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Aalto-Theater

Das von dem finnischen Architekten Alvar Aalto entworfene Aalto-Theater mit seinen 1.125 Plätzen beheimatet nicht nur das Aalto-Musiktheater, das Aalto Ballett Essen und die Essener Philharmoniker, es ist auch eine architektonische Sehenswürdigkeit. Alvar Aalto, der wie Gropius, Mies van der Rohe oder Le Corbusier zu den bedeutendsten Repräsentant*innen der Architektur im 20. Jahrhundert zählt, hat hier sein Konzept der „Humanen Architektur“ – deren oberstes Ziel das Wohlbefinden der Menschen innerhalb der Gebäude ist – konsequent vom Grundriss bis zum Portal verwirklicht. Von der FAZ als "vielleicht schönster deutscher Theaterbau nach 1945" bezeichnet, vereint das Haus vollkommene Ästhetik mit hohem Nutzwert.

Kontakt

Aalto-Theater
Opernplatz 10
D-45128 Essen

Telefon: +49 201 81 22 -200
Fax: tickets@theater-essen.de

Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Aalto-Theater

© Hans Jörg Michel
Familientheater

Ronja Räuber­tochter

Familienoper von Jörn Arnecke nach dem gleichnamigen Roman von Astrid Lindgren, Libretto von Holger Potocki

Premiere: 25.5.2025

Astrid Lindgrens Klassiker jetzt als packende Kinderoper

Ein furchtbares Gewitter tobt, als Ronja, die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis, geboren wird. Während sie inmitten der Räuberbande aufwächst, zieht es sie mehr und mehr in den geheimnisvollen Mattiswald und zu dessen mysteriösen Bewohnern: den hinterhältigen Graugnomen, Rumpelwichten und grausamen Wilddruden. Eines Tages begegnet sie auf einem ihrer Streifzüge Birk, dem Sohn des verfeindeten Räuberhauptmanns Borka.

Gemeinsam bestehen sie aufregende Abenteuer und freunden sich heimlich an, doch die Räuberbanden kommen ihnen auf die Schliche. Um ihre Freundschaft und die neu entdeckte Freiheit zu beschützen, bleibt den beiden schließlich nur noch die Flucht in den düsteren Wald … Bis heute gilt Astrid Lindgren als eine der bekanntesten Kinderbuchautor*innen der Welt, die mit Werken wie „Ronja Räubertochter“ zeitlose Klassiker für junge Leser* innen schuf. Im Rahmen der Kooperation „Junge Opern Rhein-Ruhr“ gelangte 2015 erstmals eine Opernadaption des beliebten Abenteuerromans auf die Bühne und verzaubert generationenübergreifend das Publikum ab acht Jahren. Aus der Geschichte über Familienbande und Freundschaft, Rivalität und Versöhnung schuf Komponist Jörn Arnecke eine fantasievolle Familienoper, deren gleichermaßen effektvolle wie malerische Musik impressionistische Farben und Klänge der Neuen Musik vereint. Regisseur Johannes Schmid erzählt die Geschichte der furchtlosen Ronja in einer märchenhaften Inszenierung, die mit filmischen Mitteln sowie einer detailverliebten Ausstattung in die dunkle Burg der Räuberbande und die idyllische Fantasiewelt des Waldes entführt.

Musikalische Leitung: Wolfram-Maria Märtig
Inszenierung: Johannes Schmid
Choreografie: Anna Holter
Bühne und Kostüme: Tatjana Ivschina
Licht und Video: Volker Weinhart
Choreinstudierung: Klaas-Jan de Groot
Dramaturgie: Bernhard F. Loges/Laura Bruckner

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Empfohlen ab 8 Jahren

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© Hans Gerritsen
Ballett

Cinde­rella

Ballett in drei Akten von Jean-Christophe Maillot
Musik von Sergej Prokofjew

„Cinderella“ in der international gefeierten Choreografie von Jean-Christophe Maillot, die klassische Balletttechnik mit moderner Bewegungssprache kombiniert.

