Das Ruhr Museum befindet sich in der ehemaligen Kohlenwäsche der Zeche Zollverein, Schacht XII in Essen. Es existiert seit dem 1. Januar 2008 als unselbstständige Stiftung innerhalb der Stiftung Zollverein in der Trägerschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, des Landschaftsverbandes Rheinland und der Stadt Essen. Als Regionalmuseum zeigt es in seiner Dauerausstellung die gesamte Natur- und Kulturgeschichte des Ruhrgebietes. Es versteht sich nicht als klassisches Industriemuseum, sondern als Gedächtnis und Schaufenster der Metropole Ruhr.
Das Ruhr Museum verfügt über umfangreiche Sammlungen zur Geologie, Archäologie, Geschichte und Fotografie, die im Wesentlichen auf den Sammlungen des ehemaligen Ruhrlandmuseums der Stadt Essen beruhen. Sie werden insbesondere mit regionalem Bezug ständig vermehrt und thematisch erweitert. Neben der Dauerausstellung zur Natur, Kultur und Geschichte des Ruhrgebietes zeigt das Ruhr Museum regelmäßig Sonderausstellungen, auch zu Themen, die sich nicht auf das Ruhrgebiet beziehen. Es verbindet sein umfangreiches Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm mit dem Denkmalpfad ZOLLVEREIN®, der Route der Industriekultur und dem Portal der Industriekultur in der Kohlenwäsche.
Seit seiner Eröffnung am 9. Januar 2010 gemeinsam mit der Kulturhauptstadt RUHR.2010 hat sich das Ruhr Museum zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Über 400.000 Besucher sahen im ersten Jahr die Dauerausstellung und die Wechselausstellungen des Museums. Auch in Zukunft orientiert sich das Ruhr Museum an seinen zwei kulturellen Hauptaufgaben: Bildung und Tourismus.
Kontakt
Ruhr Museum
UNESCO-Welterbe Zollverein Gelsenkirchener Str. 181 D-45309Essen
Das Land der tausend Feuer. Industriebilder aus der Sammlung Ludwig Schönefeld
Die Schwerindustrie des Ruhrgebiets übte seit dem späten 19. Jahrhundert eine große Faszination auf Maler und Zeichner aus. In ihren Werken hielten sie die inzwischen häufig verschwundenen Anlagen, die Veränderung der Landschaft und die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt fest.
Die Industriemalerei entwickelte sich zwischen den akademischen Kunstströmungen und der Fotografie. Euphorisch bis kritisch spiegeln die Gemälde verschiedene gesellschaftliche und politische Einstellungen gegenüber der Industrie. Neben Außen- und Innenansichten, Landschafts- und Arbeiterdarstellungen zeigt die Ausstellung ihre romantischen und ideologischen Züge und stellt einzelne Künstler vor.
Ludwig Schönefeld stammt aus dem Ruhrgebiet. Über drei Jahrzehnte hat der Kommunikationsfachmann und Historiker Industriedarstellungen von bekannten als auch vielen unbekannten Künstler:innen zusammengetragen. Seit 2022 befindet sich die über 1.500 Objekte umfassende Sammlung in der Obhut der Ruhr Museums. Etwa 250 Gemälde und Grafiken wurden für die Ausstellung ausgewählt.
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Ausstellung
Bilder im Auftrag. Fotografien von Ruth Hallensleben 1931–1973
Die Fotografin Ruth Hallensleben (1898 -1977, geb. und gestorben in Köln) war vor allem in den Bereichen Landschaft, Architektur, Industrie, Porträt, Reise und Werbung aktiv. Die zunächst in Köln, später in Wiehl und Wuppertal lebende Hallensleben war bekannt für ihre idealisierten Darstellungen und ihre präzisen Inszenierungen. Bislang ist Ruth Hallensleben vorrangig als Industriefotografin ausgestellt worden; nun werden zum ersten Mal Bilder aus allen ihren Arbeitsfeldern gezeigt.
