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Wiener Staatsoper

Als eines der international bedeutendsten Opernhäuser blickt die Wiener Staatsoper sowohl auf eine traditionsreiche Vergangenheit zurück als auch auf eine vielseitige Gegenwart: Jede Spielzeit stehen in rund 350 Vorstellungen mehr als 60 verschiedene Opern- und Ballettwerke auf dem Spielplan. Allabendlich sind neben den fest engagierten Ensemblemitgliedern internationale Stars auf der Bühne und am Dirigentenpult zu erleben, im Graben begleitet von einem einzigartigen Orchester: dem Staatsopernorchester, dessen Musiker in Personalunion den Klangkörper der Wiener Philharmoniker bilden.

Staatsoperndirektor Dominique Meyer öffnete das Haus 2013 auch virtuell mit einem innovativen Projekt: Wiener Staatsoper live at home ermöglicht Opern- und Ballettfreunden auf der ganzen Welt, die Vorstellungen in der Wiener Staatsoper auf digitalen Geräten zu verfolgen.

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Wiener Staatsoper
Opernring 2
A-1010 Wien

Telefon: (+43/1) 514 44 / 2250, 7880
E-Mail: information@wiener-staatsoper.at

Bewertungschronik

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Ballett

Die Kameliendame

Text nach dem Roman »La dame aux camélias« von Alexandre Dumas d. J.

Premiere: 24.3.2024

Ein Nachlass kommt unter den Hammer. Es sind die Reste eines glamourösen Besitzes einer der schillerndsten Frauen im Paris des 19. Jahrhunderts: der Kurtisane Marguerite Gautier. Eingefunden hat sich auch Armand Duval. Mitten im geschäftigen Getriebe der Auktion und unter den Blicken der zusammengekommenen Neugierigen überfallen ihn seine Erinnerungen, war er es doch, mit dem Marguerite die wahre Liebe entdeckte. Einen Sommer lang verbrachten sie fernab der Pariser Demi-Monde auf dem Lande ein Leben voller Glückseligkeiten. Doch für Armand stand die Familienehre auf dem Spiel. Und ohne zu wissen, dass sein Vater Marguerite dazu zwang, musste er zusehen, wie seine Geliebte in ihr altes Leben zurückkehrte – und schließlich daran zugrunde ging.

Als Alexandre Dumas d. J. 1848 seinen autobiographisch gefärbten Roman La dame aux camélias veröffentlichte, landete er damit nicht nur seinen größten Erfolg, sondern lieferte auch einen der ergreifendsten Stoffe für die Bühne. Nur fünf Jahre später brachte Giuseppe Verdi seine Oper La traviata nach dem Roman in Venedigs Teatro La Fenice auf die Bühne, in einer von Dumas selbst verfassten Schauspielversion feierten Künstlerinnen wie Sarah Bernhardt, Eleonora Duse und Käthe Dorsch Triumphe, Greta Garbo lieh Marguerite ihr Gesicht im Film. Von den Fassungen für die Tanzbühne ist u.a. Frederick Ashtons Ballett Marguerite and Armand hervorzuheben, 1963 geschaffen für zwei herausragende Interpreten: Margot Fonteyn und Rudolf Nurejew. Nicht weniger spektakulär war die Besetzung, mit der fünfzehn Jahre später das Stuttgarter Ballett John Neumeiers Die Kameliendame präsentierte: ein abendfüllendes Handlungsballett, kreiert für Marcia Haydée, Egon Madsen, Birgit Keil, Richard Cragun, Reid Anderson und viele andere. Bis heute zählt dieses nicht nur zu den bewegendsten, sondern in seinem dramatischen Bau, den mit größter Klarheit und Intensität gestalteten Charakteren und dem in subtilen Bildern und prächtigen Kostümen kongenial das Pariser Flair des 19. Jahrhunderts beschwörenden Design Jürgen Roses zu den Meisterwerken der jüngeren Tanzgeschichte. Neben dem Stuttgarter und dem Hamburg Ballett, mit dem das Stück in Wien 2014 auf einem Gastspiel erstmals zu erleben war, können nur einige von John Neumeier sorgsam ausgewählte Compagnien Die Kameliendame zu ihrem Repertoire zählen. Ab 2024 gehört auch das Wiener Staatsballett zu diesen, das mit der aufwändigen Produktion nicht nur sein Repertoire um eine Neumeier-Kostbarkeit, sondern auch um eines der großen Handlungsballette bereichert.