Cinderella darf nicht mit zum Ball des Prinzen. Feen verzaubern das Mädchen, sodass sie heimlich den Stiefschwestern zum Tanz folgen kann. Um Mitternacht aber muss Cinderella wieder zu Hause sein, denn dann endet die Magie. Der Prinz macht sich auf die Suche nach der schönen Unbekannten, die er auf dem Ball in sein Herz geschlossen hat.

„Cinderella“ nach dem Märchen „Aschenputtel“ gehört zu den beliebtesten Ballettkompositionen Sergej Prokofjews und zieht seit seiner Uraufführung 1945 am Moskauer Bolschoi Theater durch sein märchenhaftes Sujet und facettenreiche Musik Jung und Alt in den Bann. Charakter- und Ensembletänze, Soli und Pas de deux entführen in eine magische Geschichte, in der das Gute über das Böse siegt.

Das Aalto Ballett Essen präsentiert „Cinderella“ in der international gefeierten, durch Les Ballets de Monte-Carlo uraufgeführten Choreografie von Jean-Christophe Maillot, die klassische Balletttechnik mit moderner Bewegungssprache kombiniert. Maillot und sein Team haben für das bekannte Handlungsballett eine fantasievolle Welt geschaffen, die durch Schlichtheit, intensives Farbenspiel und Wandelbarkeit besticht. Märchen trifft Moderne, ein Ballettabend für die ganze Familie.

Choreografie: Jean-Christophe Maillot
Bühne: Ernest Pignon-Ernest
Kostüme: Jérome Kaplan
Licht: Dominique Drillot
Dramaturgie: Patricia Knebel
Mit: Compagnie des Aalto Ballett Essen

Einführung 45 Minuten vor jeder Vorstellung

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Oper

Parsifal

Bühnenweihfestspiel in drei Aufzügen von Richard Wagner
Dichtung vom Komponisten

Wagners „opus magnum“ über Versuchung, Verführung, Religion und Erlösung

Auf der Burg Monsalvat schützen Ritter den heiligen Gral. König Amfortas leidet an einer unheilbaren Wunde, zugefügt mit dem heiligen Speer durch den von der Gralsgemeinschaft verwiesenen Klingsor. Gurnemanz weiß, was Amfortas Gesundheit bringen würde: ein reiner Tor, der durch das Fühlen von Mitleid wissend wird. Ein Unbekannter – von dem man hofft, er sei der Erlöser – erscheint.

Durch Kundry erkennt Parsifal, dass er Amfortas erlösen und neuer Herrscher der Gemeinschaft werden muss. Er macht sich auf eine Odyssee zu den Gralsrittern, die seine Rückkehr bereits sehnlichst erwarten. Der als Bühnenweihfestspiel bezeichnete „Parsifal“ ist Richard Wagners letztes Musikdrama. Der Komponist behandelt darin die Themen Versuchung, Verführung, Religion und Erlösung. Die kompositorische Übersetzung dieser mündete in ein musikalisches Epos, das durch seinen auratischen und übersinnlichen Klang besticht und mit seinem sich über weite melodische Bögen erstreckenden Fluss eine Kraft entfaltet, die Wagner als „entrückende Wirkung aufs Gemüt“ beschrieb. „Parsifal“ war zum Zeitpunkt seiner Uraufführung 1882 „Zukunftsmusik“, mit der der Komponist die Grenzen der Dur-Moll-Tonalität auslotete, den Orchesterklang reformierte und spektakulärerhabene Verwandlungsmusiken schuf, die die Konzepte von Raum und Zeit verschwimmen lassen. Wagners „opus magnum“ nimmt sich der renommierte Regisseur Roland Schwab an, der 2022 bei den Bayreuther Festspielen seine umjubelte Inszenierung von „Tristan und Isolde“ präsentierte. Für die musikalische Interpretation zeichnet Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti verantwortlich, der sich nach „Tannhäuser“, „Der fliegende Holländer“ und „Tristan und Isolde“ diesem Großwerk widmet.