Ruth Hallensleben kam erst spät zur Fotografie. Nach fast 15-jähriger Tätigkeit in Sozial- und Verwaltungsberufen begann sie 1930 eine Lehre im Foto-Atelier der renommierten Kölner Porträtfotografin Elsbeth Gropp. Bereits ein Jahr später hatte Hallensleben ihre erste Veröffentlichung in der Zeitschrift der Vereinigten Stahlwerke „Das Werk“. Von 1934 bis 1973 übernahm sie als selbständige Fotografin zahlreiche Aufträge im gesamten damaligen Deutschen Reich sowie in der späteren Bundesrepublik und war somit in zwei unterschiedlichen politischen Systemen tätig.
Faszination Zollverein. Fotografien von Thomas Stachelhaus
Von der modernsten Steinkohlenzeche der Welt und der leistungsfähigsten Zentralkokerei Europas zum eindrucksvollen Industriedenkmal: Der renommierte Fotograf Thomas Stachelhaus fängt in der Ausstellung die Unverwechselbarkeit des UNESCO-Welterbes ein. In 65 großformatigen Fotografien verdeutlicht er den Wandel von einem Ort der Industrie hin zu einem Zentrum für Kunst, Kultur, Bildung, Freizeit und Wirtschaft.
Die Fotografien zeigen starke Kontraste: Original erhaltene Übertageanlagen, in denen einst Kohle gefördert und Koks gebacken wurde, stehen modernen Neubauten gegenüber, die heute unter anderem Start-up-Büros, Kunst-Ateliers und Tanzschulen beherbergen. Ob bei Tag oder Nacht, in Schwarz-Weiß oder in Farbe – jedes Bild erzählt die Geschichte dieses lebendigen Industriedenkmals auf seine eigene Weise. Und das an einem besonderen Ort: Die Ausstellung findet in der Mischanlage der Kokerei Zollverein statt, einer authentischen Location, die selbst Teil der Industriegeschichte ist. Die Räume schaffen eine einzigartige Atmosphäre, in der Vergangenheit und Gegenwart aufeinandertreffen – die Besucher:innen erleben Industriegeschichte genau dort, wo sie tatsächlich geschrieben wurde.
Thomas Stachelhaus, 1959 in Bochum geboren, arbeitet als freischaffender Fotograf für verschiedene Verlage und Unternehmen. Im Alter von 15 Jahren entfachte sein Großvater seine Liebe zur Fotografie. Nach einer klassischen Fotografenlehre folgte ein Studium in Foto-Film Design mit den Schwerpunkten Bildjournalismus und Architekturfotografie an der Fachhochschule in Dortmund. Im Rahmen des Studiums lernte er die Künstlerfamilie „The Kelly Family“ kennen, die ihm gestattete, sie mit der Kamera dokumentarisch zu begleiten. Zahlreiche Publikationen in diversen Printmedien zeugen von der äußerst intensiven Zusammenarbeit, die von gegenseitigem Respekt gekennzeichnet war und bis heute andauert. So begleitet er z.B. Joey Kelly weltweit auf nahezu sämtlichen Extrem Sport oder Abenteuer Events. Heute ist Thomas Stachelhaus Auftragnehmer zahlreicher Organisationen und Konzerne.
Eine Ausstellung der Stiftung Zollverein in Kooperation mit dem Ruhr Museum. Gefördert durch die RAG-Stiftung
Dauer
Mo 31.3.2025 - So 28.9.2025
Ort
Ruhr Museum
Kokerei, Mischanlage Gelsenkirchener Str. 181
D-45309 Essen
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Ausstellung
Warum fotografiert man Blumen? Fotografien von Xiaole Ju
Der Fotograf Xiaole Ju setzt sich mit dem Wachsen und Blühen auf Straßen, in Wohngebieten und auf Industriearealen auseinander und schafft in seinen zurückhaltenden Schwarz-Weiß-Bildern vielfältige Interpretationsmöglichkeiten.