Aus dem Rückblick entwickelt der Choreograph Armand Duvals leidenschaftliche Beziehung zu Marguerite Gautier. In einer Theater-im-Theater-Situation begegnen sich die beiden erstmals, sieht Marguerite aber auch in einer als Ballett gezeigten alten Liebestragödie – der Geschichte von Manon Lescaut und dem Chevalier Des Grieux – auf erschütternde Weise ihr eigenes Leben gespiegelt. Raffiniert überblendet Neumeier einer filmischen Dramaturgie folgend »äußere«, die Pariser Gesellschaft mit leichter Hand zeichnende Situationen mit den »inneren« emotionalen Zuständen seiner Figuren, in denen sein Tanz alle erdenklichen psychologischen Schattierungen entfaltet: voller Eleganz und unbeschwerter Fröhlichkeit, trunken von Leidenschaft oder Lebenshunger, in existenzieller Dramatik sich aufbäumend oder von unter die Haut gehender Fragilität im Angesicht des Todes.

In Frédéric Chopin fand er den idealen musikalischen Partner, um voller Virtuosität, aber auch melancholischer Verlorenheit die Oberflächlichkeiten der Pariser Society und menschlichen Leidenschaften zu zeichnen. Das Largo aus Chopins h-Moll-Sonate bildet das immer wiederkehrende Leitmotiv in einer aus Klavierwerken, den beiden Konzerten sowie weiteren Stücken für Klavier und Orchester zusammengestellten Partitur, für die zwei Pianisten sich zu einem Chopin-Marathon treffen, der die Anforderungen eines Recitals weit übersteigt.

Musikalische Leitung: Markus Lehtinen
Musik: Frédéric Chopin
Choreographie & Inszenierung: John Neumeier
Bühne & Kostüme: Jürgen Rose
Libretto: nach dem Roman »La dame aux camélias« von Alexandre Dumas d. J.
Licht: Ralf Merkel
Einstudierung: Kevin Haigen, Janusz Mazon, Ivan Urban

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Oper

Lohengrin

RICHARD WAGNER

Premiere: 29.4.2024

ROMANTISCHE OPER in drei Akten

»DAS GUTE WIRD NIEMALS OHNE DAS BÖSE, DER HIMMEL NIE OHNE DIE HÖLLE ZU HABEN SEIN.«
RICHARD WAGNER

Mit Lohengrin schuf Richard Wagner nach dem Fliegenden Holländer und Tannhäuser die letzte seiner drei großen romantischen Opern. Im erzwungenen resignativen Rückzug des Helden am Ende dieses Werkes nahm der Autor sein eigenes Exil vorweg: Die Teilnahme an den Dresdner Maiaufständen 1849 kostet ihn seine Königlich Sächsische Hofkapellmeister-Stelle und macht ihn zum politischen Flüchtling. In Zürich vor Strafverfolgung sicher, begibt Wagner sich in eine lange Latenzphase kunstphilosophischer Spekulation, während derer die Konzeption der Nibelungen-Tetralogie in ihm reift, mit der er sich vom Operntheater seiner Gegen- wart bewusst verabschiedet. Die Uraufführung seiner »liegengebliebenen« letzten Oper, aus der er noch in Dresden 1848 konzertant Fragmente präsentiert hatte, wird von dem befreundeten Franz Liszt 1850 in Weimar ermöglicht und kuratiert – in Abwesenheit ihres steckbrieflich gesuchten Autors. Während die Uraufführung eher auf Ratlosigkeit und Kritik denn auf Verständnis stößt, wird im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts gerade diese Oper mit ihrer Melodienfülle und Martialik zum entscheidenden Motor der Durchsetzung des Komponisten auch in breiteren Publikumsschichten. Wagners Lohengrin, Gipfel der künstlerischen Romantik, gestattet zugleich einen Ausblick in den Abgrund politischer Romantik: Der Narzissmus einer ganzen Nation spiegelte sich im Idealbild des rätselhaften Schwanenritters, der einer bedrängten Jungfrau zu Hilfe eilt und die Einigkeit und Wehrhaftigkeit des Reiches gegen innere und äußere Feinde zu stärken weiß; dessen Mission scheitert, weil die gerettete Jungfrau dem Anspruch seiner Liebe, die fraglose Hingabe fordert, nicht gewachsen ist und erfasst wird vom Zweifel an seiner Reinheit und Unhinterfragbarkeit; der sich – unverstanden – aus der Menschenwelt wieder in die Höhenluft seiner tragischen Einsamkeit zurückzieht. Wagner hat hier eine Projektionsfläche geschaffen, in der sich Herrscher- und Führergestalten von Ludwig II. bis Adolf Hitler wiederzuerkennen glaubten und deren Aura zugleich die Rollenbilder der patriarchalen bürgerlichen Ehe mythisch zu verklären strebt.

