchant
Sounddesign: Manuela Infante
Soundtechnik: Nikolas Dolle
Dramaturgie: Dorothea Neweling, Camila Valladares Farrú
Regieassistenz: Lynn Dokoohaki
Bühnenbildassistenz: Anita Ackva
Kostümassistenz: Zoe Maria Böck
Soufflage: Jutta Schneider
Inspizienz: Jonas Kissel
Übertitel: Leonie Mevissen / Gianluca Elbert

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Kindertheater

Es liegt was in der Luft

Für Menschen ab 4 Jahren

Lasst uns entdecken, wovon wir alle umgeben und erfüllt sind. Alles ist aus Luft gemacht – auch wir. In einem ganz besonderen Garten begleiten wir die Hüter*innen der Luft bei der Arbeit, entdecken erstaunliche Wesen und Gewächse, tauchen mit ihnen hinein ins Meer und steigen hinauf in die Lüfte. Atme tief ein und lass dich von atemberaubenden Objekten überraschen, durch die du Luft mit anderen Augen siehst.

Die britische Theaterkompanie Theatre-Rites kreiert magisches, visuelles Theater für Kinder und die Erwachsenen, die sie begleiten. Ihre Arbeit wird in Großbritannien und international präsentiert, unter anderem Die unglaubliche Geschichte des kleinen Roboterjungen am Schauspielhaus Bochum und Salt, Paradise und The Broke ’n’ Beat Collective bei der Ruhrtriennale.

Regie: Sue Buckmaster
Bühne, Kostüm: Ingrid Hu
Objekte: Michael Douglas , Ingrid Hu , Naomi Oppenheim
Komposition: Jessica Dannheisser

Dauer: 1:00, keine Pause

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© Hans Jürgen Landes
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Schauspielhaus Bochum

Das Schauspielhaus Bochum ist seit mehr als hundert Jahren eine der führenden Spielstätten für zeitgenössisches Theater und darstellende Kunst in der deutschsprachigen Theaterszene. Seit 2018 ist Johan Simons Intendant. Er und das Team des Schauspielhaus Bochum verstehen diesen Ort als ein Stadttheater für das 21. Jahrhundert, in dem Künstler*innen aus verschiedenen Nationen und Kulturen und unterschiedlichen Disziplinen eine kreative Heimat finden. Das Herzstück des Theaters ist das feste Schauspielensemble, das kulturelle Einflüsse aus verschiedenen Nationen Europas und der Welt mitbringt.

In jeder Spielzeit produziert das Schauspielhaus Bochum neue Aufführungen von Schauspiel, Tanz und interdisziplinärer Kunst und gastiert damit auch in anderen Theatern in Deutschland und Europa sowie auf internationalen Festivals. Für sein herausragendes Programm wurde es im Jahr 2022 zum Theater des Jahres in der Region Deutschland, Österreich und Schweiz gekürt.

Teil des Theaters ist auch das Junge Schauspielhaus, das seit 2018 von Cathrin Rose geleitet und dessen Programm von neuen Erzählformen für eine moderne und diverse Stadtgesellschaft geprägt wird.

Das Schauspielhaus Bochum verfügt über vier Spielstätten: das Schauspielhaus (bis zu 800 Plätze), die Kammerspiele (400 Plätze), das Oval Office (100 Plätze) und in 2 Kilometern Entfernung das Theaterrevier, die Spielstätte für Kinder- und Jugendtheater des Jungen Schauspielhauses.
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Königsallee 15, 44789 Bochum
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Aufführungen / Oper Aalto-Theater Essen Essen, Opernplatz 10
Aufführungen / Theater Schauspielhaus Bochum Bochum, Hans-Schalla-Platz
Aufführungen / Varieté Varieté et cetera Bochum Bochum, Herner Str. 299
Ereignisse / Tanz Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Wuppertal, Kurt-Drees-Straße 4
Aufführungen / Theater Theater im Depot Dortmund Dortmund, Immermannstr. 29
Aufführungen / Theater Theater Dortmund Dortmund, Theaterkarree 1 -3
Aufführungen / Theater Theater an der Ruhr Mülheim an der Ruhr, Akazienallee 61
Aufführungen / Theater Theater Duisburg Duisburg, Opernplatz
Aufführungen / Theater Ringlokschuppen Ruhr Mülheim an der Ruhr, Am Schloß Broich 38
Aufführungen / Theater Theater und Philharmonie Essen Essen, Opernplatz 10
Aufführungen / Performance Pottpoesie
Do 20.2.2025, 20:00 Uhr
Aufführungen / Comedy Smash Comedy Club
Do 13.3.2025, 20:00 Uhr
Aufführungen / Theater Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel, Europaplatz 10
Aufführungen / Theater TheaterTotal Bochum, Hunscheidtstr. 154

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