Bei seinen Streifzügen durch das Ruhrgebiet hat sich der in China geborene Fotograf Xiaole Ju auf das konzentriert, was auf Straßen, in Wohngebieten sowie auf Industrieanlagen wächst und blüht. So lassen sich die abgebildeten Blumenarten grundsätzlich erkennen: Von Rosen und Schmetterlingsflieder über Goldruten und Gänseblümchen bis hin zu Narzissen hat Xiaole Ju die Blütenpracht eingefangen. Die Umgebungen bleiben hingegen unspezifisch: sie wirken gewöhnlich. „Die Orte, die ich fotografiere, sind nicht spektakulär – aber sie zeigen den ‚Vibe‘ der Region Ruhrgebiet“, sagt Xiaole Ju und ergänzt: „Als Künstler interessiert mich, was meine Bilder beim Betrachtenden auslösen.“
Xiaole Ju wurde 1986 in Kunming (Provinz Yunnan), China, geboren. 2009 machte er seinen Bachelor in Grafikdesign am Beijing Institute of Fashion Technology. Am 1. Januar 2014 reiste er nach Deutschland, um sich hier für ein Studium der Fotografie zu bewerben, und konnte sich im Oktober 2014 an der Folkwang Universität der Künste einschreiben. Dort machte er 2019 seinen Bachelor und 2023 mit der Arbeit „Warum fotografiert man Blumen?“ seinen Master in Photography Studies and Practice. Seither ist er als freier Fotograf künstlerischer Projekte tätig und beschäftigt sich mit Kameratechnik.
Aktuelle Fotografie im Ruhrgebiet – Pixelprojekt auf Zollverein
Wie der Fotograf das Besondere im Alltäglichen festgehalten hat, zeigt die neue Ausstellung „Warum fotografiert man Blumen?“ auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein. Die Schau im Rundeindicker der Kohlenwäsche gehört zur Reihe „Aktuelle Fotografie im Ruhrgebiet. Pixelprojekt auf Zollverein“.
Die Ausstellungsserie zeigt seit November 2021 zeitgenössische Positionen und Ruhrgebietsthemen, die von einer Fach-Jury ausgewählt werden. Die Jury besteht aus Vertreterinnen und Vertretern des Museums Folkwang, der Folkwang Universität der Künste, des Ruhr Museums, des Pixelprojekt_Ruhrgebiet, des Historischen Archivs Krupp sowie der Stiftung Zollverein. Mit der Reihe vereinen die Stiftung Zollverein und das Pixelprojekt_Ruhrgebiet in Kooperation mit dem Ruhr Museum ihre Fotokompetenzen und geben junger zeitgenössischen Fotografie eine Plattform.
Das Pixelprojekt_Ruhrgebiet wurde 2002 vom Fotografen Peter Liedtke entwickelt und 2003 auf Initiative von damals 26 freien Fotograf:innen gegründet. Es ist ein nicht kommerzielles Projekt, das hervorragende fotografische Serien zu einzelnen Aspekten der Region Ruhrgebiet sammelt, strukturiert und auf einer Internetseite sichtbar macht. Über die neu aufgenommenen Serien entscheidet eine Jury. Die mehr als 10.000 Bilder der Sammlung widmen sich Themen wie Ökologie, Soziales, Kultur, Stadt, Wohnen, Sport, dem wirtschaftlichen Wandel und vor allem den Menschen in der Region Ruhrgebiet.
Eine Ausstellung der Stiftung Zollverein in Kooperation mit dem Pixelprojekt_Ruhrgebiet und dem Ruhr Museum. Gefördert durch die RAG-Stiftung und die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Stiftung Zollverein e. V.
