Martina Urmersbach "ZWECKbefreit"
Künstlerinnengespräch: Sonntag, 12.10.2025, 16 Uhr
28.09.2025 bis 02.11.2025 / Fr 20-23 Uhr, So 15-18 Uhr
Die Ausstellung bei kunstwerden lädt jetzt dazu ein, Dinge aus einer anderen und teils sehr überraschenden Perspektive wahrzunehmen und wieder zu entdecken.
Denn Fundstücke und Alltagsgegenstände aller Art, vorzugsweise mit Gebrauchs- und Alterungsspuren, bilden die Grundlage für Martina Urmersbachs Objekte.
Ihr kreativer Blick richtet sich auf Ausgedientes, Unbeachtetes oder als Müll Gesehenes, aber auch auf die banalen Dinge des Alltags, wie Bürsten, Kämme, Seifenablagen und Nylonstrümpfe. Sie besitzen für sie eine ganz eigene, zuvor verborgene sinnliche Qualität.
Durch Prozesse wie Fragmentierung, Zerstörung, Neuformung entzieht Urmersbach jedoch den Fundstücken das Banale und Zufällige; und Farben, Formen und Strukturen treten in den Vordergrund. Hinzu kommt, dass sie Materialien aus verschiedenen Nutzungsbereichen kombiniert und vieles auf deren Stofflichkeit und spezifische Oberfläche hin zu reduzieren versucht. Neue Geschichten erzählen beispielsweise Büschel roter Fäden, die einmal als Bürste einer Autowaschanlage zusammenhingen oder schwarze Gummi-Igelbänder. Doch auch das früher als Linoleum-Ersatz verlegte Bodenmaterial Stragula fasziniert und nutzt die Künstlerin, da es sich wunderbar reißen und verbiegen lässt und welches ohnehin, nur noch Wenigen überhaupt im Gedächtnis sein dürfte. Fast ist es so, als begegne man allem in der Ausstellung zum ersten Mal.
Den Dingen wurde mit Poesie, Witz und mitunter auch einer subtilen Obskurität eine neue Bedeutung zugewiesen, die zum Schmunzeln einlädt, vor allem aber ihre Betrachter mit unerwarteten visuellen Phänomenen konfrontiert. Man begegnet dabei durchaus auch Wesen, von denen selbst die Künstlerin sagt: „Wer weiß, was die treiben, wenn es dunkel ist.“
28.09.2025 bis 02.11.2025 / Fr 20-23 Uhr, So 15-18 Uhr
Die Ausstellung bei kunstwerden lädt jetzt dazu ein, Dinge aus einer anderen und teils sehr überraschenden Perspektive wahrzunehmen und wieder zu entdecken.
Denn Fundstücke und Alltagsgegenstände aller Art, vorzugsweise mit Gebrauchs- und Alterungsspuren, bilden die Grundlage für Martina Urmersbachs Objekte.
Ihr kreativer Blick richtet sich auf Ausgedientes, Unbeachtetes oder als Müll Gesehenes, aber auch auf die banalen Dinge des Alltags, wie Bürsten, Kämme, Seifenablagen und Nylonstrümpfe. Sie besitzen für sie eine ganz eigene, zuvor verborgene sinnliche Qualität.
Durch Prozesse wie Fragmentierung, Zerstörung, Neuformung entzieht Urmersbach jedoch den Fundstücken das Banale und Zufällige; und Farben, Formen und Strukturen treten in den Vordergrund. Hinzu kommt, dass sie Materialien aus verschiedenen Nutzungsbereichen kombiniert und vieles auf deren Stofflichkeit und spezifische Oberfläche hin zu reduzieren versucht. Neue Geschichten erzählen beispielsweise Büschel roter Fäden, die einmal als Bürste einer Autowaschanlage zusammenhingen oder schwarze Gummi-Igelbänder. Doch auch das früher als Linoleum-Ersatz verlegte Bodenmaterial Stragula fasziniert und nutzt die Künstlerin, da es sich wunderbar reißen und verbiegen lässt und welches ohnehin, nur noch Wenigen überhaupt im Gedächtnis sein dürfte. Fast ist es so, als begegne man allem in der Ausstellung zum ersten Mal.
Den Dingen wurde mit Poesie, Witz und mitunter auch einer subtilen Obskurität eine neue Bedeutung zugewiesen, die zum Schmunzeln einlädt, vor allem aber ihre Betrachter mit unerwarteten visuellen Phänomenen konfrontiert. Man begegnet dabei durchaus auch Wesen, von denen selbst die Künstlerin sagt: „Wer weiß, was die treiben, wenn es dunkel ist.“