Musikalische Leitung: Andrea Sanguineti
Inszenierung: Roland Schwab
Bühne: Piero Vinciguerra
Kostüme: Gabriele Rupprecht
Video: Ruth Stofer
Choreinstudierung: Klaas-Jan de Groot
Kinderchoreinstudierung: Patrick Jaskolka
Dramaturgie: Patricia Knebel

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Einführung 45 Minuten vor jeder Vorstellung

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Oper

La Cene­rentola
(Aschenputtel)

Dramma giocoso in zwei Akten von Gioacchino Rossini

Libretto von Jacopo Ferretti

Prinz Ramiro ist verarmt, sucht sich daher eine reiche Braut und hofft, eine Tochter Don Magnificos heiraten zu dürfen – und dazu die Mitgift einzukassieren –, ohne zu wissen, dass Magnifico auch bankrott ist und sich deshalb über einen fürstlichen Schwager freuen würde. Bei Don Magnifico lernt Ramiro Angelina kennen, genannt Cenerentola, die sich mithilfe Alidoros in eine schöne Frau verwandelt und auf Ramiros Fest verschleiert erscheint.

Doch seine Liebe muss Ramiro beweisen, um die Unbekannte heiraten zu können. Ein Schuh soll ihm dabei als Hilfsmittel von Nutzen sein. Nach dem Riesenerfolg von „Il barbiere di Siviglia“ widmete sich Gioacchino Rossini einem der bekanntesten Märchen von Charles Perrault, ohne sich auf das Märchenhafte der Geschichte zu konzentrieren. So wurde aus der guten Fee ein gelehrter Meister (Alidoro) und aus dem traurigen „Aschenputtel“, das in der Asche sitzt und auf sein Schicksal wartet, eine selbstbewusste und selbstständige, ja sogar emanzipierte Frau. Die Musik von „Cenerentola“ hat seit der Uraufführung 1817 bis heute nichts an Brillanz und Lebendigkeit verloren: Große Arien mit halsbrecherischen Koloraturen und großartig komponierte Ensembleszenen sind in dieser Partitur zu finden, aber auch „eine gewisse ‚Elektrizität‘ bzw. rhythmische Energie, was auch den humoristischen Aspekt erzeugt“, wie der musikalische Leiter Tommaso Turchetta bestätigt. Bruno Klimek, in Essen u. a. bekannt für seine farbenfrohe Inszenierung von „Eine Nacht in Venedig“, setzt „Cenerentola“ zum ersten Mal in der Geschichte des Aalto Musiktheaters in Szene und weiß die Commedia dell’arte- Charakteristika des Stoffs auf die Bühne zu übertragen.

Musikalische Leitung: Tommaso Turchetta
Inszenierung: Bruno Klimek
Bühne: Jens Kilian
Kostüme: Tanja Liebermann
Licht: Andreas Fuchs
Choreinstudierung: Patrick Jaskolka
Dramaturgie: Savina Kationi

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Empfohlen ab 10 Jahren

ca. 3 Stunden, eine Pause

Einführung 45 Minuten vor jeder Vorstellung

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© Bettina Stöß
Ballett

Romeo und Julia

Ballett in drei Akten von Ben Van Cauwenbergh
Musik von Sergej Prokofjew

Prokofjew war auf der Suche nach einem lyrischen Stoff, als ihm Shakespeares berühmtestes und zugleich tragischstes Liebespaar in den Sinn kam: Romeo und Julia. Doch die Verwandlung des literarischen Meilensteins zum großen Handlungsballett drohte zu scheitern, denn „lebendige Menschen können tanzen. Sterbende tanzen nicht im Liegen“. Prokofjew war zu allem bereit, um das choreografische Problem zu beheben. Er entschloss sich jedoch zur Werktreue und fand die Lösung für das tödliche Finale in einem überwältigend anrührenden Klangkosmos. Die Interpretation von Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh verbindet die Historizität des Stoffes und die Unmittelbarkeit der Musiksprache Prokofjews mit zeitgenössisch- klassischem Tanzvokabular und schafft einen zeitlosen Ballettabend, in dem der Tod die Liebe am Leben hält.