Dauer
Mi 30.10.2024 - So 19.10.2025
Ort
Ruhr Museum
Kohlenwäsche, Rundeindicker, 30m Ebene Gelsenkirchener Str. 181
D-45309 Essen
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Ausstellung
Natur, Kultur, Geschichte des Ruhrgebiets
Dauerausstellung
UNESCO-Welterbe Zollverein, Ruhr Museum
Ein orange-glühendes Treppenhaus und 6.000 Exponate in einer spektakulären Industriekulisse: Die Dauerausstellung des Ruhr Museums auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein zeigt die faszinierende Natur- und Kulturgeschichte einer der größten Industrieregionen der Welt.
Das Regionalmuseum des Ruhrgebiets zeigt in seiner Dauerausstellung die gesamte Natur- und Kulturgeschichte der Region von der Entstehung der Kohle vor über 300 Millionen Jahren bis zum heutigen Strukturwandel zur Metropole Ruhr. Besucher*innen folgen dem früheren Weg der Kohle und steigen immer tiefer von der Gegenwart in die Geschichte des Reviers hinab. Über drei Ebenen geht es durch fensterlose Bunker vorbei an riesigen Industriemaschinen, rohen Betonwänden und Transportbändern. Dazwischen zeigen 6.000 Exponate in oft faszinierenden Details, wie sich eine ehemals landwirtschaftliche Region zum größten Kohle- und Stahlproduktionsgebiet Europas entwickelte und dann zur Metropole Ruhr wurde.
Ort
Ruhr Museum
Gelsenkirchener Str. 181
D-45309 Essen
Ob Spiralnebel, Dinoknochen, glitzernde Mineralien und prachtvolle Kristalle: Im Mineralien-Museum in Essen-Kupferdreh wartet eine einzigartige Zusammenführung von Geologie, Biologie und Mineralogie auf kleine und große Entdecker*innen unseres Planeten.
Das Mineralien-Museum zeigt in seiner Dauerausstellung eine in Deutschland einzigartige Zusammenführung von Geologie, Biologie und Mineralogie. Große Skizzen von Spiralnebeln, einmalige Objekte und 3D-Aufnahmen erzählen von der Entstehung und Entwicklung der Erde. Ein Vielzahl verblüffender Beispiele für natürliche Hightech-Biomineralien und „Schaubilder der kristallinen Welt in uns“ beleuchten auch die aktuellen Forschungsbereiche der Biomineralisation und Bioanorganischen Chemie. Nach der Idee der Wunderkammer zeigt das Museum mit Meteoriten, Kristallen, Mineralien, Gesteinen und Fossilien eine bedeutende Auswahl aus über Hunderttausend Objekten der naturwissenschaftlichen Sammlung des Ruhr Museums. Sie alle überliefern eindrucksvoll die Geschichte des Lebens, der Erde und ihrer Bewohner*innen. Dabei geht es von den ganz großen Lebewesen wie Dinosauriern bis hin zu den kleinsten Mikroorganismen.
Im Mineralien-Museum wird „Mitmachen“ groß geschrieben. In Führungen und Workshops tauchen Besucher*innen in die Welt der Steine und Mineralien und ihre Entstehung ein. Im Experimentierraum lauschen große und kleine Gäste dem „Klang der Steine“ und bringen Vulkangesteine, Schieferplatten, Kiesel und Kalksteine selber zum Klingen. In der Präparationswerkstatt werden Fundstücke mit Hammer und Schleifmaschine bearbeitet und so manches Fossil sichtbar gemacht.
Besonders beliebt sind auch die Kindergeburtstage und Exkursionen, darunter Klassiker wie die „Dino-Party“ und die „Fossilienjagd“. Aufgrund seiner Lage nahe des Geologischen Wanderweges am Essener Baldeneysee ist das Mineralien-Museum ein idealer Ausgangsprunkt für Exkursionen zu den Hinterlassenschaften des Bergbaus und zu Steinbrüchen und Felswänden des Karbons. Auf einer Halde am Baldeneysee lassen sich über 300 Millionen Jahre alte Fossilien aus der Steinkohlezeit finden.