Kein zweites Werk Wagners hat ebenso viel gläubige Hingabe erfahren wie kritischen Spott ertragen müssen wie der Lohengrin. Eines ist klar: Angesichts der Aporien dieses Werks ist das Theater aufs Äußerste gefordert, eine ebene insistente wie sensibel-immanente Dekonstruktion seiner Rollenbilder und Konfliktstrukturen zu entfalten. Einzig die im Stück selbst tabuisierte und dämonisierte, in Gestalt der heidnischen Hexe Ortrud personifizierte Kultur des Zweifels ist es, die der epochemachenden und zugleich zutiefst fragwürdigen Kunst Richard Wagners heute angemessen ist. Das »Amplifizieren, Realisieren und Genaumachen des mythisch Entfernten« – durchaus im Sinne des hier zitierten Thomas Mann – sind Gestaltungsstrategien, an denen sich die Theaterkunst von Wieler, Morabito und Viebrock misst. Sie haben sich hinabbegeben in das Märchen- und Mythenmyzel, auf dem Wagners eklektizistischer Lohengrin-Mythos aufsitzt. Dabei sind sie auf ein Märchen gestoßen, das so beginnt: »Es war einmal ein König, der starb und hinterließ zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter. Die Tochter war aber ein Jahr älter als der Sohn. Und eines Tages stritten die beiden Königskinder miteinander, welches von ihnen beiden König werden sollte, denn der Bruder sagte: ›Ich bin ein Prinz, und wenn Prinzen da sind, kommen Prinzessinnen nicht zur Regierung.‹ Die Tochter aber sprach dagegen: ›Ich bin die erstgeborene und älteste, mir gebührt der Vorrang.‹«

Diese Erzählung hat die Folkloreforschung in unzähligen Varianten nachweisen können. Meist führt die Rivalität zum Mord des Bruders an seiner Schwester; in einigen Fällen aber ist es umgekehrt die ältere Schwester, die mit dem Mord am jüngeren Bruder gegen die patriarchale Geschlechterfolge rebelliert. Genau dieser verschwiegene und verdrängte Konflikt löst das Geschehen der Oper aus: Elsa ist die erstgeborene Tochter des Herzogs von Brabant, aber als Frau von der Thronfolge zugunsten ihres jüngeren Bruders Gottfried ausgeschlossen. Zudem soll sie aus Gründen patriarchalen Machterhalts mit ihrem Vormund Telramund zwangsverheiratet werden. Genügend gute oder schlechte Gründe also, sich aus der ihr zugewiesenen demütigenden Geschlechterrolle durch einen Gewaltakt zu befreien. Und dass es eine zutiefst ambivalente, zwischen Liebe und Hass oszillierende Geschwisterliebe ist, die Wagners Lohengrin-Erzählung generiert, hat bereits die erste psychoanalytische Lektüre durch Otto Rank 1911 herauskristallisiert.

Musikalische Leitung: CHRISTIAN THIELEMANN
Inszenierung: JOSSI WIELER, SERGIO MORABITO
Bühne & Kostüme: ANNA VIEBROCK
Licht: SEBASTIAN ALPHONS
Ko-Bühnenbildner: TORSTEN GERHARD KÖPF

Eine Koproduktion der WIENER STAATSOPER mit den OSTERFESTSPIELEN SALZBURG.

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Kindertheater

Das verfluchte Geisterschiff

Wanderoper durch das Gebäude der Wiener Staatsoper für Kinder ab 6 Jahren

Nach Die Entführung ins Zauberreich gibt es ab Dezember 2023 Das verfluchte Geisterschiff frei nach Richard Wagners Der fliegende Holländer als Wanderoper zu sehen. Wieder von der Regisseurin Nina Blum konzipiert, erlebt das Publikum an drei verschiedenen Stationen in der Wiener Staatsoper eine neu erzählte Version des Fliegenden Holländers. Bekannte Wagner-Arien werden durch Kompositionen von Gerald Resch bereichert und von der Librettistin Margit Mezgolich in einen neuen Handlungsbogen verpackt. Zentrale Identifikationsfigur für das junge Publikum ist eine charmante Schiffsratte. Sie ist Sentas beste Freundin, Abenteurerin und Erzählerin der 80-minütigen Kinderoper. Langeweile kommt bei diesem interaktiven Opernformat garantiert nicht auf: Die Zuschauer*innen sind hautnah ins Geschehen miteingebunden und tauchen – begleitet vom 13-köpfigen Bühnenorchester – nicht nur in Wagners Opernkosmos ab, sondern retten gemeinsam Sentas besten Freund Erik aus den Fängen des berühmten Geisterkapitäns. Eine Kinderoper, die Lust auf Abenteuer macht und von der Faszination der Piraten- und Geisterwelt sowie der Kraft von Freundschaft erzählt.