Choreografie: Ben Van Cauwenbergh
Bühne und Kostüme: Thomas Mika
Musikalische Leitung: Raoul Grüneis
Licht: Kees Tjebbes
Compagnie des Aalto Ballett Essen
Essener Philharmoniker

ca. 2 Stunden 30 Minuten, eine Pause

Empfohlen ab 14 Jahren

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© Saad Hamza
Oper

Der Rosen­kavalier

Komödie für Musik in drei Aufzügen von Richard Strauss
Libretto von Hugo von Hofmannsthal

Ein in jeder Hinsicht opulent ausgestattetes Traumspiel, bei dem Hör- und Schaulust auf ihre Kosten kommen.

"Titel? Ich bin doch für den 'Ochs'!" schreibt Richard Strauss am 2. Mai 1910 an seinen Librettisten Hugo von Hofmannsthal. Später entscheidet man sich dann für den Titel "Der Rosenkavalier". Aber Octavian, der Kavalier mit der silbernen Rose ist nicht der eigentliche Hauptheld. Und auch seine beiden Geliebten, die Marschallin und Sophie sind zwar wichtige Figuren (zusammen mit Vater Faninal sind sie alle vier wichtige Gegenspieler von Ochs), geraten jedoch nur durch ihn überhaupt in dramatische Situationen.

Musikalische Leitung: Andrea Sanguineti/Wolfram-Maria Märtig
Inszenierung: Anselm Weber
Bühne: Thomas Dreißigacker
Kostüme: Bettina Walter
Licht: Olaf Freese
Dramaturgie: Bettina Bartz
Choreinstudierung: Klaas-Jan de Groot

Mit Übertiteln
Dauer: ca. 4 Stunden, 2 Pausen
Empfohlen ab 14 Jahren
Einführung 45 Minuten vor jeder Vorstellung

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Ballett

Last

Ein Abend – zwei Uraufführungen – drei Choreograf*innen

Musik von Philip Glass, Franz Schubert und Erwin Schulhoff u. a.

Die letzte Premiere unseres langjährigen Ballettintendanten Ben Van Cauwenbergh zeigt vier Stücke wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten: „Last“ führt die Arbeiten dreier Choreograf*innen zusammen, deren mannigfaltige Handschriften und Stile an diesem Abend die Vielfalt des Tanzes unter Beweis stellen.

Während Ballettchef Ben Van Cauwenbergh zu Kompositionen Erwin Schulhoffs eine eher unbekannte Seite seiner Tanzsprache zeigt, spürt Armen Hakobyan, Ballettmeister am Aalto Ballett Essen und ab der Spielzeit 2024/2025 Co-Intendant, dem Phänomen der Hypnagogie nach: Was passiert in diesem geheimnisvollen Zustand des Dazwischen, kurz bevor Körper und Geist sich ganz dem Schlaf hingeben?
Für die Dynamiken und unerwarteten Wendungen gesellschaftlicher Ereignisse hingegen interessiert sich Ana Maria Lucaciu an diesem Tanzabend, der schließlich in die mitreißenden Rhythmen japanischer Taiko-Trommeln mündet.

So entsteht eine erfrischend-abwechslungsreiche Mischung aus klassischen, neoklassischen und zeitgenössischen Elementen. Es wird mal berührend-emotional, mal nachdenklich-abstrakt oder augenzwinkernd-verrückt – ein Abend voller Kontraste und Überraschungen.

Hinweis: Bei der Aufführung kommt Stroboskop-Licht zum Einsatz.