Das besonderes bei Familien beliebte städtische Museum ist seit 1984 eine Außenstelle der Stiftung Ruhr Museum in Kooperation mit der Bürgerschaft Kupferdreh e.V.
Ort
Mineralien-Museum
Kupferdreher Str. 141/143
D-45257 Essen
Das neue Schaudepot ist ein begehbares Museumslager in der spektakulären Industriekulisse der ehemaligen Salzfabrik auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein. Das Ruhr Museum zeigt dort rund 25.000 sonst verborgene Schätze aus seinen Archäologischen, Naturwissenschaftlichen und Historischen Sammlungen. Im Rahmen einer Führung streifen Sie durch über 110 Jahre Sammlungsgeschichte, lernen Schlüsselobjekte kennen und werfen einen Blick hinter die Kulissen eines Regionalmuseum.
Da das Depot keine klassischen Ausstellungen zu einem bestimmten Thema zeigt, besitzt es eine ganz andere Dynamik als ein Museum. Es dient als umfassender Speicher für zukünftige Ausstellungsprojekte zur Geschichte der Region und veranschaulicht auf beeindruckende Weise die Substanz, Größe und Diversität der drei Sammlungen ebenso wie die drei Hauptaufgaben eines Museums: Sammeln, Bewahren und Erforschen.
Wie die Dauerausstellung des Ruhr Museums durchschreiten Sie das Gebäude von oben nach unten. Der Zeitgang über die Ebenen Natur, Kultur und Geschichte beginnt chronologisch mit den ältesten Sammlungsstücken der Geologie und führt über die Archäologie und Bestände des Mittelalters und der Frühen Neuzeit in den Bereich der Industrie- und Zeitgeschichte der letzten 200 Jahre.
Ort
Ruhr Museum
Kokerei Zollverein, Salzfabrik Gelsenkirchener Str. 181
D-45309 Essen
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Ruhr Museum
UNESCO-Welterbe Zollverein
Das Ruhr Museum befindet sich in der ehemaligen Kohlenwäsche der Zeche Zollverein, Schacht XII in Essen. Es existiert seit dem 1. Januar 2008 als unselbstständige Stiftung innerhalb der Stiftung Zollverein in der Trägerschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, des Landschaftsverbandes Rheinland und der Stadt Essen. Als Regionalmuseum zeigt es in seiner Dauerausstellung die gesamte Natur- und Kulturgeschichte des Ruhrgebietes. Es versteht sich nicht als klassisches Industriemuseum, sondern als Gedächtnis und Schaufenster der Metropole Ruhr.
Das Ruhr Museum verfügt über umfangreiche Sammlungen zur Geologie, Archäologie, Geschichte und Fotografie, die im Wesentlichen auf den Sammlungen des ehemaligen Ruhrlandmuseums der Stadt Essen beruhen. Sie werden insbesondere mit regionalem Bezug ständig vermehrt und thematisch erweitert. Neben der Dauerausstellung zur Natur, Kultur und Geschichte des Ruhrgebietes zeigt das Ruhr Museum regelmäßig Sonderausstellungen, auch zu Themen, die sich nicht auf das Ruhrgebiet beziehen. Es verbindet sein umfangreiches Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm mit dem Denkmalpfad ZOLLVEREIN®, der Route der Industriekultur und dem Portal der Industriekultur in der Kohlenwäsche.
Seit seiner Eröffnung am 9. Januar 2010 gemeinsam mit der Kulturhauptstadt RUHR.2010 hat sich das Ruhr Museum zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Über 400.000 Besucher sahen im ersten Jahr die Dauerausstellung und die Wechselausstellungen des Museums. Auch in Zukunft orientiert sich das Ruhr Museum an seinen zwei kulturellen Hauptaufgaben: Bildung und Tourismus.
Kontakt
Ruhr Museum
Gelsenkirchener Str. 181
D-45309 Essen