Text: Margit Mezgolich
Musikalische Leitung: Markus Henn
Konzept & Inszenierung: Nina Blum
Bühne: Marcus Ganser
Kostüme: Agnes Hamvas
Choreographie: Kathleen Bauer

In Kooperation mit dem VEREIN INNOVATIVE KINDEROPER

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Kindertheater

Der Barbier für Kinder

Gioachino Rossini

Kinderopern-Fassung: Alexander Krampe
Musiktheater nach Rossini für Menschen ab ungefähr 6 Jahren

Gioachino Rossinis »Il barbiere di Siviglia« gehört weltweit zu den bekanntesten und beliebtesten musikalischen Komödien und hat auch an der Wiener Staatsoper eine intensive Aufführungstradition. In ihrem Bestreben, das Haus für alle Generationen zu öffnen, bringt die Wiener Staatsoper erstmals eine kindgerechte Fassung der Oper auf die Bühne. In rund einer Stunde (ohne Pause) wird die Geschichte des ebenso listigen wie großmäuligen Barbiers Figaro erzählt, der den ältlichen Dr. Bartolo auszutricksen und das Liebespaar Almaviva und Rosina zusammenzubringen versucht. Der österreichische Schauspieler Andy Hallwaxx führt als Erzähler durch die gekürzte und mit neuen Zwischentexten versehene Handlung, Regisseur Grischa Asagaroff hat für das Große Haus (gespielt wird vor dem Eisernen Vorhang) eine unterhaltsame und farbenfrohe Inszenierung geschaffen. Es singen – in deutscher Sprache – Ensemblemitglieder und Mitglieder des Opernstudios der Wiener Staatsoper.

Inszenierung: Grischa Asagaroff
Bühne & Kostüme: Luigi Perego
Einrichtung Bühne: Luca Filaci
Musikalische Leitung: Stephen Hopkins

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Oper

Der Rosenkavalier

Musik Richard Strauss / Text Hugo von Hofmannsthal
Komödie für Musik in drei Akten

Die Marschallin hat eine Nacht mit ihrem jungen Geliebten Octavian verbracht. Das morgendliche Zusammensein wird durch Baron Ochs auf Lerchenau gestört. Dieser bittet die Marschallin um einen geeigneten Kandidaten, der seiner blutjungen Braut Sophie – Tochter des neugeadelten, reichen Herrn von Faninal – eine silberne Rose überbringen soll. Die Marschallin schlägt Octavian vor. Melancholisch sinniert sie über die Vergänglichkeit des Lebens. Mit »leichtem Herz und leichten Händen« will sie Octavian einst ziehen lassen…
Als dieser Sophie begegnet, verliebt er sich in sie. Sophie, die den wenig anziehenden Ochs nicht heiraten will, empfindet gleiches für Octavian. Doch erst nachdem dem Baron Ochs eine Falle gestellt wurde und er als zukünftiger Ehemann untragbar geworden ist, scheint das Liebesglück von Sophie und Octavian gesichert. Zumal die Marschallin sich treu bleibt und, wenn auch schweren Herzens, Octavian ziehen lässt.

Musikalische Leitung: Axel Kober
Inszenierung: Otto Schenk
Bühne: Rudolf Heinrich
Kostüme: Erni Kniepert

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Oper

Parsifal

Musik Richard Wagner, Text Richard Wagner
Bühnenweihfestspiel in drei Aufzügen

Die Handlung spielt in der Zeit der christlichen reconquista auf der teilweise arabisch besetzten spanischen Halbinsel. Der dort wirkende Männerbund der Gralsritter ist in die Krise geraten. Denn immer wieder desertieren Ritter in das Gegenreich des Zauberers Klingsor, der sich in seinem Streben nach sexueller Askese selbst entmannt hatte und vom Kreis der Ritter zuvor zurückgewiesen worden war. Seine Kastration gab Klingsor die Macht, Frauen zu beherrschen. Diese setzt er nun ein, um die keuschen christlichen Ritter zu Fall zu bringen. Sogar den Gralskönig Amfortas konnte er zu einem Fehltritt verleiten, bei dem er ihm seinen heiligen Speer entwendete und eine unheilbare Wunde schlug. Dadurch ist Amfortas seine rituelle Pflicht der Gralsenthüllung zur Tortur geworden, die er nur noch unter dem Druck seines »im Grabe lebenden« Vaters vollzieht und nach dessen Tod gänzlich verweigert. Einzig einem »reinen Toren« ist es bestimmt, den Sündenfall des Gralskönigs rückgängig zu machen und seine verheerenden Folgen aufzuheben. Eine entscheidende Rolle bei diesem Erlösungswerk kommt einer rätselhaften Frau zu, die unter verschiedenen Identitäten sowohl auf dem Gebiet der Gralsburg als auch in Klingsors Zauberschloss unterwegs ist.