Die Stücke:

„NOT ME, BUT ME“ von Ben Van Cauwenbergh
Musik: Erwin Schulhoff: Streichquartett Nr. 1 sowie Sätze aus: Fünf Stücke für Streichquartett, Streichquartett Nr. 2

„YOUR ATTENTION, PLEASE“ von Ana Maria Lucaciu
Musik: Marin Marais: „Sonnerie de Sainte-Geneviève du Mont de Paris“, Auszüge aus Improvisations Sur Les Folies d'Espagne, Livre 5; Bill Evans „Peace Piece“ (Cover von Kronos Quartet) sowie Ausschnitte aus John Cage „44 Harmonies from Apartment House 1776“

„IN-BETWEEN“ von Armen Hakobyan
Musik: Sätze aus Franz Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll, D 810 „Der Tod und das Mädchen“ sowie Philip Glass' Konzert für Violine und Orchester

„TAIKO“ von Ben Van Cauwenbergh und Armen Hakobyan
Musik: Joji Hirota and the Taiko Drummers „Harvest“ aus „Japanese Taiko“

Einführung 45 Minuten vor jeder Vorstellung

Mit: Compagnie des Aalto Ballett Essen, Velvet Quartet, Feniks Taiko

Choreografie: Armen Hakobyan/Ana Maria Lucaciu/Ben Van Cauwenbergh
Bühne und Licht: Kees Tjebbes
Kostüme: Bregje van Balen
Dramaturgie: Laura Bruckner

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© Bettina Stöß
Tanz

Tanzhommage an Queen

Tanzstück von Ben Van Cauwenbergh / Musik von Queen

Ben Van Cauwenberghs Tanzstück ist Ausdruck der Verehrung für eine der erfolgreichsten und innovativsten Rockbands aller Zeiten. Mit der 1970 gegründeten Gruppe „Queen“ erschufen der Gitarrist Brian May, der Bassist John Deacon, der Schlagzeuger Roger Taylor und der charismatische Sänger Freddie Mercury einen besonderen, mit klassischen Elementen angereicherten, unverwechselbaren Sound. Die vielfältigen Stimmungen ihrer Songs reichen von lyrischen Liebesballaden über grotesk-ironische Rocknummern bis hin zu ekstatischen Hymnen. Ihre Platten sind von einer beeindruckenden und progressiven Polystilistik gekennzeichnet und ihre fulminanten, extrovertierten Bühnenshows eine Sensation. Wuchtige Riffs, kraftvolle Rock’n’Roll- und Funkrhythmen, neuartige Synthesizerklänge, eingängige Melodien und die virile, breit angelegte Stimme des Leadsängers Mercury ziehen das Publikum bis heute in den Bann. Als getanzte Hommage vermittelt Van Cauwenberghs Stück die verschiedenen Facetten und Charaktere dieser Musik: „Meine Bewegungen basieren auf den klassischen Elementen des Tanzes. Das Publikum wird aber hier vergeblich eine ,kritische Auseinandersetzung‘ zwischen ,Tradition und Moderne‘ oder ,Disziplin des klassischen Balletts und Freiheit der Rockmusik‘ suchen. Ich schließe mich gerne der Aussage des genialen Freddie Mercury an, der nichts weiter wollte, als sein Publikum auf höchstem Niveau zu unterhalten.“ In der „Tanzhommage an Queen“ kann man Hits wie „We Will Rock You“, „Don’t Stop Me Now“ und „Bohemian Rhapsody“ mit Augen und Ohren neu erleben.

Choreografie und Kostüme: Ben Van Cauwenbergh
Bühne: Dmitrij Simkin
Dramaturgie: Ina Wragge

Mit der Compagnie des Aalto Ballett Essen und Schüler*innen des Fachbereichs Tanz am Gymnasium Essen-Werden

Gefördert von der GENO BANK ESSEN eG

Dauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause

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Ballett

Smile

Ein Chaplin-Abend von Ben Van Cauwenbergh und Armen Hakobyan

Musik von Louis Armstrong, John Barry, Charlie Chaplin, Léo Delibes, Bobby McFerrin, Richard Wagner, Tom Waits u. a.

Ben Van Cauwenbergh und Armen Hakobyan setzen dem wohl komischsten aller Künstler ein tänzerisches Denkmal.

Wer kennt ihn nicht, den legendären Tramp mit Melone, Spazierstock, dem watschelnden Gang in viel zu großen Schuhen und dem ikonischen Schnauzbart. Die Rede ist natürlich von Charlie Chaplin, der wohl ersten Hollywoodlegende überhaupt. Charles Spencer Chaplin wurde 1889 in London geboren. In Armut aufgewachsen, verbrachte er seine Kindheit abwechselnd auf der Straße oder im Waisenhaus. Lediglich das Theater gab ihm Halt.