Wagners letzte Oper bündelt in großartiger Weise die Probleme, mit denen uns das gesamte Schaffen des Dichterkomponisten konfrontiert: Nahezu unauflöslich durchdringen sich Avantgarde und Romantik, Entgrenzung und Ideologie. Die Genrebezeichnung »Bühnenweihfestspiel« verweist auf den Anspruch einer Kunstreligion. Bis zum Ablauf des 30-jährigen Urheberrechts war die Aufführung den Bayreuther Festspielen vorbehalten: Theater inszeniert sich als Ritual. Im Dunstkreis des Festspielhauses gediehen rassistische Weltanschauungen, die die Reinheitsideologie des »Parsifal« zu antisemitischer und »völkischer« Nutzanwendung empfahlen.

Doch nicht die politisch kompromittierten romantischen Heilsbotschaften sind es, die zur Auseinandersetzung mit Parsifal zwingen, sondern das ästhetische Neuland, das der geniale Musikdramatiker erschloss: »Der romantische Zauber ist abgetan. Was bleibt übrig, da der Zauber versagte? Der Stil, die Technik, der Geist. Nicht der Geist der ›reinen Torheit‹, sondern der Geist der Kunst«, schrieb der Musikschriftsteller August Halm 1916. Natürlich konnte auch seine Stimme, eine der wenigen besonnenen, den nationalsozialistischen Missbrauch, der mit dem Werk getrieben wurde, nicht verhindern. Aber sie verwies indirekt auf die Wegbereiter einer emphatischen Moderne, die das legitime, nämlich kreative Erbe der Parsifal-Musik antraten: den Franzosen Debussy, dessen Klangwelt in der Blumenmädchen-Szene des zweiten Aktes vorweggenommen scheint, und die österreichischen Juden Mahler und Schönberg. Für Mahlers Schaffen wurden die feierlich schreitenden Verwandlungsmusiken des 1. und 3. Aktes in Verbindung mit ihrer Glockenmotivik zu einer entscheidenden Prägung, während das Vorspiel des 3. Aktes, in dem Wagner die Atonalität streift, den Stil Schönbergs antizipiert.

Die nicht nur zeitliche Zäsur zwischen den ersten beiden und dem dritten Akt hat den Regisseur Kirill Serebrennikov, der auch sein eigener Bühnen- und Kostümbildner ist, dazu geführt, die Geschichte von dem gereiften Parsifal gleichsam in einer Rückblende erzählen zu lassen, die uns durch das Geschehen der ersten beiden Akte führt, bis wir im 3. Akt in der Gegenwart des Erzählers angekommen sind. Die dysfunktionale Männerwelt der Gralsgesellschaft assoziiert Serebrennikov mit der Topographie einer Gefängnisanlage, genauer einer maison centrale, einem französischen Gefängnistyp, in den die sogenannten Hoffnungslosen, oft Angehörige ethnischer oder religiöser Minderheiten, interniert und sich selbst überlassen werden. Der jugendliche Straftäter Parsifal wird dort mit einem Initiationsritual konfrontiert, in dessen Verlauf Gewalt und Ekstase eng nebeneinander liegen. In dieser hermetischen Männerwelt ist als einzige Frau die irrlichternde Gestalt der Botin Kundry unterwegs – bei Serebrennikov eine Journalistin, die von ihrem Interesse an Gewaltstrukturen angetrieben wird, wie sie eine solche maison centrale ausprägt. Dabei agiert sie in einer Grauzone, in der sie zugleich auch als Komplizin der Inhaftierten fungiert.

Musikalische Leitung: Alexander Soddy
Inszenierung, Bühne & Kostüme: Kirill Serebrennikov
Licht: Franck Evin
Ko-Regie: Evgeny Kulagin
Mitarbeit Bühne: Olga Pavliuk
Mitarbeit Kostüm: Tatiana Dolmatovskaya
Video & Foto Designer: Aleksei Fokin Yurii Karih
Kampfmeister: Ran Arthur Braun
Dramaturgie: Sergio Morabito

Ein Besuch der Vorstellung wird ab 16 Jahren empfohlen.