Bereits im Alter von fünf Jahren stand er auf der Bühne, überzeugte bald in Gesang und Schauspiel und bewies vor allem komisches Talent. Dies fiel auch der amerikanischen Filmindustrie auf, die ihn als Schauspieler während einer Amerika-Tournee entdeckte.

Die Figur des Tramp entwickelte er im Jahre 1914, indem er sich selbst ein Kostüm aus lauter schlecht sitzenden Klamotten zusammenstellte. Diese sympathisch-tollpatschige Slapstickfigur haben wohl die meisten von uns ins Herz geschlossen, und das, obwohl Charlie Chaplin sowohl privat als auch auf der Leinwand alles andere als ein friedfertiges Temperament an den Tag legte. Mit seinen sozialkritischen Rollen, seiner Kriegsverweigerung, seiner angeblich kommunistischen Gesinnung und seinem pazifistischen Engagement in seinen Filmen zog er mitunter sogar das Misstrauen des FBI auf sich. Unvergessen ist dabei seine Rolle in „Der große Diktator“ – eine Hitler-Satire, mit der Chaplin seine klare Position gegen Nazi-Deutschland zum Ausdruck brachte.

Auch mit seinem Privatleben geriet Charlie Chaplin ins Licht der Öffentlichkeit. Ganze vier Ehen, insgesamt elf Kinder, unzählige Affären mit teils minderjährigen Kolleginnen und diverse Scheidungsklagen sorgten für skandalöse Schlagzeilen. Immer wieder bewies Chaplin sein Multitalent, indem er nicht nur als Schauspieler vor der Kamera stand, sondern auch selbst als Regisseur, Produzent und sogar als Komponist wirkte.

Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh verneigt sich vor diesem Weltstar und setzt dem wohl komischsten aller Künstler ein Denkmal.

Mit der Compagnie des Aalto Ballett Essen, Schüler*innen des Fachbereichs Tanz am Gymnasium Essen-Werden

Choreografie und Konzept: Ben Van Cauwenbergh
Co-Choreografie: Armen Hakobyan
Bühne und Kostüme: Dorin Gal
Videografie: Valeria Lampadova
Lichtdesign: Kees Tjebbes
Dramaturgie: Patricia Knebel, Laura Bruckner
Klavier: Boris Gurevich

Empfohlen ab 12 Jahren

Dauer ca. 2 Stunden, eine Pause

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Oper

Nabucco

Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi
Libretto von Temistocle Solera

Die Macht der Freiheit und der vielleicht bekannteste Chor der Operngeschichte

Zu dem Zeitpunkt, als Giuseppe Verdi das Libretto zu"„Nabucco“ von Temistocle Solera durch den Impresario der Mailänder Scala Bartolomeo Merelli angeboten bekam, wollte der junge Komponist wegen des Fiaskos seines letzten Werkes „Un giorno di regno" eigentlich keine Opern mehr schreiben. Seinen eigenen Worten zufolge warf er daher nur einen flüchtigen Blick auf das Manuskript, wobei ihm die Zeile „Va pensiero sull’ali dorate“ ins Auge fiel: Die Verse inspirierten ihn zu dem berühmten Chor der hebräischen Gefangenen, der später zur heimlichen Hymne des Risorgimento, der Schaffung des geeinten italienischen Nationalstaates, werden sollte.

Aufgrund der exotischen Farbigkeit und erfindungsreichen Vitalität der Musik, der einprägsamen Kantilenen und effektvollen Massenszenen war der Oper bei der Premiere am 9. März 1842 an der Mailänder Scala ein triumphaler Erfolg beschieden.