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Oper

Rusalka

Musik Antonín Dvořák

Text Jaroslaw Kvapil
Lyrisches Märchen in drei Akten

Die Geschichte einer Nixe, die sich in einen Menschen verliebt, das Wasser verlässt und an der Welt scheitert, zieht sich durch viele Märchen- und Sagenstoffe Europas. Man denke nur an Hans Christian Andersens Erzählung Die kleine Meerjungfrau, die bis heute andauernde Popularität genießt. Antonín Dvořák orientierte sich mit seiner Rusalka zwar auch an Andersen, verhandelte aber in der 1901 uraufgeführten Oper auch zahlreiche weiterführende Themen. In seinem »Lyrischen Märchen« fanden jene drängenden Fragen der Jahrhundertwende ihren Ausdruck, die Sigmund Freud unter dem Schlagwort vom Unbehagen in der Kultur zusammenfasste. Psychologisch zugespitzt prallen Zivili­sation und Natur, Ängste und Sehnsüchte, Machtverhältnisse und Geschlechterdefinitionen aufeinander. Der Sprachverlust der Rusalka reflektiert deutlich Identi­fikations-, Ausgrenzungs- und Daseinsängste. Regisseur Sven-Eric Bechtolf spiegelt diese Gefühls- und Gedanken­zustände in einer surrealen, unwirklichen und bedrängenden Welt. Zwischen Schneewüste und kargem Ge­hölz wird in eindringlichen Bildern die Geschichte der abtrünnigen Wassernixe erzählt.

Musikalische Leitung: Tomáš Hanus
Regie: Sven-Eric Bechtolf
Bühnenbild: Rolf Glittenberg
Kostüme: Marianne Glittenberg
Licht: Jürgen Hoffmann
Choreographie: Lukas Gaudernak

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Oper

Don Giovanni

Wolfgang Amadeus Mozart

Text: Lorenzo da Ponte
Heiteres Drama in zwei Akten

Die Gleichzeitigkeit von Elementen der Farce, der komischen und der tragischen Oper, von niederem und hohem Stil, Sinfonik und Sakralmusik führt in grenzüberschreitendes Neuland.

Zwischen all diesen Sprachen ist Giovanni unterwegs. Er selbst hat keine eigene Musik, da er sich zur Projektionsfläche der Frauen macht, die er begehrt: der in strenger väterlicher Obhut erzogenen Donna Anna, die in ihm das Abenteuer sucht; der allen Bindungen entflohenen Donna Elvira, die sich emotionale Stabilität erhofft; des Unterschichtenmädchens Zerlina, das in seinen Armen vom sozialen Aufstieg träumt. Die Szenenfolge der Oper wird verklammert durch den Mord Giovannis an dem Vater der Donna Anna und seiner Wiederkehr als Toter. In der Oper will er Don Giovanni vor ewiger Verdammnis bewahren, indem er ihn dazu bringt, seine Taten zu bereuen – was dieser verweigert. So bleibt fraglich, wer in diesem Duell der Unterlegene ist, denn Giovannis intellektueller Trotz ist ungebrochen.

Inszenierung: Barrie Kosky
Bühne & Kostüme: Katrin Lea Tag
Licht: Franck Evin

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3 Oper

Carmen

Georges Bizet

Text Henri Meilhac & Ludovic Halévy nach Prosper Mérimée
Opéra comique in vier Akten

Es ist eine Geschichte voller Missverständnisse: Liebe wird verwechselt mit Begehren, eine Affäre mit einer exklusiven Beziehung, Zuneigung mit Besitzanspruch und Gewalt mit Leidenschaft. Doch den höchsten Preis in diesem Geflecht zahlt Carmen – eine Frau, die ihre Unabhängigkeit mehr liebt als alles andere.

Musikalische Leitung: Alexander Soddy
Inszenierung: Calixto Bieito
Szenische Einstudierung: Joan Anton Rechi
Bühne: Alfons Flores
Kostüme: Mercè Paloma
Licht: Alberto Rodriguez Vega

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Oper

Simon Boccanegra

Giuseppe Verdi

Text Francesco Maria Piave & Arrigo Boito nach Antonio García Gutiérrez
Melodramma in einem Prolog & drei Akten