Die Einnahme von Jerusalem durch die Babylonier setzt eine Kette von sich überstürzenden Ereignissen in den Gang: Der Hohepriester der Hebräer Zaccaria versucht sein verzweifeltes Volk im Kampf gegen den Feind zu einen; Fenena, die Tochter von Nabucco, und Ismaele, Neffe des Königs von Jerusalem, lieben einander und müssen von ihren jeweiligen Landsleuten das Schlimmste befürchten; die Sklavin und vermeintlich erstgeborene Tochter Nabuccos, Abigaille, neidet Fenena die Gunst und versucht mit Hilfe des Oberpriesters des Baal die Krone ihres "Vaters" an sich zu reißen; und dieser verfällt, nachdem er sich zum Gott erklärt hat, in den Wahnsinn: In der Ausweglosigkeit der Situation scheint es für niemanden mehr eine Hoffnung zu geben … Das in archaische, alttestamentarische Zeiten entrückte Geschehen hat bis heute nichts von seiner brisanten Aktualität eingebüßt: Die leidenschaftlichen, inneren wie äußeren Konflikte um Glauben, Zweifel, Liebe, Hass, Eifersucht, Treue, Verblendung und (selbst)zerstörerisches Machtstreben sind überzeitlich und verlaufen quer zu den angeblich so festen Grenzen zwischen den Kulturen.

Musikalische Leitung: Andrea Sanguineti/Tommaso Turchetta
Inszenierung: Andreas Baesler
Bühnenbild: Harald B. Thor
Kostüme: Alfred Mayerhofer
Choreinstudierung: Klaas-Jan de Groot
Dramaturgie: Nils Szczepanski/Andreas Wendholz

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

ca. 2 Stunden 30 Minuten, eine Pause

Empfohlen ab 12 Jahren

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Familienprogramm

Lieder Singen, Lieder Hören!

"Tanz in den Mai"

Auch in dieser Spielzeit werden wir wieder gemeinsam im Aalto-Theater Lieder singen. An zwei Sonntagvormittagen laden wir herzlich in unser Foyer ein, um zunächst gemeinsam unsere Stimmen und den Körper wach zu machen. Anschließend wollen wir bekanntes, aber auch vergessenes oder neues Liedgut kennenlernen und wiederentdecken. Unter der Leitung von Irina Döhring-Wagner präsentiert der Kinderchor im Januar Lieder zum Winter. Wir singen von Eis, Schnee, Schlittenfahrten und Nachmittagen am bullernden Kamin. Und mit einem Schlaflied träumen wir uns gemeinsam zu den Sternen. Im Mai lassen wir dann die Hexen tanzen: In dieser besonderen Nacht zum 1. Mai, der Walpurgisnacht, kommen sie alle zum Blocksberg geflogen und feiern ein großes Fest. Und mit fröhlichen Liedern stimmen wir uns auf den Sommer und die Ferienzeit ein. Kommt vorbei und singt mit!

Empfohlen ab 6 Jahren

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Jazz

Jazz im Aalto - Spring Jazz

Mit Mitgliedern des Aalto-Ensembles, der Essener Philharmoniker sowie Musiker*innen aus der Freien Szene

Schon lange ist es eine beliebte Tradition, unterschiedliche Orte des Aalto-Theaters ein paar Mal im Jahr einen Abend lang in einen Jazz-Club zu verwandeln, in dem sich Mitglieder des Gesangsensembles oder der Essener Philharmoniker gemeinsam mit Musiker*innen aus der Freien Szene musikalisch von einer anderen Seite präsentieren. Es wird gejazzt und gejammt, was das Zeug hält.

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Familienprogramm

Familien-Werkstatt

Für Kinder und Erwachsene

Doppelte Türgriffe als Einladung für Groß und Klein! Bereits an der Eingangstür zeigt unser Architekt Alvar Aalto, dass in diesem Theater jeder willkommen ist. Zunächst nehmen die Familien an einer Erlebnistour durch unser Haus teil. Der Blick hinter den blauen Vorhang eröffnet die Sicht auf 1.750 Quadratmeter Bühnenfläche und lädt zum Entdecken einiger wichtiger Abteilungen ein, die an einer Opern- oder Ballettproduktion beteiligt sind. Und dann heißt es für die Familien: Bühne frei! Gemeinsam wird eine Szene vorbereitet und einstudiert; dazu gehören auch Kostüme, Maske, Beleuchtung und Musik. Nicht nur hinter die Kulissen zu schauen, sondern sich aktiv mit dem Leben auf und hinter einer Bühne vertraut zu machen, ist in jedem Alter ein besonderes Erlebnis.