Der Korsar Simon Boccanegra lässt sich mit Hilfe Paolos zum Dogen von Genua wählen. Er glaubt, dass ihm in dieser Position der Patrizier Jacopo Fiesco nicht länger die Hand seiner Tochter Maria – Boccanegras Geliebte und Mutter seiner Tochter – verweigern könne. Doch Maria stirbt und Fiesco schwört Boccanegra Rache, es sei denn, dieser händigt ihm seine Enkelin aus. Das Mädchen aber, das der Obhut einer Pflegerin übergeben wurde, ist verschwunden. Das Schicksal von Boccanegras Tochter klärt sich 25 Jahre später. Sie fand als Findelkind Amelia im Hause Grimaldi Aufnahme und liebt den Patrizier Gabriele Adorno. Boccanegra hält bei ihr um die Hand für Paolo, der mittlerweile sein Kanzler wurde, an. Als Vater und Tochter einander erkennen, gibt er dieses Vorhaben allerdings auf. Paolo ist empört und lässt Amelia entführen, was jedoch von Adorno vereitelt wird. Während der Senat tagt, dringt er in den Sitzungssaal ein und will sich auf Boccanegra als vermeintlichem Anstifter dieser Entführung stürzen. Amelia jedoch wirft sich dazwischen. Boccanegra, der in Paolo den für die Entführung Verantwortlichen erkennt, fordert diesen auf, den Fluch über den Verbrecher auszusprechen. Paolo rächt sich, indem er Boccanegras Schlaftrunk vergiftet. Auch Adorno trachtet dem Dogen nach dem Leben, da Paolo behauptet, dieser sei Amelia Geliebter. Doch wieder tritt Amelia dazwischen und gibt sich Adorno nun als Boccanegras Tochter zu erkennen. Als die Patrizier zum Sturz des Dogen heranziehen, ergreift Adorno Boccanegras Partei. Die Rebellion wird niedergeschlagen, Paolo zum Tode verurteilt, dessen Gift zeigt aber bereits Wirkung. Sterbend versöhnt sich Boccanegra mit Fiesco, der erfährt, dass Amelia seine Enkelin ist.

Inszenierung: Peter Stein
Bühne: Stefan Mayer
Kostüme: Moidele Bickel

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Oper

Tosca

Giacomo Puccini

Text Giuseppe Giacosa & Luigi Illica
Melodramma in drei Akten

Die Attraktivität von Margarethe Wallmanns »Tosca«-Inszenierung ist seit 1958 ungebrochen. Einen zusätzlichen symbolischen Reiz erhält die Produktion durch die beeindruckende Anzahl namhafter Künstlerpersönlichkeiten, die in genau dieser Regie, in genau diesen Dekorationen und in genau diesen Kostümen in erinnerungswürdigen Vorstellungen vor das Wiener Publikum getreten sind. Die Galerie an herausragenden Interpre­tinnen und Interpreten wird nun in allen drei Aufführungsserien dieser Spielzeit fortgesetzt.

Inszenierung: Margarethe Wallmann
Bühne und Kostüme: Nicola Benois

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Kammerkonzert

Kammermusik der Wiener Philharmoniker 7

Violine: Luka Ljubas
Viola: Tilmann Kühn
Violoncello: David Pennetzdorfer


Ludwig van Beethoven: Trio D-Dur. op. 9/2
W.A.Mozart: Divertimento KV 563

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Konzert

Solistenkonzert Benjamin Bernheim

Sänger: Benjamin Bernheim
Pianist: Carrie-Ann Matheson

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Kurs

Open Class

Ballettunterricht zum Mitmachen

Das Wiener Staatsballett bietet mit seiner wöchentlichen Open Class ein professionelles klassisches Training für Berufstänzer*innen, Pädagog*innen, Studierende und fortgeschrittene Hobbytänzer*innen (ab 14 Jahren). Die Leitung übernehmen alternierend Martin Schläpfer, Louisa Rachedi, Samuel Colombet und weitere Mitglieder des Wiener Staatsballetts. Trainiert wird zu Live-Klaviermusik.

Duschen und Garderoben sind vorhanden. Bitte kommen Sie in bequemer Kleidung, Schläppchen oder Socken und bringen Ihre eigenen Getränke mit.

Aufgrund der Vermischung von Künstler*innen des Hauses mit externen Personen und um den Spielbetrieb weiterhin zu sichern, bitten wir um Verständnis, dass die Covid-19-Sicherheitsauflagen folgendermaßen gelten und eingehalten werden müssen: es ist ein gültiger PCR Test (48 h) verpflichtend vorzuweisen, der für die gesamte Dauer des Trainings gültig sein muss (es gilt Datum und Uhrzeit der Testabnahme). Für die Teilnehmer*innen gilt keine Maskenpflicht mehr.

Die Teilnehmeranzahl ist auf max. 20 Personen beschränkt.

Wann: ab 10. September, jeden Samstag (außer an Feiertagen und in der Spielzeitpause)

Einlass: 15.30 Uhr, Beginn: 16 Uhr

Dauer: 90 Minuten

Kostenbeitrag: € 20,– pro Unterricht

Wo: Ballettakademie der Wiener Staatsoper, Nurejew Saal, Goethegasse 1 / Hanuschhof 3, 1010 Wien

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Blog

Blog der Wiener Staatsoper

Porträts, Interviews und vieles mehr.