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Führung

Führung Aalto-Theater

Zweistündiger öffentlicher Rundgang mit Blick hinter die Kulissen

„Das höchste Ziel der Architektur ist die Erschaffung eines Paradieses“ – und so bescheinigte die Jury des Ideenwettbewerbs für den Bau eines neuen Opernhauses bereits im Jahr 1959 dem Entwurf Alvar Aaltos „große Originalität und Schönheit“. Eröffnet im Jahr 1988, vor über 30 Jahren, hat das Aalto-Theater bis heute nichts an seiner Faszination eingebüßt und sein Architekt gilt als einer der „international bedeutendsten Architekten einer organischen Moderne“.

Im Rahmen der zweistündigen Führung werden die Teilnehmer*innen nicht nur mit Aaltos „humaner Architektur“ vertraut gemacht, sondern erhalten ebenso einen exklusiven Blick hinter die Kulissen und werden in die Geheimnisse des Theateralltags eingeweiht. An Orten, die den Zuschauer*innen bei regulären Theaterbesuchen verborgen bleiben, wie den Werkstätten, der Probebühne oder dem Kulissenlager, können Sie sich auf zahlreiche Informationen und Anekdoten rund um die Geschehnisse eines Theaterabends freuen und erfahren, warum ein Aufzug benötigt wird, in dem sogar ein Lastkraftwagen Platz hat, was es mit dem Beruf der Inspizienz auf sich hat und wie ein Probenalltag am Aalto-Theater aussieht.

8 €

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Aalto-Theater

Das von dem finnischen Architekten Alvar Aalto entworfene Aalto-Theater mit seinen 1.125 Plätzen beheimatet nicht nur das Aalto-Musiktheater, das Aalto Ballett Essen und die Essener Philharmoniker, es ist auch eine architektonische Sehenswürdigkeit. Alvar Aalto, der wie Gropius, Mies van der Rohe oder Le Corbusier zu den bedeutendsten Repräsentant*innen der Architektur im 20. Jahrhundert zählt, hat hier sein Konzept der „Humanen Architektur“ – deren oberstes Ziel das Wohlbefinden der Menschen innerhalb der Gebäude ist – konsequent vom Grundriss bis zum Portal verwirklicht. Von der FAZ als "vielleicht schönster deutscher Theaterbau nach 1945" bezeichnet, vereint das Haus vollkommene Ästhetik mit hohem Nutzwert.

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Aufführungen / Oper Aalto-Theater Essen Essen, Opernplatz 10
Aufführungen / Theater Schauspielhaus Bochum Bochum, Hans-Schalla-Platz
Aufführungen / Varieté Varieté et cetera Bochum Bochum, Herner Str. 299
Aufführungen / Theater Uckermärkische Bühnen Schwedt
Ereignisse / Tanz Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Wuppertal, Kurt-Drees-Straße 4
Ereignisse / Festival Mülheimer Theatertage 10. bis 31.5.2025
Aufführungen / Theater Theater im Depot Dortmund Dortmund, Immermannstr. 29
Aufführungen / Theater Theater Dortmund Dortmund, Theaterkarree 1 -3
Aufführungen / Theater Theater an der Ruhr Mülheim an der Ruhr, Akazienallee 61
Aufführungen / Theater Theater Duisburg Duisburg, Opernplatz
Aufführungen / Theater Ringlokschuppen Ruhr Mülheim an der Ruhr, Am Schloß Broich 38
Aufführungen / Theater Theater und Philharmonie Essen Essen, Opernplatz 10
Aufführungen / Comedy GOP Varieté-Theater Essen
Mo 28.4.2025, 20:00 Uhr
Aufführungen / Theater Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel, Europaplatz 10
Aufführungen / Theater TheaterTotal Bochum, Hunscheidtstr. 154

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