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Online-Shop

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CDs, Blue-rays, DVDs
Programmhefte
Publikationen
Souvenirs
Bücher

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Wiener Staatsoper

Als eines der international bedeutendsten Opernhäuser blickt die Wiener Staatsoper sowohl auf eine traditionsreiche Vergangenheit zurück als auch auf eine vielseitige Gegenwart: Jede Spielzeit stehen in rund 350 Vorstellungen mehr als 60 verschiedene Opern- und Ballettwerke auf dem Spielplan. Allabendlich sind neben den fest engagierten Ensemblemitgliedern internationale Stars auf der Bühne und am Dirigentenpult zu erleben, im Graben begleitet von einem einzigartigen Orchester: dem Staatsopernorchester, dessen Musiker in Personalunion den Klangkörper der Wiener Philharmoniker bilden.

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Bewertungen & Berichte Wiener Staatsoper

Aufführungen / Oper Opernhaus Zürich Zürich, Sechseläutenplatz 1
Aufführungen / Oper Wiener Staatsoper Wien, Opernring 2
Aufführungen / Oper Staatsoper Hannover Hannover, Opernplatz 1
Aufführungen / Theater Theater Münster Münster, Neubrückenstraße 63
Aufführungen / Aufführung HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Karl-Liebknecht-Str. 56
Aufführungen / Theater Theater Münster Münster, Neubrückenstraße 63
Aufführungen / Oper Volksoper Wien Wien, Währingerstraße 78
Aufführungen / Oper Staatstheater Kassel Kassel, Friedrichsplatz 15
Aufführungen / Theater Volkstheater München München, Tumblingerstraße 29
Aufführungen / Theater Theater Bonn Bonn, Am Boeselagerhof 1
Aufführungen / Theater Vorarlberger Landestheater Bregenz, Seestr. 2
Aufführungen / Theater Theater im Pfalzbau Ludwigshafen Ludwigshafen, Berliner Str. 30
Aufführungen / Theater Theater Konstanz Konstanz, Konzilstraße 11
Aufführungen / Theater Deutsches Schauspielhaus Hamburg Hamburg, Kirchenallee 39
Aufführungen / Oper Staatsoper Stuttgart Stuttgart, Oberer Schloßgarten 3
Aufführungen / Oper Semperoper Dresden Dresden, Theaterplatz 2
Aufführungen / Theater 1001 Märchen und Geschichten
Aufführungen / Oper Komische Oper Berlin
Aufführungen / Konzert Hochschule für Musik und Theater Rostock
Konzerte / Konzert Tonhalle Düsseldorf Düsseldorf, Ehrenhof 1
Ereignisse / Festspiele Salzburger Festspiele Salzburg, Herbert von Karajan Platz 11
Literatur / Kulturveranstaltung Literaturhaus Salzburg Salzburg, Strubergasse 23
Ereignisse / Festspiele Wiener Festwochen 17.5. bis 23.6.2024
Familie+Kinder / Konzert Philharmonie Luxembourg Luxembourg, 1, Place de l'Europe
Konzerte / Konzert Philharmonie Luxembourg Luxembourg, 1, Place de l'Europe
Ereignisse / Festspiele Salzburger Pfingstfestspiele 17. bis 20.5.2024
Ereignisse / Festival Gstaad Menuhin Festival 12.7. bis 31.8.2024
Konzerte / Konzert Wiener Konzerthaus Wien, Lothringerstraße 20
Ereignisse / Festspiele Tiroler Festspiele Erl im Festspielhaus Erl
Ereignisse / Festspiele Bregenzer Festspiele 17.7. bis 18.8.2024
Ereignisse / Tanz OsterTanzTage
Hannover
24.3. bis 1.4.2024
Ereignisse / Festspiele Händel-Festspiele Halle 24.5. bis 9.6.2024
Ereignisse / Festival Mülheimer Theatertage 4. bis 25.5.2024
Ereignisse / Festival Schwetzinger SWR Festspiele 26.4. bis 25.5.2024
Ereignisse / Festival Bachfest Münster 17. bis 26.5.2024
Ereignisse / Theater Radikal Jung München 19. bis 27.4.2024
Ereignisse / Festival Keys To Heaven
Piano Festival
26. bis 28.4.2024
Konzerte / Konzert Festival Strings Lucerne Luzern, Dreilindenstr. 89
Ereignisse / Festival Festival Herbstgold Eisenstadt 11. bis 22.9.2024
Ausstellungen / Ausstellung OK im OÖ Kulturquartier LINZ Linz, OK-Platz 1
Ereignisse / Festival Theatertreffen Berlin 2. bis 19.5.2024
Ereignisse / Tanz Dresden Frankfurt Dance Company Dresden / Frankfurt
Ereignisse / Festival Internationales Musikfest Hamburg 26.4. bis 16.6.2024
Ereignisse / Tanz Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Opernhaus Wuppertal
Ereignisse / Festival Mülheimer Theatertage Mülheim an der Ruhr, Akazienallee 61
Aufführungen / Kulturveranstaltung Dampfzentrale Bern

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